DE917623C - Schaltkammer - Google Patents

Schaltkammer

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Publication number
DE917623C
DE917623C DES4009D DES0004009D DE917623C DE 917623 C DE917623 C DE 917623C DE S4009 D DES4009 D DE S4009D DE S0004009 D DES0004009 D DE S0004009D DE 917623 C DE917623 C DE 917623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching chamber
flange
insulating tube
switching
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DES4009D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Kirch
Kurt Rusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4009D priority Critical patent/DE917623C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917623C publication Critical patent/DE917623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Schaltkammer Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur kittlosen Verbindung von Rundkörpern die zu verbindenden Teile an ihren aufeinanderliegenden Grenzflächen mit Rillen zu versehen, die sich zu Kanälen ergänzen. Die Teile werden ineinandergesteckt und der oder die Kanäle mit einer beim Erkalten erhärtenden Masse, z. B. einer Metalllegierung, ausgefüllt, wodurch die Verbindung hergestellt wird. Dieses Verfahren läßt sich mit besonderem Vorteil beim Bau von Hochspannungsgeräten anwenden, da nach ihm hergestellte Verbildungsstellen gute mechanische Festigkeitseigenschaften besitzen und einfach und rasch herstellbar sind. Auch werden, selbst wenn man in die Kanäle in heißem Zustand Metall einbringt, die elektrischen Isolierstoffe nicht in schädlichem Maße in Mitleidenschaft gezogen. Dieses Verfahren eignet sich sehr gut für die Herstellung der Verbindung zwischen Isolierrohren und Flanschen oder mit Flanschen versehenen Deckeln beim Bau von Schaltkammern für Expansionsschalter und anderen Hochleistungsschaltern.
  • Nach der Erfindung werden die Bauteile einer Schaltkammer nach dem angegebenen Verfahren in der Weise miteinander verbunden, daß der Flansch auf der Innenseite des Isolierrohres zu liegen kommt. Dadurch wird es möglich, den äußeren Durchmesser der Flansche bzw. den größten äußeren Durchmesser der Kammer überhaupt gegenüber Kammern mit auf der Außenseite des Rohres angeordneten Flanschen bei gleichbleibendem Rauminhalt zu verringern. Dies ist von besonders großer Bedeutung, wenn die Flanschteile aus Metall bestehen. In diesem Fall ermöglicht die Erfindung eine Verkleinerung der Abstände der Schaltkammer von benachbarten Schalterpolen oder sonstigen spannungführenden Teilen und damit eine beträchliche Raumersparnis.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Bauformen für Schaltkammern ordnete man die Flansche als Bewehrung auf der Außenseite der Isolierrohre an und verwendete Kittmassen, z. B. Bleiglätte, als Verbindungsmittel. Eine Anordnung des Flansches auf der Innenseite des Isolierrohres, das regelmäßig von geringerer Festigkeit ist als der Flansch, konnte hierbei nicht in Betracht kommen, da zu erwarten war, daß Kittmassen der verwendeten Art mit der Zeit infolge von Feuchtigkeitsaufnahme und sonstigen Einflüssen stark treiben und daher das Isolierrohr durch Druck nach außen wenn nicht zersprengen, so doch verformen könnten. Dieser Nachteil ist nach der Erkenntnis der Erfindung ausgeschaltet, denn der in fließfähigem Zustand eingebrachte Metallring, der das Isolierrohr mit dem Flansch verbindet, behält nach dem Erkalten seine Form dauernd bei.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. i ist das Isolierrohr, das dieAußenwandung einer im wesentlichen zylindrischen Schaltkammer bildet. Es ist an seinem unteren Ende mit einer mit Flansch 2 versehenen sogenannten Dampfkammer 3, an seinem oberen Ende mit einem Flanschteil 4 verbunden. Die inneren Enden der Flanschteile reichen in das Isolierrohr hinein. Sie sind an ihren aneinanderliegenden Grenzflächen mit Rillen versehen, die sich gegenseitig zu verhältnismäßig schmalen rechteckigen Kanälen 5, 6 ergänzen. Diese Kanäle sind durch eine in flüssigem oder plastischem Zustand eingebrachte Metallegierung ausgefüllt, so daß die angeflanschten Teile mit dem Rohr fest und unlösbar miteinander verbunden sind. Der Flansch 2 der Dampfkammer 3 ist zum Schutz gegen Überschläge des Lichtbogens beim Schalten gegen das Innere der Schaltkammer durch ein Isolierteil 7 abgedeckt, das gleichzeitig mit zur Lagerung elastischer Elemente, beispielsweise in Form von Gummiringen 8, 9, dient. Hierbei übernehmen die elastischenElemente dieAbdichtung und elektrische Isolierung der Verbindungsstelle.Außerdem können sie zum Ausgleich des Schwindens des in fließfähigem Zustand eingebrachten Metallringes dienen, so daß eine Lockerung der Verbindungsstelle nach Erkalten des Metalls verhindert ist. Es ist daher zweckmäßig, die elastischen Beilagen mindestens um so viel vorzuspannen, als das Schwindmaß, in der Höhe des Metallringes gerechnet, beträgt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der äußere Durchmesser der spannungführenden Teile 2, 3 und 4 beim Gegenstand der Erfindung wesentlich kleiner gehalten werden kann, als wenn die der Schaltkammer zugekehrten Enden der Flansche z, 4 bei gleichem Rauminhalt der Schaltkammer auf der Außenseite des Rohres i angeordnet wären.
  • Es wurde gefunden, daß es trotz einer Steigerung der Nennschaltleistung des Schalters von loo auf Zoo mVA und der dadurch bedingten Vergrößerung des Rauminhalts der Schaltkammer möglich ist, durch die erfindungsgemäße Verlegung der Flanschteile von der Außenseite auf die Innenseite des Isolierrohres mit den gleichen äußeren Abmessungen der spannungführenden Teile auszukommen, wie sie sich bei einer Schaltkammer mit außen angeordneten Flanschteilen bei einer Schaltleistung von ioo mVA ergeben. Es können also auch bei mehrpoligen Schaltern mit entsprechend gesteigerter Schaltleistung dieselben Gesamtabmessungen beibehalten werden, ohne daß zusätzliche Isoliertrennwände zwischen den einzelnen Schalterpolen eingebaut werden müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltkammer für Hochspannungsleistungsschalter, bei welcher ein Isolierrohr mit einem Flansch oder mit einem mit Flansch versehenen Deckel in der Weise verbunden ist, daß die zu verbindenden Teile, die an ihren aufeinanderliegenden Grenzflächen mit sich gegenseitig zu Kanälen ergänzenden Rillen versehen sind, ineinandergesteckt werden, worauf eine in flüssigem oder plastischem Zustand befindliche Masse, die beim Erkalten erhärtet, in die Kanäle eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch auf der Innenseite des Isolierrohres angeordnet ist.
  2. 2. Schaltkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinden des in flüssigem oder plastischem Zustand eingebrachten Verbindungsmittels (5) durch wenigstens eine elastische Beilage (8, 9), die zweckmäßig gleichzeitig als Dichtung dient, ausgeglichen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 528 378.
DES4009D 1937-02-25 1937-02-25 Schaltkammer Expired DE917623C (de)

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DES4009D DE917623C (de) 1937-02-25 1937-02-25 Schaltkammer

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DES4009D DE917623C (de) 1937-02-25 1937-02-25 Schaltkammer

Publications (1)

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DE917623C true DE917623C (de) 1954-09-09

Family

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528378C (de) * 1931-06-27 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Loeschkammer fuer Hochspannungsoelschalter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528378C (de) * 1931-06-27 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Loeschkammer fuer Hochspannungsoelschalter

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