DE2302640C3 - Zündkerze - Google Patents
ZündkerzeInfo
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Description
Fig.5 den Querschnitt des anderen Teils des zweiten
Ausführungsbeispiels,
ρ j g. 6 eine Draufsicht dieses anderen Teils,
pig.7 und 8 Querschnitte von dritten und vierten
Ausführungsbeispielen der Zündkerze.
Die in den Fig·1- -p-d - dargestellte Zündkerze umfaßt
ein rohrförmiges Metallgehäuse 10 mit einem ein Außengewinde aufweisenden zylindrischen Teil 11, der
in ein Gewindeloch im Zylinder eines Verbrennungs motors einschraubbar ist. Teil 11 ist mit einer besonderen
Gehäuseelek.rode 12 versehen, die sich in Radialrichtung in das innere des Gehäuses erstreckt.
Eine Mittelelektrode 13 ist in dem Gehäuse 10 mit Abstand befestigt und ersireckt sich in Axialrichtung
dieses Gehäuses. Die Mittelelektrode 13 und die Gehäuseelektrode 12 sind voneinander durch eine Funkenstrecke
14 getrennt.
Das Gehäuse 10 weist an seinem vom Zylinder des Motors abgewandten Ende einen Sechseck'"örmigen
Teil 15 auf, in dem eine ringförmige durchsichtige Glas-Isolatorscheibe
16 abgedichtet befestigt ist. Die Mittelelektrode 13 erstreckt sich in der Mitte durch die Isolatorscheibe
16 und ist gegenüber dieser abgedichtet.
Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Gehäuses 10 ist über den gesamten Betriebstemperalurbereich
größer als der thermische Ausdehnungskoeffizient der Isolatorscheibe 16, während der thermische
Ausdehnungskoeffizient der Isolatorscheibe 16 im wesentlichen gleich dem der Mittelclektrode 13 über diesem
Belriebstemperaturbereieh ist. Beispielsweise kann der thermische Ausdehnungskoeffizient λ des Gehäuses
10 im Bereich von 130 bis 160 ■ 10 ~7/ C liegen,
während der thermische Ausdehnungskoeffizient sowohl der Isolatorscheibe als auch der Mittelelektrode
13 im Bereich von 90 bis 105 · 10 "VC liegen kann. Das Gehäuse kann beispielsweise aus Stahl niedrigen
Kohlenstoffgehalts hergestellt sein, während das Glas der isolatorscheibe 16 ein gesintertes Borsilikat-Glas
sein kann. Die Mittelelektrode 13 kann aus einer Eisen-Nickel-Legierung hergestellt sein.
Die Isolatorscheibe 16 wird durch das Gehäuse über den gesamten Betriebstemperaturbereich einer radialen
Zusammendrückungsbeanspruchung ausgesetzt, und zwar beispielsweise durch Aufschrumpfen des Gehäuses
10 auf die Isolatorscheibe 16. Auf Grund dieser Zusammendrückung und der Auswahl der oben erwähnten
thermischen Ausdehnungskoeffizienten werden hermetische Abdichtungen zwischen der Mittelelektrode
13 und der Isolatorscheibe 16 sowie der Isolatorscheibe 16 und dem Gehäuse 10 ohne die Verwendung
irgendwelcher spezieller Abdichtungsir.;ttel erreicht,
während die Gefahr, daß das Glas der Isolatorscheibe 16 springt oder zerbricht, verringert ist.
Die so erzeugte Dichtung weist eine große physikalische Festigkeit auf, und zwar auf Grund der Tatsache,
daß Glas bei einer Druckbelastung eine größere Festigkeit aufweist als bei Zug. Bevor das Glas zum Springen
gebracht oder zerbrochen werden kann, müssen die bewußt herbeigeführten Zusammendrückungsbeanspruchungen
überwunden werden.
Wie es aus F i g. 1 zu erkennen ist, erstreckt sich der Teil 15 des Gehäuses in Axialrichtung über jede der
entgegengesetzten Stirnflächen 20, 21 der Isolatorscheibe 16 hinaus. Diese Konstruktion wird verwendet,
um störende Randeffekte zu vermeiden.
Die beim Zünden erfolgende Verbrennung kann in Axialrichtung durch die Isolatorscheibe 16, die sehr
rlrinn «pin kann, beobachtet werden, wobei die Farbe
der Verbrennung die Verbrennungscharakteristik im jeweiligen Zylinder anzeigt.
In den F i g. 3 bis 6 sind Zündkerzen gezeigt, deren
Gehäuse aus lösbar miteinander verbundenen Teilen 22, 23 besteht. In dem Teil 22, der eine sechseckige
Form aufweist, ist eine ringförmige durrhsichiige Glas-Isolatorscheibe
24 abgedichtet befestigt, durch die sich in Axialrichtung eine Mittelelektrode 25 erstreckt, die
an dieser Isolatorscheibe 24 befestigt is:. Wie im Fall der Konstruktion nach den F i g. 1 und 2 ist der thermische
Ausdehnungskoeffizient des Teils 22 über den gesamten Betriebstemperaturbereich größer als der thermische
Ausdehnungskoeffizient der Isolatorscheibe 24, während der thermische Ausdehnungskoeffizient der
Isolatorscheibe 24 im wesentlichen gleich dem der Mittelelektrode
25 über diesem Betriebstemperaturbereich ist.
Der Teil 22 weist bei 26 ein Innengewinde auf, in das
ein Außengewindeteil 30 des Teils 23 eingeschraubt isi. Der Teil 30 ist mit einer Gehäuseelektrode 31 versehen.
die sich in Radialrichtung in das Innere des Teils 23 erstreckt und die von der Mittelelektrode 25 durch eine
Funkenstrecke getrennt ist.
Der Teil 23 ist außerdem mit einem zylindrischen Außengewindeteil 32 versehen, so daß er in den Zylinder
einer Verbrennungsmaschine eingeschraubt werden kann. Der Teil 32 weist eine nicht zylindrische Innenoberfläche
33 für den Eingriff eines Werkzeuges auf, so daß die Tei'ie 22, 23 miteinander verbunden und
voneinander getrennt werden können.
In F i g. 7 ist eine Zündkerze 34 gezeigt, die im wesentlichen
gleich der Zündkerze nach den F i g. 1 und 2 ist und die daher nicht ausführlich beschrieben wird.
wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform ist jedoch keine getrennte Gchäuseelektrode 12 vorgesehen,
so daß das Ende des zylindrischen Teils 11 die Gehäuseelektrode
bildet. Die Mittelelektrode 13 weist statt dessen einen sich in Radialrichtung erstreckenden
Endteil 35 auf, der von der Gehäuseelektrode durch eine Funkenstrecke t4 getrennt ist.
In F i g. 8 ist eine Zündkerze 36 gezeigt, die im wesentlichen der Zündkerze nach F i g. 7 entspricht und
die daher nicht ausführlich beschrieben wird, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen.
In der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform erstreckt
sich die Mittelelektrode 13 durch das Innere eines dünnwandigen aus Aluminiumoxyd oder einem
anderen Keramikmaterial bestehenden zylindrischen Isolators 37 und ist gegenüber diesem mit Hilfe eines
ringförmigen Glasblockes 40 abgedichtet, der durchsichtig oder undurchsichtig sein kann. Der hohle zylindrische
Isolator 37 ist abgedichtet an einer ringförmigen durchsichtigen Glasisolalorscheibe 41 befestigt, die
ihrerseits in dem Metallgehäuse 10 abgedichtet befestigt ist. Wenn das für den Block 40 verwendete Glas
durchsichtig ist, kann es aus dem gleichen Material bestehen, wie das der Scheibe 41.
Der hohle zylindrische Isolator 37 und der Glasblock
40 erstrecken sich nach außen aus der Scheibe 41 heraus und weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Axiallänge auf, die ungefähr dem dreifachen der Dicke der Scheibe 41 entspricht. Auf diese Weise
wird durch die in F i g. 8 gezeigte Ausführungsform die Kriechweglänge vergrößert, d. h. die Länge des Kurzschlußweges
zwischen der mit der Hochspannung verbundenen Mittelelektrode 13 und dem an Masse liegenden
Metallgehäuse 10. Somit trägt diese Ausführung-
form zur Verhinderung von Kriechströmen über die Scheibe 41 bei, wenn die Bedingungen an der Funkenstrecke.
14 einen Anstieg der Spannung auf einen ungewöhnlich hohen Wert bewirken, bevor der Überschlag
an der Funkenstrecke erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (4)
1. Zündkerze mit einer Mitte'.elektrode, die mit
dem metallischen Zündkerzengehäuse oder einer besonderen Gehäuseelektrode eine Funkenstrecke
bildet, wobei die Mittelelektrode sich durch einen durchscheinenden und scheibenförmigen Isolator
größeren Halbmessers als axialer Abmessung hindurcherstreckt, der gegenüber dem Zündkerzengehäuse
und der Mittelelektrode abgedichtet ist, da durch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß
für die Befestigung des Isolators (16) im Gehäuse (10) ausschließlich in radialer Richtung — d. h.
durch radiale Zusammendrückung des Isolators — erfolgt, und daß der thermische Ausdehnungskoeffizient
des Isolators (16) über den Betriebstemperalurbereich kleiner als der des Gehäuses (10) und
gleich (bzw. im wesentlichen gleich) dem der Mittelelektrode (13) ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mittelelektrode (13) abgedichtet
durch das Innere eines hohlen zylindrischen Isolators
(37) erstreckt, der seinerseits abgedichtet in dem scheibenförmigen Isolator (41) befestigt ist,
wobei sich der zylindrische Isolator (37) axial aus dem scheibenförmigen Isolator (41) hinaus erstreckt
(F ig. 8).
3. Zündkerze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Isolator (37) aus Keramikmaterial
besteht.
4. Zündkerze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Isolator (37)
gegenüber der Mittelelektrode (13) mit Hilfe eines Gteselementes (40) abgedichtet ist.
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze, die mit dem metallischen Zündkerzengehäuse oder einer
besonderen Gehäuseelektrode eine Funkenstrecke bildet,
wobei die Mittelelektrode sich durch einen durchscheinenden und scheibenförmigen Isolator größeren
Halbmessers als axialer Abmessung hindurcherstreckt, der gegenüber dem Zündkerzengehäuse und der Mittelelektrode
abgedichtet ist.
Bei einer bekannten Zündkerze dieser Art (CH-PS 834) ist der scheibenförmige Isolator lose in das Metallgehäuse
der Zündkerze eingelegt und gegenüber diesem Gehäuse mit Hilfe von Dichtungspackungen abgedichtet.
Weiterhin sind Dichtungspackungen zwisehen der aus Glas bestehenden Isolatorscheibe und
der Mittelelektrode vorgesehen. Diese Dichtungspakkungen können unterschiedliche Wärmeausdehnungen
des Isolators sowie des Gehäuses und/oder der Mittelelektrode aufnehmen, so daß keine Gefahr einer Zerstörung
der Isolator-Glasscheibe durch thermische Beanspruchungen besteht. Die Konstruktion dieser bekannten
Zündkerze ist jedoch relativ aufwendig, da sie aus verhältnismäßig vielen Teilen besteht und außerdem
ergibt sich eine geringe mechanische Festigkeit der Isolatorscheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündkerze der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine vergrößerte mechanische Festigkeit bei gleichzeitig geringerem Herstellungsaufwand ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß der Kraftschluß für die Befestigung des Isolators
im Gehäuse ausschließlich m .ausa.er ,v.ci.tung d
h durch radiale Zusammendrückung des Isolators erfolgt und daß der thermische Ausdehnungskoeffizient
des Isolators über den Betriebstemperaturbereich kleiner als der des Gehäuses und gleich (bzw. im wesentlichen
gleich) dem der Mittelelektrode ist.
Durch die radiale Zusammendruckung des Isolators durch das Metallgehäuse der Zündkerze ergibt sich
eine vergrößerte mechanische Festigkeit, wobei gleichzeitig durch den Fortfall der Dichtungspackungen ein
wesentlich einfacherer und damit auch zuverlässigerer Aufbau erreicht *ird. Durch die radiale Zusammendrückung
des Isolators wird die Festigkeit dieses Isolators gegenüber mechanischen Angriffen wesentlich erhöht
so daß die Gefahr eines Platzens oder Zerspringens'dieser
Isolatorscheibe stark herabgesetzt wird
Es ist zwar bei Zündkerzen bereits bekannt (DT-PS 3 39 J25) Zündkerzen so herzustellen, daß zunächst ein
Isolator-Glaskörper um eine Mittelelektrode herumgeeossen wird, wobei dieser Isolator eine relativ komplizierte
Form und insbesondere Einschnürungen an beiden Seiten aufweist Um diesen Isolierkörper wird in
noch plastischem Zustand des Glasmaterial* das Metallgehäuse der Zündkerze herumgegossen. Hierdurch
soll ein vollständiger Zusammenhang des Metalls und des Glases nach dem Erkalten erreicht werden, weil das
Metall stärker schwindet als das Glas. Diese Zusammendrückung ist jedoch schwer kalkulierbar da einer
seits die Schmelztemperatur der für das Gehäuse verwendeten Legierung unterhalb der Schmelztemperatur
des Glases liegen muß und andererseits eine zu große radiale Kompression des Glaskörpers bei dieser Konstruktion
in höchstem Maße unerwünscht ist, da sonst ein Zerplatzen bzw. Springen des Glaskörpers an den
Querschnittssprüngen mit Sicherheit zu erwarten ist. Bei dem Gegenstand dieser Patentschrift soll die radiale
Kompression des Glaskörpers nur zur Erzielung einer innigen Berührung des Metalls mit dem Glas dienen,
eine Erhöhung der Festigkeit des Isolators wird hierdurch nicht erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Mittelelektrode abgedichtet
durch das Innere eines hohlen zylindrischen Isolators erstreckt, der seinerseits abgedichtet in dem
scheibenförmigen Isolator befestigt ist, wobei sich der zylindrische Isolator axial aus dem scheibenförmigen
Isolator hinaus erstreckt.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der zylindrische Isolator aus Keramikmaterial besteht.
Dieser zylindrische Isolator kann in vorteilhafter Weise gegenüber der Mittelelektrode mit Hilfe eines
Glaselementes abgedichtet sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 den Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zündkerze, die ein einstückiges Gehäuse
aufweist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach
Fig-1. ., .
Fig. 3 den Querschnitt eines Teils eines zweiten Ausführungsbeispiels der Zündkerze, die ein zweistükkiges
Gehäuse aufweist,
F i g. 4 eine Draufsicht des in F i g. 3 gezeigten Teils,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB254872*[A GB1373424A (en) | 1972-01-19 | 1972-01-19 | Sparking plug |
GB254872 | 1972-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2302640A1 DE2302640A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2302640B2 DE2302640B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2302640C3 true DE2302640C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
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