DE591762C - Loeschkammer fuer elektrische Schalter - Google Patents
Loeschkammer fuer elektrische SchalterInfo
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- DE591762C DE591762C DEA67423D DEA0067423D DE591762C DE 591762 C DE591762 C DE 591762C DE A67423 D DEA67423 D DE A67423D DE A0067423 D DEA0067423 D DE A0067423D DE 591762 C DE591762 C DE 591762C
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- paper
- cylinder
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/72—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
- H01H33/75—Liquid-break switches, e.g. oil-break
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
26. JANUAR 1934
26. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 36 oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Löschkammer für elektrische Schalter
. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1932 ab
Bei elektrischen Schaltern verwendet man vielfach Löschkammern zur Unterdrückung
des Lichtbogens. Diese müssen nicht nur den in ihnen entstehenden hohen Drücken mecha-Ji
nisch standhalten, sondern in hohem Maße auch isolierende Eigenschaften besitzen, damit
beim Abschalten keine Rückzündung eintreten kann. Es ist bekannt, daß man diese Forderungen
durch Löschkammern mit einem
to Metallmantel zu erfüllen versucht hat, der einen nahtlosen Überzug aus einer Isolierpreßmasse
erhält. Es hat sich aber gezeigt, daß es schwierig ist, einen solchen Überzug einwandfrei
herzustellen, wenn er auf die Dauer der stoßweisen mechanischen Beanspruchung gewachsen sein soll. Auch erfordert er zu
seiner Herstellung besondere Preßformen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung der rohrförmige Metallmantel
der Löschkammer auf seiner Oberfläche nach Art einer Kabelisolation mit einer Anzahl Lagen von einander überlappenden
Papierstreifen bedeckt, welche in Richtung der Löschkammerachse verlaufen und um den
Rand der Bohrung des Metallmantels für den beweglichen Kontakt herumgelegt sind. Da
gerade an diesem Rand die Rückzündungsgefahr besonders groß ist, wird durch die Erfindung eine besonders gute Isolation
erzielt. Damit die meist dünnen Papierstreifen nicht durch die beim Abschalten entstehenden Gasblasen mechanisch oder
thermisch beschädigt werden und ferner auch zur Vermeidung von Hohlräumen zwischen
der Isolation und dem Hohlkörper, werden die Papierstreifen außen durch Bandagen oder
einen Zylinder aus Isoliermaterial und innen durch einen Isolierzylinder geschützt und fest
an den Metallmantel der Löschkammer angepreßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist 1 der
rohrförmige Metallmantel der Löschkammer, der beispielsweise aus Stahl bestehen kann.
An seinem oberen Ende ist er niit Gewinde versehen, so daß er mit einem an der Durchführung
befestigten Deckel der Löschkammer verschraubt werden kann. Der Metallmantel 1
ist beiderseitig mit Schichten 2 aus sich überlappenden Papierstreifen bedeckt. Diese Papierstreifen
gehen um den unteren Rand des Metallmantels herum und lassen am oberen
Ende desselben das Gewinde frei. Die Papierisolation wird an dem unteren, stark konisch
ausgebildeten Teil des Metallmantels innen durch den isolierenden und mit Bohrung versehenen
Einsatz 3 und außen durch einen mit diesem verschraubten Überwurf 4 angepreßt. An dem weniger konischen Teil des Metallkörpers
kann man außen entweder, wie im rechten Teil der Abbildung dargestellt, eine Bewicklung 5 der Papierschichten mit Band .
'■') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden;
Richard Crämer in Berlin-Steglitz.
' vorsehen und ihre oberen Enden durch einen Metallring 6 befestigen oder, wie im linken
Teil der Abbildung gezeigt, einen etwas konisch ausgedrehten Hartpapiermantel 7
überschieben. Im Innern der Löschkammer wendet man ebenfalls einen schwach konischen
Härtpapiermantel 8 zur Befestigung der Papierschichten. an. Diei beiden äußeren auf
dem Teil 4 ruhenden Papierzylinder 9 und 10 dienen in bekannter Weise dazu, die Isolation
weiter zu verstärken und vor allem ruhende, vom Schaltvorgang nicht beeinflußte
Ölschichten zu schaffen. Dadurch, daß die Papierstreifen um den unteren Rand des Metallmantels
1 gelegt sind, wird gerade an dieser Stelle eine verstärkte hochwertige Isolation
geschaffen und verhindert, daß von dem aus der Löschkammer austretenden Kontaktstift
durch das Gewinde der Teile 3 und 4 hindurch ein Durchschlag nach dem Metallmantel
ι erfolgen kann.
Das Aufbringen der Papierisolation geschieht am zweckmäßigsten in der Weise, daß
man auf den Metallmantel 1 parallel zu seiner Achse Papierstreifen mit Überlappung durch
die untere Bohrung hindurch und um den oberen Rand herum fortlaufend wickelt. Alsdann
legt man das Einsatzstück 3 ein und verschraubt es mit dem Teil 4. Hierauf schiebt
man in die Löschkammer den Hartpapiermantel 8 ein und außen auf die äußeren Papierschichten
den Metallring 6. Den Raum zwischen Ring 6 und Teil 4 bewickelt man mit Band. An Stelle des Metallringes 6 und der
Bandarmierung kann man außen auch den Hartpapierzylinder 7 aufbringen. Die Teile
der Papierisolation, welche am oberen Rand über die Hartpapierzylinder 7 bzw. 8 oder den
Metallring 6 überstehen, schneidet man ab, so daß das Gewinde des Metallmantels 1 freiliegt.
Claims (3)
1. Löschkammer für elektrische Schalter, deren Wandung aus einem mit Isoliermaterial
überzogenen rohrförmigen Metallmantel gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel auf seiner
Oberfläche nach Art einer Kabelisolation mit einer Anzahl Lagen von einander
überlappenden Papierstreifen bedeckt ist, welche in Richtung der Löschkammerachse
verlaufen und um den Rand der Bohrung des Metallmantels für den beweglichen Kontakt herumgelegt sind.
2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstreifen
außen durch Bandagen oder einen Zylinder aus Isoliermaterial und innen
durch einen Isolierzylinder geschützt und fest an den Metallmantel der Löschkammer
angepreßt sind.
3. Verfahren zur Herstellung, einer Löschkammer nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstreifen auf dem Metallmantel als fortlaufendes
Band durch seine Bohrung hindurch parallel zur Achse mit Überlappung gewickelt, darauf durch die Armierung
befestigt und daß diejenigen Teile der Isolation entfernt werden, welche das zur
Befestigung an der Durchführungsarmatur dienende Gewinde des Metallzylinders bedecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA67423D DE591762C (de) | 1932-10-14 | 1932-10-15 | Loeschkammer fuer elektrische Schalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE405933X | 1932-10-14 | ||
DEA67423D DE591762C (de) | 1932-10-14 | 1932-10-15 | Loeschkammer fuer elektrische Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591762C true DE591762C (de) | 1934-01-26 |
Family
ID=25899963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA67423D Expired DE591762C (de) | 1932-10-14 | 1932-10-15 | Loeschkammer fuer elektrische Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591762C (de) |
-
1932
- 1932-10-15 DE DEA67423D patent/DE591762C/de not_active Expired
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