DE1933309A1 - Indirekt geheizte Gluehkathode - Google Patents

Description

Belegexemplar

nicht geändert werden

Li cent i ä 1933309

Patent-Verwaltungs-GmbH 6000 Frankfurt, Theodor-Stern-Kai 1 . ■

Ulm, 30«, Juni I969 PT-UL/Am/go UL 69/122

"Indirekt geheizte Glühkathode"

Die Erfindung betrifft ©in© indirekt geheizt© Glühkathode für eine elektrische Entladungsanordnung mit einem in einer Höhlung eines metallischen Kathodenträger isoliert angeordneten elektrischen Heiselement § wobei die Innenwandung der Höhlung zumindest teilweise mit einem hülsenar— tigen vorgefertigten Isolierteil bedeckt ist« ,

Glühkathoden bestehen üblichenireise atzs einer sog. Katho*· denhülse aus Metall, die das Emissionsmaterial trägt und die eine Höhlung aufweist, in welcher ein elektrisch heiz- bares Heizelement' angeordnet ist· Zwischen dem elektrischen Heizelement und der metallenen Kathodenhülse muß eine sehr, gute elektrische Isolation bestehen, an die infolge der

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hohen auftretenden Temperaturen große Anforderungen gestellt werden. .Insbesondere bei Vorratskathoden, bei welchen man sehr hohe Betriebstemperaturen, beispielsweise zwischen 9OQ und 1200 C, erzielen möchte,, sind die bislang erzielten Isolationswerte häufig nicht ausreichend.

Außer der üblichen Isolierung des Heizelements selbst, die im allgemeinen durch direkte Beschichtung des Heizdraht es mit einem keramischen Überzug vorgenommen wird, ist auch schön vorgeschlagen worden, die Innenwandung der Höhlung der Kathodenhülse mit einem Isolierüberzug zu versehen» Es zeigte sich, daß bei solchen Anordnungen der Wärmeübergang von dem Heizelement auf die Kathodenhülse nicht immer ..befriedigte·

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Glühkathode.anzugeben, die insbesondere hinsichtlich der vorstehend aufgeführten Nachteile verbessert ist.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das hülsenartige Isolierteil aus Rubin,-Saphir oder Quarz besteht.

Durch die Verwendung eines vorgefertigten Isolierröhrchens

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aus Rubin, Saphir oder Quarz konnten hervorragende Isolationseigenschaften erzielt werden. Auch bei Anwendung sehr hoher Temperaturen verschlechtern sich die Isolationseigensehaften solcher Isolierhülsen praktisch nicht. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß ein verhältnismäßig guter Wärmeübergang auf die Kathodenhülse gewährleistet ist·'Auch ist die Herstellung einer erfindungsgemäßen Glühkathode verhältnismäßig einfach.

Anhand der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten bevorzugten . Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend näher erklärt.

Die Fig. 1 bis 7 zeigen verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen des hülsenartig ausgebildeten Isolierteils. Die Fig. 8 zeigt im Querschnitt eine erfindungsgemäße Glühkathode. ·

Der Kathodenträger der in Fig. 8 dargestellten Glühkathode besteht aus einer Metallhülse, deren eines Ende geschlossen ist und derartig eingestülpt ist, daß noch eine zweite Höhlung entsteht, in welche das Emissionsmaterial 4 einge-• "preßt ist. Es handelt sich bei dieser Kathode um eine sog. -—-Vorratskathode. Die weitere Höhlung des Kathodenträgers 3 ·

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trägt das elektrische Heizelement 1, das in an sich bekannter Weise aus einer Mehrfachwendel besteht, deren Oberfläche aus einem Isolierüberzug versehen ist. Der auf dem Heizelement 1 angeordnete Isolierüberzug besteht im allgemeinen aus Aluminiumoxyd.

Die Innenwandung der Höhlung des Kathodenträgers 3, in welcher sich das elektrische Heizelement befindet, ist gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem hülsenartigen Isolierteil 2 aus Rubin, Saphir oder Quarz bedeckt· Dieses Isolierteil 2 besteht aus einer einseitig geschlossenen Hülse gemäß Fig. 1. . . ■"

Weitere bevorzugte Ausführungsformen des in die Höhlung des Kathodenträgers.einsetzbaren, hülsenartigen Isolierteils sind in den Fig. 1 bis 7 dargestellt'. Bei dem in Fig. k dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine ringförmige Vertiefung vorgesehen, die dazu dienen kann, eine yeranke- _Λ rung zwischen dem Kathodenträger und der Isolierhülse zu erzielen. Bei den in den Fig« 5 und- 6 dargestellten, einseitig geschlossenen Isolierhülsen besteht der Boden aus einem zweiten Teil, das die Hülse an ihrem einen Ende abschließt. Diese Deckelteile 7 und 8 bestehen zweckmäßig aus

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Saphir, Rubin oder Quarz, können aber auch aus einem anderen Material hergestellt sein« Eine solche zweiteilige Ausführung der IscLierhülse kann fertigungsmäßig vorteilhafter sein· ■

Als besonders zweckmäßiges Material für das erfindungsgemäße hülsenartige Isolierteil hat sich rosa Rubin gezeigt, da dieses Material besonders günstige Wärmeüberleitungseigen— schäften aufweist. Die Verwendung von rosa Rubin stellt daher ein besonders bevorzugtes Ausführtingsbeispiel der Erfindung dar·

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Claims (5)

« · ··· Ir-. I :».^. η*, »ti Sf ^933309 - 6 - , UL 69/122 P ate n'tan' Sprüche

1. Indirekt geheizte Glühkathode für eine elektrische Entladungsanordnung mit einem in einer Höhlung eines metalli-

^ sehen Kathodenträgers isoliert angeordneten elektrischen Heizelement, wobei die Xnnenuandung der Höhlung zumindest teilweise mit einem hülsenartigen vorgefertigten Isolierteil bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenartige Isolierteil aus Rubin, Saphir oder Quarz besteht«

2. Glühkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenartige Isolierteil auf einer Seite zumindest teilweise geschlossen ausgebildet ist« " -

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3. Glühkathode nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge- ; kennzeichnet, daß das hülsenartige Isolierteil aus rosa <" Rubin besteht. · . ;

4· Glühkathode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Vorratskathode«

5. Glühkathode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenartige Isolierteil aus Rubin, insbesondere aus rosa Rubin, besteht.

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