DE1977458U

DE1977458U - Kabelschuh fuer batterien, insbesondere autobatterien mit kegelstumpffoermigen polen.

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Publication number: DE1977458U
Application number: DE1967K0057685
Authority: DE
Original assignee: KUMA INTERPLAST RUDOLF OSTERHO
Current assignee: KUMA INTERPLAST RUDOLF OSTERHO
Priority date: 1967-05-05
Filing date: 1967-05-05
Publication date: 1968-01-25

Description

P.A.675 762*28.11.67

ΚΌΙΑ - IHTBKPLAST
Budolf Osterhold KG-.

Bad Honnef /Bh. 15.KoT. 1.967-

Kabelschuh für Batterien, insbesondere Autobatterien mit kegelstumpf förmigen Polen

Die Neuerung betrifft einen Kabelschuh für Batterien, insbesondere für Autobatterien mit kegelstumpfförmigen Polen, mit einem geschlitzten, eine konische Kontaktfläche aufweisenden Kontaktstück, das mit einer Kupplungshülse oder einem ähnlichen Kupplungsteil für den Kabelanschluß verbunden ist, wobei sowohl das Kontaktstück als auch das Kupplungsteil korrosionsgeschützt umschlossen in ein als homogenes Preß-, Guß- oder Spritzteil aus nichtleitendem säurefesten Werkstoff ausgebildetes Kabelschuhgehäuse eingebettet sind, das eine untere, auf dem Polfuß aufsitzende Dichtungsflache aufweist.

Ein derart ausgebildeter Kabelschuh läßt sich trotz der selbsthemmenden konischen Kontaktflächen mühelos vom Polschuh lösen, weil die Kontaktflächen nicht mehr korrodieren können.

Da die Korrosion vor allem durch die Akkumulatorensäure hervorgerufen wird, bildet sich die Korrosion zuerst am Polfuß. Durch die den Polfuß abdeckende Di eh tungsflache des vorzugsweise aus säurefestem elastischen Kunststoff bestehenden Kabelschuhgehäuses wird verhindert, daß die Säure den Polfuß benetzen kann.

Das Kontaktstück, das ein verbleites Messing- oder Kupferteil ist, ist in bekannter Weise geschlitzt. Da sich das Kabelschuhgehäuse nur so tief auf den Pol drücken laßt, bis die Dichtungsfläche auf dem Polfuß

KTMA. - ΙΗΤΕΕΡΙΑδΙ 15.Iov.1967

aufsitzt, kann es vorkommen, daß z.B. "bei einem etwas schwächeren Pol oder bei nachlassender Elastizität des geschlitzten KontaktStückes der Kabelschuh nicht fest genug sitzt. Dieser Umstand ist zwar dann belanglos, wenn auch das Kabelgehäuse geschlitzt ist und mittels einer Auf steck- oder Schraubkappe radial ztir Längsachse des Poles zusammengepreßt werden kann, wobei der radiale Druck auf das Kontaktstück übertragen wird. Diese Kappe beseutet aber ein zusätzliches Seil, das z.B. bei nächtlichen Manipulationen verloren gehen kann.

Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den beschriebenen Kabelschuh auf einfache Weise so auszubilden, daß auch ohne eine solche Kappe ein fester Sitz des Kabelschuhs auf dem Pol gewährleistet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird für einen Kabelschuh für Batterien, insbesondere-Autobatterien mit kegelstumpfförmigen Polen, mit einem geschlitzten, eine konische Kontaktfläche aufweisenden Kontaktstück, das mit einer Kupplungshülse oder einem ähnlichen Kupplungsteil für den Kabelanschluß verbunden ist, wobei sowohl das Kontaktstück als auch das Kupplungsteil korrosionsgeschützt umschlossen in ein als homogenes Preß-, Öuß- oder Spritzteil ausgebildetes Kabelschuhgehäuse eingebettet sind, das eine untere, auf dem Polfuß aufsitzende Dichtungsfläche aufweist, gemäß der Heuerung vorgeschlagen, zumindest einen das Kontaktstück mit Yorspannung umschließenden elastischen Körper (]?eder) vorzusehen.

Damit ist gewährleistet, daß das Kontaktstück auch dann selbsthemmend auf dem Pol aufsitzt, wenn dessen Stärke etwas geringer als normal ist und das Kabelschuhgehäuse nicht durch eine Kappe verengt werden kann.

Zweckmäßig ist der das Kontaktstück umschließende elastische Körper ein stählerner offenem. Bandfederring. Das von diesem klauenartig umgriffene Kontaktstück ist mit

KUMA-IITERPLAST 15.Ioν.1967

einem durchgehenden axialen oder schrägen Schlitz versehen.

Dieser federring wird "beim Spritzen, Gießen oder Pressen des Kabelsehuhgehäuses ebenso wie das Kontaktstück und das Kupplungsteil vor Korrosion geschützt in das Kabelschuhgehäuse eingebettet. Dieses wird nunmehr vorzugsweise einteilig ausgebildet und deckt den Polkopf oben ab; eine Schraub- oder Aufsteckkappe ist also überflüssig. Damit ist gleichzeitig ein äußerst sicherer Schutz auch des Polkopfes gewonnen.

Um den Polfuß noch sicherer als bisher vor der Akkumulatorensäure zu schützen, wird noch vorgeschlagen, die auf dem Polfuß aufsitzende Dichtungsfläche außen mit einem sich nach unten hin verjüngenden kragenartigen Lippenring zu begrenzen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung dargestellt, und zwar zeigt

!'ig. 1 den Kabelschuh längs geschnitten und !ig·2 einen Querschnitt des Kabelschuhs nach der Linie II - II in i?ig.1.

Der Kabelschuh besteht im wesentlichen nur aus einem KabelscMhgehäuse 1, das als homogenes leil aus einem säurefesten elastischen Kunststoff gespritzt, gegossen oder gepreßt ist. In dieses Gehäuse 1 ist ein konisches ■ Kontaktstück 2 vollkommen eingebettet, das einen durchgehenden Längsschlitz 3 aufweist und mit einer Kupplungshülse 4 hart verlötet ist.

Unterhalb dieser Lötstelle.wird das Kontaktstück 2 vom einem, kräftigen offenen Bandfederring 5 umfaßt, der vor dem Spritzen, Pressen oder Gießen des Gehäuses 1 auf das Kontaktstück 2 aufgedrückt wird und folglich ebenfalls vor Korrosion geschützt vom Kabelsehuhgehäuse 1 umgeben ist.

15.Iov.1967

Dieses Gehäuse 1 weist eine Areisringförmige ebene Mchtungsflache 7 auf, mit der der Kabelsehuh auf dem Polfuß aufsitzt, sodaß keine Akkumulatorensäure an diesen gelangen kann.

Me Wirkung der Biohtungsflache 7 wird noch beträchtlich dadurch erhöht, daß der sie begrenzende äußere Rand 6 einen sich nach unten hin verjüngenden kragenartigen Iiippenring 8 aufweist, der - sieh nach außen spreizend sich auf die die Pole tragende obere Batterieseite dicht auflegt und somit einen zusätzlichen wirksamen Schutz der metallischen !eile vor Korrosion bildet.

Claims

. 11.0/ / 15.lov.67 ff Schutzansprüehe j

1. Kabelschuh für Batterien, insbesondere Autobatterien mit kegelstumpfförraigen Polen, mit einem, geschlitzten, eine konische Kontaktfläche aufweisenden Kontaktstück, das mit einer Kupplungshülse oder einem ähnlichen Kupplungsteil für den Kabelanschluß verbunden ist, wobei sowohl das Kontaktstück als auch, das Kupplungsteil korrosionsgeschützt umschlossen in ein als homogenes Preß-, Guß- oder Spritzteil aus nichtleitendem säurefesten Werkstoff ausgebildetes Kabelsehuhgehäuse eingebettet sind, das eine untere, auf dem Polfuß aufsitzende Diehtungsf lache aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein das Kontakt stück (2) mit Tor spannung umschließender elastischer Körper (Feder 5) vorgesehen ist.

2. Kabelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgespannte Körper (5) ein offener Bandfeder ring ist und daß das von diesem umfaßte Kontaktstück

(2) einen durchgehenden axialen oder schrägen Schlitz

(3) aufweist.

3. Kabelschuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandfederring (5) korrosionsgeschützt in das Kabelschuhgehäuse (1) eingebettet

■":'■■■ ist.

4. Kabelschuh nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelschuhgehäuse (1) einteilig und oben geschlossen ist.

5. Kabelschuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die auf dem Polfuß aufsitzende Dichtungsfläche (7) außen von einem sich nach unten hin verjüngenden kragenartigen Lippenring (8) begrenzt ist.