DE645458C - Entladungsgefaess mit ein- oder mehrfacher Spannungsunterteilung - Google Patents

Entladungsgefaess mit ein- oder mehrfacher Spannungsunterteilung

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DE645458C
DE645458C DEM121629D DEM0121629D DE645458C DE 645458 C DE645458 C DE 645458C DE M121629 D DEM121629 D DE M121629D DE M0121629 D DEM0121629 D DE M0121629D DE 645458 C DE645458 C DE 645458C
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DE
Germany
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discharge vessel
discharge
rings
vessel
tube
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Expired
Application number
DEM121629D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Gijsbertus Wil Mulder
Jacob Hermannus Van Der Tuuk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE645458C publication Critical patent/DE645458C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • H01J5/06Vessels or containers specially adapted for operation at high tension, e.g. by improved potential distribution over surface of vessel

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Entladungsgefäß mit ein- oder mehrfacher Spannungsunterteilung Zur Erhöhung der Spannungssicherheit hat Iran vorgeschlagen, Hochspannungsentladungs,gefäß,e, mit leitenden Körpern auszustatten, welche über die Entladungsbahn verteilt, diese in bestimmten Abständen ringförmig ganz oder teilweise umgeben. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform solcher die zwischen den Elektroden liegende Spannung unterteilenden Organe besteht darin, daß man sie in Form von Metallringen einen Teil der Gefäßwandung bilden läßt.
  • Zur Sicherung der gleichmäßigen Verteilung der Spannung werden zweckmäßig parallel zu den einzelnen Abschnitten der Entladungsbahn Kondensatoren geschaltet. Es hat sich ergeben, daß so gebaute und geschaltete Entladungsröhren bei äußerst gedrängter Bauart die höchsten Spannungen auszuhalten imstande sind, so daß -es sogar gelingt, Entladungsgefäße, die mit Gasfüllung arbeiten, für extrem hohe Spannungen zu verwenden.
  • Bei mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichterorganen hat man schon vorgeschlagen, zu den einzelnen Gleichrichtern Kondensatoren parallel zu schalten. Die Kondensatoren dienen bei dieser Anlage in Zusammenwirkung mit den Glühventilen der Gleichrichterröhren zur Vervielfachung der vom Transformator gelieferten Spannung. Da die resultierenden sehr hohen Spannungen zu Sprüherscheinungen in den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Gleichrichtern Anlaß geben, wurden bei jener Anlage die Verbindungsleitungen innerhalb der von den Hohlkondensatoren gebildeten feldfreien Räume angeordnet, so daß die schwierige Einzelisolierung der Ventile in Fortfall kommt. An sich hat jene Ausführung mit dem Erfindungsgedanken nichts gemeinsam; auch sind dort die in Mehrzahl vorhandenen Kondensatoren parallel geschaltet.
  • Um bei Gleichrichtergefäßen Entladungsbahnen solcher Länge zu verhindern, daß hierdurch eine Stoßionisation erfolgen kann, hat man andererseits vorgeschlagen, das Gefäß mit einer Anzahl leitender Zwischenwände zu versehen, die beim Betrieb Potentiale annehmen sollen, welche das Potentialgefälle zwischen den Elektroden gleichmäßig verteilen, und, um diese gleichmäßige Verteilung zu sichern, sind die Zwischenwände durch außerhalb des Gefäßes liegende Schutzscheiben verlängert. Diese Schutzscheiben sind jedoch nicht mit den zur Spannungsunterteilung dienenden leitenden Körpern verbunden, sondern beeinflussen die Spannungsunterteilung nur durch kapazitive Kupplung mit diesen Körpern.
  • Erfindungsgemäß werden bei dem Entladungsgefäß mit ein- oder mehrfacher Spannungsunterteilung die zur Spannungsunterteilung dienenden leitenden Körper gegenseitig durch zylindrische, zwischen den Elektroden des Entladungsgefäßes in Reihe ge-:, schaltete Kondensatoren verbunden, welc das Entladungsgefäß konzentrisch umgeh und in der Länge des Gefäßes derart geglj, dert sind, daß sie zusammen ein das Enf=@ Ladungsgefäß umgebendes Rohr bilden. Die einzelnen Kondensatoren können vorteilhaft aus zylindrischen Ringen aus einem hochisolierenden Material, wie Porzellan oder Kunstharz, bestehen, wobei in dem Ringkörper von zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei voneinander getrennte, konzentrisch zur Zylinderachse verlaufende Nuten ausgespart sind. Diese einander nahezu parallel verlaufenden ringförmigen Kanäle haben Wandungen, die mit einem gut leitenden Belag versehen sind. Dieser Belag kann beispielsweise mit Hilfe eines Aletallspritzverfahrens hergestellt sein. Die Metallschichten je zweier solcher Nuten oder Kanäle bilden die beiden Beläge je eines Zylinderkondensators. Die Befestigung erfolgt entweder mit Hilfe von auf die Wandung des Entladungsgefäßes drückenden Federringen, welche gleichzeitig den Kontakt tnit den die Spannung unterteilenden Aletallkörpern herstellen, oder aber die einzelnen Kondensatoren werden durch zwei an den Enden der Röhre befestigten Endkappen oder -ringe zusammengedruckt. Die leitende Verbindung zwischen den Belegungen zweier benachbarter Kondensatoren erfolgt durch entsprechende Ausdehnung der Metallschichten oder durch Zwischenfügung ringförmiger metallener Leiter. Die die Kondensatoren zusammenhaltenden Endkappen können mit Hilfe eines Schraubgewindes befestigt sein. Zweckmäßig können hierzu die Schraubgewinde der auf den Endkappen der Röhre sitzenden Edison-Sockel selbst dienen.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel eines Entladungsgefäßes gemäß der Erfindung dargestellt. Der zweckmäßig zylindrische Glaskörper i des Entladungsgefäßes trägt an beiden Enden, an denen die Elektroden eingeführt sind, zwei Kappen 2 und 3, welche zweckmäßig mit Edison-Sockeln 4 und 5 ausgestattet sind. . Die Glaswandung wird unterbrochen durch die Metallringe 6, 7, 8, 9, welche mit der Glaswandung hochvakuumdicht verschmolzen sind und zur Spannungsunterteilung die Entladungsbahn umgeben. AIit diesen Metallringen sind die Zylinderkondensatoren io, ii, i2 und 13 verbunden.
  • Der erste von ihnen ist im Querschnitt dargestellt. In dem Ringkörper sind zwei Nuten und 15 ausgespart, welche nicht mitein-.*.nder in Verbindung stehen. Die Wandungen dieser Nuten sind mit.einem gestrichelt angedeuteten leitenden Belag überzogen. Zusammengehalten werden die einzelnen Zylinderkondensatoren durch die Endkappen 16 und 17, welche auf die Gewinde der Edison-Sockel 4 und 5 aufgeschraubt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entladungsgefäß mit ein- oder meterfacher Spannungsunterteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Spannungsunterteilung dienenden leitenden Körper gegenseitig durch zylindrische, zwischen den Elektroden des Entladungsgefäßes in Reihe geschalteten Kondensatoren verbunden sind, welche das Entladungsgefäß konzentrisch umgeben und in der Länge des Gefäßes derartig gegliedert sind, daß sie zusammen ein das Entladungsgefäß umgebendes Rohr bilden.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Zylinderkondensatoren, welche durch aus einem hochisolierenden Stoff, wie Porzellan oder Kunstharz, bestehende Ringe gebildet werden, in deren Mantel zwei konzentrisch zur Zylinderachse-verlaufende und voneinander getrennte bluten ausgespart sind, deren Wandungen beispielsweise durch ein Metallspritzverfahren mit einem leitenden Belag überzogen sind.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Kondensatorbeläge mit den spannungsunterteilenden Metallkörpern mittels federnder Ringe erfolgt.
  4. 4. Entladungsröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die das Entladungsgefäß umschließenden Kondensatoren) beiderseitig durch an den Röhrenenden befestigte Endkappen oder -ringe in ihrer Lage unverrückbar festgehalten ist bzw. sind.
  5. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappen oder -ringe auf die Edison-Gewinde der Röhrensockel aufgeschraubt sind.
DEM121629D 1932-11-02 1932-11-03 Entladungsgefaess mit ein- oder mehrfacher Spannungsunterteilung Expired DE645458C (de)

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DE645458C true DE645458C (de) 1937-05-27

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