DE2332518A1 - Spritzkopf - Google Patents
SpritzkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spritzkopf zum Spritzen von konzentrischen Schichten, beispielsweise mittels eines
Extruders, dessen den Kanal für die innere Schicht auf seiner Innenseite begrenzender Nippel und dessen die
weiter· Kanalwände für die Übrigen Schichten bildenden Mundstücke zentrierbar sind. Solche Spritzköpfe werden
beispielsweise zum Ummanteln von Leitern mit Isoliermaterial aus künstlichen oder natürlichen Stoffen verwendet.
Bei Spritzköpfen zum Aufbringen mehrerer Schichten ist bei der konventionellen Ausbildung der Spritzköpfe für Zentriermittel
der dritten Schicht bei vertretbarem Aufwand kein Platz mehr, da auf die Fassungen der dicht aufeinanderfolgenden
Mundstücke bisher zum Zentrieren eingegriffen wurde. So weist ein bekannter Spritzkopf zum Ausspritzen von zwei
konzentrischen Schichten zum Zentrieren der zwei Mundstücke jeweils vier um 90° gegeneinander versetzte Schrauben
auf, die auf die jeweilige Fassung des Mundstücks einwirken (US-PS 3 222 721).
Mit einem weiteren bekannten Spritzkopf ist es zwar möglich, drei Schichten auf einen Leiter aufzubringen, wozu jedoch
nur zwei von Mundstücken gebildete Kanäle zur Verfügung stehen, weshalb die dritte Schicht in der Randzone der
zweiten Schicht durch geeignete Druckverhältnisse eingepreßt wird (US-PS 3 441 660). Bei Elastomeren mit hohem
Verarbeitungsdruck ist das Aufbringen von drei Schichten mit einem solchen bekannten Spritzkopf jedoch in der Praxis
problematisch, da dann ganz bestimmte Verhältnisse der Wand-
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dicken einzuhalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spritzkopf mit einer solchen Zentrierung zu entwickeln, daß es möglich
ist, Spritzköpfe nicht nur für ein und zwei Schichten, sondern auch für drei und mehr Schichten bereitzustellen, wobei
jede Schicht für sich voll einstellbar bzw. zentrierbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Mundstücke
ortsfest ausgebildet und jeweils von einem radial verstellbaren Zentrierring durchsetzt sind, dessen Länge
in Kanalrichtung auf der Eingriffsseite kurz ist im Vergleich zur Länge des jeweiligen Mundstücks auf dieser Kanalseite.
Ein solcher Spritzkopf hat den Vorteil, daß jede aufzubringende Schicht für sich zentriert werden kann und
zwar auch dann, wenn der Spritzkopf zum Aufspritzen von drei oder mehr Schichten ausgebildet ist. Beim Zentrieren
ist dabei im Betrieb nur ein geringer Druck auf die Zentriermittel auszuüben, da die Zentrierringe nur mit einer kleinen
Fläche auf das zu verarbeitende Gut einwirken. Ein solcher Spritzkopf ist darüber hinaus in seinem Aufbau einfach und
robust, da die Mundstücke ortsfest ausgebildet sind; und trotzdem kann jede aufzubringende Schicht unabhängig von der
anderen zentriert werden. Der Spritzkopf eignet sich insbesondere zum Aufbringen von natürlichem Kautschuk oder von
vernetzenden - Duroplasten und Elastomeren - Kunststoffen sowie von Thermoplasten auf Leiter. Mit ihm können jedoch
auch Stäbe aus mehreren konzentrischen Schichten gespritzt werden.
Bei einem in an sich bekannter Weise zentrierbaren Nippel kann das dem Nippel benachbarte Mundstück ohne Zentrierring
ausgebildet sein. Günstig ist ein Nippel, der die Spitze einer Pinole bildet, die auf der Nippelseite eine
kugelkopfförmige Führung zum konzentrisch angeordneten Pinolengehäuse aufweist und am anderen Pinolenende einen
konzentrischen axialverstellenden Schraubring hat.
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Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob schematisch im Längsschnitt wiedergegebenen Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden:
Der Spritzkopf weist die konzentrischen Kanäle 1, 2, 3 und
4 auf, von denen der in der Achse liegende Kanal 1 einen Leiter durchzuführen gestattet, der in den Ringkanälen
2, 3 und 4 gleichzeitig mit Isoliermaterial umspritzt werden kann. Der Spritzkopf besteht im wesentlichen aus
dem Nippel 5 an der Spitze der Pinole 6 und den ortsfesten Mundstücken 7, 8 und 9. Die Mundstücke 7 und 8 können auch
als Zwischenmundstücke bezeichnet werden. Die Mundstücke 8 und 9 sind von Zentrierringen 10 und 11 durchsetzt,
die in radialer Richtung verstellbar sind. Ihre Länge in Kanalrichtung auf der Eingriffsseite ist ersichtlich
kurz im Vergleich zur Länge des jeweiligen Mundstücks auf dieser Kanalseite. Die Zentrierringe können von außen
durch Stellschrauben eingerichtet werden. Sie ermöglichen es, den Fluß des Arbeitsmediums so zu beeinflussen, daß
eine zentrierte Schicht ausgespritzt wird.
Die Pinole 6 bildet auf der Nippelseite eine kugelkopfförmige
Führung 12 zum konzentrisch angeordneten Pinolengehäuse 13. Am anderen Ende des Pinolengehäuses 13 ist
ein konzentrischer, axial verstellender Schraubring 14 angeordnet. Mit 15 sind Tellerfedern und mit 16 Zentrierschrauben
für den Nippel 5 bezeichnet. Das Pinolengehäuse 13 wird von einem inneren konischen Einsatz 17 gehalten.
An ihm schließt sich ein äußerer konischer Einsatz 18 als Fassung für das Mundstück 7 an. Der äußere
konische Einsatz 18 ist im Kopfgehäuse 19 gehalten. Der
Mundstückhalter 20 verspannt das keine eigene Fassung aufweisende äußere Mundstück 9 mittels der Ringmutter 21
mit dem Kopfgehäuse 19.
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Stellschrauben für die radial verstellbaren Zentrierringe 10 und 11 sind mit 22 bezeichnet. Anstelle von Stellschrauben
können auch andere geeignete Stellmittel verwandt werden, Die Kanäle 2, 3 und 4 werden durch die Einlaßöffnungen 23,
24 und 25 mit Arbeitsmittel versorgt. An diesen Einlaßöffnungen
kann beispielsweise jeweils ein Extruder angeflanscht werden.
Falls der mittlere Kanal 1 des Spritzkopfes auch mit Arbeitsmedium
beaufschlagt wird, können Stäbe aus mehreren konzentrischen Schichten gespritzt werden. Verständlicherweise
kann der Spritzkopf auch nur in einigen seiner Kanäle beaufschlagt werden. Der Spritzkopf kann auch mit mehr oder
weniger Kanälen als im Ausführungsbeispiel versehen werden.
Ein einfacher Spritzkopf zur Ummantelung von Leitern mit zwei Schichten kann im wesentlichen aus einer in an sich
bekannter Weise verstellbaren Pinole mit Nippel bestehen, an dem sich ein Mundstück ohne Zentrierring und ein Mundstück
mit Zentrierring anschließen. Falls der Nippel ortsfest, also unverstellbar, ausgebildet wird, kann eine Zentrierung
auch dadurch erzielt werden, daß das zum Nippel benachbarte Mundstück mit einem Zentrierring versehen wird.
3 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (3)
1. Spritzkopf zum Spritzen von konzentrischen Schichten, beispielsweise mittels Extruder, dessen den Kanal für
die Innere Schicht auf seine Innenseite begrenzender
Nippel und dessen die weitere Kanalwände für die übrigen
Schichten bildenden Mundstücke zentrierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücke (7, 8, 9)
ortsfest ausgebildet und jeweils von einem radial verstellbaren Zentrierring (10, 11) durchsetzt sind,
dessen Länge in Kanalrichtung auf der Eingriffsseite kurz ist im Vergleich zur Länge des jeweiligen Mundstücks
auf dieser Kanalseite.
2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Nippel (5) benachbarte Mundstück (7)
keinen Zentrierring aufweist.
3. Spritzkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nippel (5) die Spitze einer Pinole
(6) bildet, die auf der Nippelseite eine kugelkopfförmige
Führung (12) zum konzentrisch angeordneten Pinolengehäuse (13) und am anderen Pinolenende einen konzentrischen
axial verstellenden Schraubring (14) aufweist.
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-C
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Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2234125A1 (de) |
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-
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- 1974-06-18 IT IT7424073A patent/IT1015130B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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