DE821725C

DE821725C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE821725C
Application number: DED728A
Authority: DE
Inventors: Raymond Henri Devaux
Original assignee: RAYMOND HENRI DEVAUX
Current assignee: RAYMOND HENRI DEVAUX
Priority date: 1949-01-10
Filing date: 1950-01-10
Publication date: 1951-11-19

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an Zündkerzen.
Diese Verbesserung betrifft insbesondere die Masseelektrode der Kerze und besteht in einer Anordnung, gemäß welcher diese Elektrode eine zusammengesetzte Elektrode ist, d. h. eine Elektrode, die durch wenigstens zwei Stufen von Spitzen oder Kränzen gebildet wird, auf deren Höhe der Zündfunke zwischen dieser Masseelektrode und der Mittelelektrode überspringen kann, wobei die eine dieser Stufen in Berührung mit dem Isolierkörper der Kerze steht oder in unmittelbarer Nähe desselben liegt.
Dank dieser Anordnung springt der Funke im normalen Betrieb zwischen der Mittelelektrode und derjenigen oder denjenigen der Spitzen oder Kränze über, welche nicht in der Nähe des Isolierkörpers liegen oder diesen berühren, was dem normalen Betrieb einer Zündkerze üblicher Bauart entspricht. Infolge eines längeren Betriebes und der Bildung einer Kohlenstoffablagerung auf dem Isolierkörper zündet der Zündfunke zwischen der Mittelelektrode und derjenigen Spitze oder dem Kranz, welcher in der Nähe des Isolierkörpers liegt oder diesen berührt, wobei dann dieser Zündfunke von dein Isolierkörper getragen wird.
Die Erfahrung zeigt, daß der getragene Zündfunke nicht nur den Kohlenstoff verbrennt, dessen Ablagerung auf dem Isolierkörper seine Zündung bewirkt hat, sondern auch die Verschmutzungen, welche die Zündung des Zündfunkens zwischen der Mittelelektrode und den Spitzen oder Kränzen, welche nicht mit dem Isolierkörper in Verbindung stehen oder in unmittelbarer Nähe desselben liegen, verhindern können. Der unter diesen Umständen überspringende Zündfunke stellt in kurzer Zeit den normalen Betrieb der Zündkerze wieder her, d. h. der Zündfunke geht von neuem zwischen der Mittelelektrode und der Stufe oder den Stufen der Masseelektrode über, die nicht den getragenen Zündfunken bewirkt.
Eine erfindungsgemäß verbesserte Zündkerze ist beispielshalber auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. i ist ein axialer Längsschnitt der Kerze; Fig. 3 und 5 sind Teile der Kerze im Längsschnitt, welche zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung zeigen; Fig. 2, 4 und 6 sind den Fig. i bzw. 3 bzw. 5 entsprechende Draufsichten von unten.
Diese Masseelektrode besteht (Fig. i und 2) aus zwei Stufen von Spitzen oder Kränzen, von denen die eine, i, den normalen Betrieb der Zündkerze gewährleistet, während die andere, 2, in der Nähe des Isolierkörpers 3 angeordnet ist. Im normalen Betrieb geht Gier Ziiiidftinkezwischeii der Stufe i und der Mittelelektrode 4 über. Wenn infolge einer Kohlenstoffablagerung auf der Oberfläche des Isolierkörpers 3 diese leitender wird, stellt sich der getragene Zündfunke zwischen der Stufe 2 und der Mittelelektrode 4 ein. Dieser .Zündfunke verbrennt den so abgelagerten Kohlenstoff, und der normale Betrieb stellt sich in kurzer Zeit durch das neuerliche Überspringen des Zündfunkens zwischen der Stufe i und der Mittelelektrode wieder ein.
Fig. 3 und 4 betreffen eine Ausführungsabwandlung der Masseelektrode, bei welcher diese ebenfalls aus zwei Stufen i und 2 bestehende Elektrode eine Stufe i für den normalen Betrieb aufweist, die so angeordnet ist, daß der Zündfunke an ihr in lotrechter Richtung übergeht, d. h. parallel zur Achse der Mittelelektrode, anstatt, wie in dem Fall der Fig. i und 2, in einer. zu dieser Achse senkrechten. Ebene.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 besitzt eine dreistufige Ma@sseelektrode, nämlich eine Stufe i der auf Fig. 3 und 4 dargestellten Art, eine weitere Stufe i° der auf Fig. i und 2 dargestellten Art und eine dritte Stufe 2, welche wieder den getragenen Zündfunken in den oben beschriebenen Bedingungen herstellt.

Claims

PATEN TANSPRÜCI-IE: i. Masseelektrode für Zündkerzen mit einem Isolierkörper, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus wenigstens zwei Stufen (i, 2) von Spitzen oder Kränzen bestellt, von denen die eine Stufe (2) dem Isolierkörper (3) näherliegt als die andere Stufe oder die anderen Stufen.
2. Masseelektrode für Zündkerzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus wenigstens zwei Stufen von Spitzen oder Kränzen (i, 2) zusammengesetzt ist, von denen eine (2) und nur eine gegenüber der Mittelelektrode (4) so angeordnet ist, daß der sich zwischen dieser Stufe und der Mittelelektrode ausbildende Zündfunke den Isolierkörper (3) berührt.
3. Masseelektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Stufen von Spitzen oder Kränzen (i, 2) mit dem Isolierkörper (3) in Berührung steht.
4. Masseelektrode für Zündkerzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Stufen von Spitzen oder Kränzen in unmittelbarer Nähe des Isolierkörpers liegt.
5. Masseelektrode für Zündkerzen nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen von Spitzen oder Kränzen in zu der Längsachse der Kerze senkrechten Ebenen angeordnet sind.