DE614962C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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Publication number
DE614962C
DE614962C DEI46728D DEI0046728D DE614962C DE 614962 C DE614962 C DE 614962C DE I46728 D DEI46728 D DE I46728D DE I0046728 D DEI0046728 D DE I0046728D DE 614962 C DE614962 C DE 614962C
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DE
Germany
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spark plug
fingers
extend
spark
head
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Expired
Application number
DEI46728D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENRY L HALL
IMP AIRWAYS Ltd
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HENRY L HALL
IMP AIRWAYS Ltd
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Publication of DE614962C publication Critical patent/DE614962C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/46Sparking plugs having two or more spark gaps
    • H01T13/467Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Gegenstand der Erfindung ist eine Zündkerze für Brennkraftmaschinen, bei der der Kopf der Mittelelektrodd am Umfang seines zylindrischen Teiles längs gerippt ist, wobei sich diese Rippen bis auf Funkenlänge von einer Anzahl von schmalen Fingern, die das innere Ende des Zündkerzenkörpers bilden und den Kopf der Mittelelektrode umgeben, erstrecken und mit diesen eine Anzahl von schmalen Kanälen bilden, die mit dem Innenraum der Zündkerze in Verbindung stehen.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Verschmutzen des Isolierkörpers und der Zündstellen durch Ansetzen von Ruß, Öl o. dgl. zu verhindern und. eine Selbstreinigung der Zündkerze zu erzielen. Zu diesem Zweck erstreckt sich gemäß der Erfindung der Isolierkörper bis in Höhe der Schlitze zwischen den Fingern am inneren Ende des Zündkerzenkörpers, so daß der Isolierkörper von den Verbrennungsgasen stark bespült wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die an dem zylindrischen Teil des Elektrodenkopfes befindlichen Rippen in radialer Richtung nach außen zwischen den Fingern an dem inneren Ende des Zünd: kerzenkörpers hindurch bis zu dem A_ ußenumfang dieser Finger: Bei den erwähnten bekannten Bauarten von Zündkerzen mit Längsrippen an dem Kopf der Mittelelektrode und auf schmalen Fingern an dem inneren Ende des Zündkerzenkörpers ist die Anordnung so, daß der Isolierkörper nicht bis zur Höhe der Schlitze zwischen den Fingern reicht. Infolgedessen können die Verbrennungsgase auch nicht an den Isolierkörper herankommen. Man scheute sich vielmehr, den Isolierkörper der Einwirkung der Verbrennungsgase auszusetzen, ereil man befürchtete, daB der Metallteil der Mittelelektrode durch die Wärme der Verbrennungsgase überhitzt würde, woraus sich die gefährlichen Frühzündungen ergeben. Man suchte daher die Zündelektroden im allgemeinen so auszubilden, daß eine Reinigung derselben von Hand leicht durchzuführen ist. Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe war bei den vorbekannten Zündkerzen nicht erkannt und auch nicht gelöst. Mit den dort verwendeten Mitteln konnte der Erfindungszweck auch gar nicht erreicht werden, insbesondere auch, weil die gebildeten Kanäle zwischen den Rippen und den Fingern für diesen Zweck zu winzig waren.
  • Es war auch bekannt, die Zündkerzen in ihren wärmeleitenden Querschnitten und in ihrer sonstigen Form so zu gestalten, daß der Isolator im Betrieb eine gewisse Reinigungstemperatur erhalten muß. Aber mit diesem Mittel konnte ebenfalls eine.selbstreinigende Wirkung nicht erzielt werden, weil dieBrenngase nicht zwangsläufig auf den Isolierkörper geführt wurden.
  • Zum Reinigen von verschmutzten Zündkerzen hat man auch vorgeschlagen, diese durch Sauberbrennen wieder betriebsfähig zu machen, indem bei hoher Motordrehzahl und voll geöffneter Drossel die Zündung verzögert wird. Abgesehen von den mit dieser Reinigung verbundenen Gefahren für den Motor handelt es sich hier aber nicht um eine dauernde Selbstreinigung der Zündkerze, wie sie die Erfindung angibt. Als Abhilfe gegen das Verrußen und Verölen der Zündkerzen hat man ferner einen langen Kriechweg und eine hohe mittlere Temperatur der Zündkerze empfohlen, jedoch nicht in Verbindung mit der Selbstreinigung der Kerze durch die Verbrennungsgase. Bei Anwendung der Erfindung wird zudem ebenfalls der lange Kriechweg erhalten und auch die hohe Mitteltemperatur der Elektrode, und zwar vor allen Dingen des inneren Endes der Mittelelektrode, worauf es hauptsächlich ankommt, während die, Temperatur der übrigen Teile der Kerze so niedrig wie möglich gehalten wird.
  • Durch das Zusammenwirken der Finger und Längsrippen sowie der zwischen ihnen gebildeten Kanäle werden die durchstreichenden Verbrennungsgase in eine heftige Bewegung versetzt, durch welche die Fremdkörper zwischen den Zündkanten und von dem Isolierkörper weggespült werden. Die Zündkerze hält sich also selbst rein, und zwar für eine erheblich große Anzahl von Betriebsstunden, was bei den bis jetzt bekannten Bauarten von Zündkerzen nicht der Fall ist. Daraus ergibt sich eine größere Betriebssicherheit durch das Unterbleiben von Fehlzündungen und eine längere Lebensdauer der Zündkerze.
  • Die Zeichnung stellt einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform.
  • Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung eine. zweite Ausführungsform.
  • Fig. 3 ist eine Stirnansicht zu Fig. 2.
  • Fig. q. zeigt in Ansicht auf das innere Ende der Zündkerze eine weitere Ausführungsform.
  • Fig. 5 ist eine Stirnansicht zu Fig. q..
  • Das innere Ende i des Zündkerzenkörpers ist mit einer Bohrung von verhältnismäßig großem Durchmesser versehen, um einen ringförmigen Raum 2 zwischen dem Isolierkörper 3, der die Mittelelektrode q. umgibt, und der inneren Wand des Zündkerzenkörpers freizulassen. Dieser Ringraum erstreckt sich in das Innere der Zündkerze bis zu der Schulter 5, durch welche der mittlere Teil mit der Elektrode q. vermittels der überwurfmutter 6 in Stellung gehalten wird, welche ein Einstellen und Entfernen der Elektrode ermöglicht. Damit die Verbrennungsgase den Isolierkörper 3 hinter dem Kopf 7 erreichen können, ist das innere Ende i des Zündkerzenkörpers mit einem zylindrischen Teil versehen, der über den mit Außengewinde versehenen Teil hinausragt. Dieser zylindrische Teil ist mit einer Anzahl von schmalen Fingern 8 versehen, welche so gestaltet sind, daß zwischen ihnen eine Anzahl von Kanälen 15 entsteht, und daß zwischen ihnen und dem mittleren Kopfteil? ein Spalt zur Bildung des Zündfunkens sich bildet.
  • Um die Lebensdauer der funkenbildenden Spitzen zu verlängern, kann das Ende 7 der Mittelelektrode als ein kurzer Zylinder ausgebildet sein, der mit axial angeordneten Rillen (Fig. i) an seinem Umfang versehen ist, so daß eine Mehrzahl von Vorsprüngen oder Rippen 9 entsteht, welche die .positiven Spitzen für die Funkenbildung darstellen, während die negativen. Spitzen durch die Finger 8 an dem Zündkerzenkörper gebildet werden.
  • Die Kanten der Rippen 9 an der ' Mittelelektrode erstrecken sich bis zum inneren Durchmesser des die Finger 8 tragenden zylindrischen Fortsatzes, an dem Kerzenkörper nur bis auf den der Funkenlänge entsprechenden Abstand. Die Rippen können sich auch bis zum äußeren Durchmesser des die Finger bildenden Zylinders erstrecken, wie in Fig. q. und 5 veranschaulicht ist. In diesem Fall treten die Finger 8 in Rinnen io ein, welche am Ende des Kopfes der Mittelelektrode vorgesehen sind. Die Rippen ii an dieser Elektrode nehmen dabei die Finger 8 auf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zündkerze für Brennkraftmaschinen, bei der der Kopf der Mittelelektrode am Umfang seines zylindrischen Teiles längs gerippt ist, wobei sich diese Rippen bis auf Funkenlänge von einer Anzahl von schmalen Fingern, die das innere Ende des_ Zündkerzenkörpers bilden und den Kopf der Mittelelektrode umgeben, erstrecken und mit diesen eine Anzahl von schmalen Kanälen bilden, die mit dem Innenraum der Zündkerze in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper sich bis in Höhe der Schlitze zwischen den Fingern (9) erstreckt, so daß er von den Verbrennungsgasen stark bespült wird.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die am zylindrischen Teil des Elektrodenkopfes befindlichen Rippen in radialer Richtung nach außen zwischen den Fingern (8) hindurch bis zu deren Außenumfang erstrecken.
DEI46728D 1932-04-19 1933-03-10 Zuendkerze Expired DE614962C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB614962X 1932-04-19

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DE614962C true DE614962C (de) 1935-06-22

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ID=10487102

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI46728D Expired DE614962C (de) 1932-04-19 1933-03-10 Zuendkerze

Country Status (1)

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DE (1) DE614962C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170711B (de) * 1959-06-18 1964-05-21 General Motors Corporation Detroit, Mich. (V. St. A.) Zündkerze.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170711B (de) * 1959-06-18 1964-05-21 General Motors Corporation Detroit, Mich. (V. St. A.) Zündkerze.

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