AT158319B - Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre.

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AT158319B
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  Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre. 



   Es sind Entladungsröhren bekannt, deren Vakuumgefäss ganz oder teilweise aus   keramischem   Stoff besteht. Es ist auch vorgeschlagen worden, die   Anschlussleiter   der Elektroden in einer Ebene anzuordnen, die senkrecht zur Achse des Elektrodensystems ist, und sie in der Trennstelle zweier keramischer Teile mittels einer Schmelzmasse zu befestigen. Das Anbringen dieser Schmelzmasse ist aber mit Schwierigkeiten verbunden. Da nämlich das Elektrodensystem vor dem Verschmelzen auf seinen   Anchlussleitern   befestigt werden muss, verändert sich häufig während des Verschmelzen, insbesondere unter dem Einfluss der Hitze, der Abstand der Elektroden, so dass die so hergestellte Röhre unbrauchbar ist. 



   Man hat deshalb auch vorgeschlagen, diese   Anschlussleiter   in radialen Bohrungen eines ringförmigen, mit der übrigen Gefässwand verschmolzenen keramischen Haltekörpers zu befestigen. 



   Erfindungsgemäss werden bei der   Herstellung derartiger Röhren zunächst   die   Anschlussleiter   an dem   Haltekörper angebracht,   dann auf ihnen das Elektrodensystem befestigt und darauf die übrigen Teile des Entladungsgefässes hinzugefügt, wobei die Anschlussleiter mit einem Schmelzmaterial befestigt werden, dessen Schmelzpunkt höher als der aller übrigen Teile ist. 



   Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines   Ausführungsbeispiels   der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht einer Abart dieses Beispiels, Fig. 3 der Grundriss einer Einzelheit. 
 EMI1.1 
 einem Bodenteil 2 und einem   Ringkörper. 3   besteht, der zwischen den Teilen 1, 2 liegt und durch Schichten von Glaslot 14 mit ihnen vereinigt ist. Die Teile 1, 2, 3 bestehen aus keramischem Stoff. Der Körper 3 trägt Leiter 4, die z. B. aus kurzen Stäben bestehen und in radialen Bohrungen des Körpers 3 mittels   Schmelzverschlü, sen 13 bëfestigt   sind. Diese sind aus einem hochschmelzenden Stoff, z. B. einem geeigneten Metall oder Glas, gebildet. Die radialen Bohrungen des Körpers 3 sind vorzugsweise nach aussen hin erweitert, wie Fig. 3 zeigt, und bilden so Höhlungen zur Aufnahme der   Verschlüsse   13.

   Auf den Leitern 4 sind das Elektrodensystem 5 und ein Behälter 6 für das bekannte Gettermaterial angeordnet. Der Gefässteil 2 hat einen Stutzen 7, auf dem ein Glasstutzen 8 sitzt. Dieser dient zum   Anschluss   der   Pump ?,   mit welcher das Gefäss   1,     2,'3 evakuiert   wird, und wird dann in bekannter Weise abgeschmolzen. In der Zeichnung ist er als abgeschmolzen dargestellt. 



   In der Anordnung nach Fig. 2 besteht der Oberteil des   Vakuumgefässes   aus einem keramischen Ring l'und einem Metallzylinder   11,   der die Anode der Entladungsröhre ist und eine Muffe 9 hat. Mit dieser ist der Zylinder 11 in beliebiger Weise auf dem Ring l'befestigt. Die Muffe 9 kann z. B. auf den Ring l'aufgeschrumpft sein. Die Trennfuge beider ist mit einem   Schmelzverschluss   12 aus Glas versehen. Der Anodenzylinder 11 bildet so einen Teil des Vakuumgefässes und sorgt so für eine gute Wärmeabfuhr. In anderer Beziehung stimmt die Anordnung nach Fig. 2 mit der in Fig. 1 gezeigten überein. 



   Bei der Herstellung dieser Entladungsröhren wird die in Fig. 3 dargestellte Anordnung als gesonderter Körper erzeugt. Beim Anordnen der Verschlüsse 13 kann das hiezu verwendete Material durch hochfrequente Erhitzung verflüssigt werden. Hierauf wird das Elektrodensystem   5,   Fig. 1, mit Hilfe von Lehren od. dgl. auf den Leitern 4 befestigt. Im Falle der Fig. 1 werden dann die Teile 1, 2 hinzugefügt, d. h. mittels der Glaslotschichten 14 mit dem Körper 3 vereinigt. 



    Im Falle der Fig. 2 werden erst der Anodenzylinder 11 und Ring l'aneinander befestigt. Die so erhaltene Anordnung wird mittels der Lötschicht 14 mit dem Körper 3 vereinigt.   

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   Beim Anordnen der   Schmelzverschlüsse     1. 3   wird vorzugsweise eine Vorrichtung verwendet, welche die Leiter 4 festhält. 



   Der   Körper 5   wird mit den Teilen 1, 2 oder   1',   2'vorzugsweise in einem Ofen verschmolzen. Das Glas, aus dem die Schichten 14 bestehen, hat hiezu einen tieferen Schmelzpunkt als das für die Ver-   schlüsse     1.'3   benutzte Material, z. B. einen Schmelzpunkt von höchstens 500 bis   6000 C.   
 EMI2.1 
 
Die Erfindung ist nicht auf die hier gezeigten Ausbildungen des Vakuumgefässes beschränkt. 



  Dieses kann vielmehr von irgendeiner geeigneten Art sein, kann z. B. auch Führungsnuten zum Halten von Sockeln od. dgl. haben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre, deren in einer zur Achse des Elektrodensystems normalen Ebene liegende Anschlussleiter in radialen Bohrungen eines ringförmigen, mit der übrigen Gefässwand verschmolzen, keramischen Haltekörpers durch Schmelzflüsse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Anschlussleiter an dem Haltekörper angebracht werden, dann auf ihnen das Elektrodensystem befestigt wird und darauf die übrigen Teile des Entladungsgefässes hinzugefügt werden, wobei die Anschlussleiter mit einem Schmelzmaterial befestigt werden, dessen Schmelzpunkt höher als der aller übrigen Schmelzstellen ist. EMI2.2
AT158319D 1937-03-08 1938-03-01 Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre. AT158319B (de)

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