DE636477C - Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper - Google Patents

Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper

Info

Publication number
DE636477C
DE636477C DEJ52373D DEJ0052373D DE636477C DE 636477 C DE636477 C DE 636477C DE J52373 D DEJ52373 D DE J52373D DE J0052373 D DEJ0052373 D DE J0052373D DE 636477 C DE636477 C DE 636477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass body
metal parts
melting metal
tubular glass
post
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ52373D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Publication date
Priority to DEJ52373D priority Critical patent/DE636477C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE636477C publication Critical patent/DE636477C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/07Re-forming tubes or rods by blowing, e.g. for making electric bulbs
    • C03B23/073Vacuum-blowing
    • C03B23/076Shrinking the glass tube on to a mandrel

Description

  • Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrförmigen Glaskörper Die Erfindung betrifft :ein Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrförmigen Glaskörper, der in bekannter Weise dadurch auf eine genau vorgeschriebene Innengestalt gebracht wird, daß ein der herzustellenden Innengestalt entsprechender Formkern eingelegt und darauf -der Glaskörper bis zur ausreichenden Erweichung erhitzt und zum Anschmiegen .an den Formkern gebracht wird.
  • Nach der Erfindung bestehen die einzuschmelzenden Metallteile, wie es. bei Stromeinführungsdrähten bekannt ist, aus einem Metall, dessen Ausdehnungszahl gleich der des Glaskörpers oder -um ein weniges geringer ist, und werden zusammen mit dem Formkern dem 'Nachformungsverfahren unterworfen.
  • Während bei dem bisher üblichen Einschmelzverfahren, bei dem die Metallteile nach abgeschlossener Formung der Glaskörper in einem besonderen Arbeitsgang vor der Lampe eingeschmolzen wurden, eine unerwünschte Verformung der Glaskörper auftrat, bleibt bei dem neuen Einschmelzverfahren die Innengestalt der Glaskörper vollkommen erhalten.
  • Abb. I der Zeichnung veranschaulicht ein Glasrohr a, das auf einen Innendurchmesser b gebracht werden soll und das in seiner Mitte eine metallische Trennwand b erhalten soll, wobei das übliche Nachformungsverfahren angewendet wird. Zwischen den beiden Formkernen c und d ist die einzuschmelzende metallische Trennwand b angeordnet. Die Ausdehnungszahl des Stoffes der Trennwand b ist gleich der des Glasrohres a, während die Formkerne c und d eine wesentlich größere Ausdehnungszahl haben, so daß sie nach dem Erkalten leicht herausgenommen werden können. Während des Nachformungsverfahrens findet das Einschmelzen der Trennwand b in das Glasrohr a statt. Abb. a zeigt das Glasrohr a mit der Trennwand b nach dem Nachformungs- und Einschmelzverfahren und nachdem die Rohrenden abgeschnitten und die Formkerne c und d entfernt sind.
  • Abb.3 der Zeichnung veranschaulicht ein Glasrohre, das auf einen Innendurchmesser t gebracht werden soll und das am einen Ende mit einem metallenen Boden/ versehen -,verden soll, der das Einsetzen eines Gewindebolzens erlaubt, vor dem Nachformungsverfahren. Mit g ist der Formkern bezeichnet, der eine wesentlich größere Ausdehnungszahl als das Glasrohre hat. Die Ausdehnungszahl des Bodens/ stimmt mit der des Glasrohres e überein. Während des Nachformungsverfahrens findet das Einschmelzen des Bodens f in das Glasrohre statt. Abb. q. zeigt das Glasrohre mit dem Boden f nach dem Nachformungs- und Einschmelzverfahren und nachdem die Rohrenden abgeschnitten sind und der Formkern g entfernt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrförmigen Glaskörper, der nach Erweichen und Anschmiegen an einen Formkern auf eine genau vorgeschriebene Innengestalt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuschmelzenden Metallteile, deren Ausdehnungszahl gleich der des Glaskörpers oder um weniges geringer ist, zusammen mit dem Formkern dem Nachformungsverfahren unterworfen werden.
DEJ52373D Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper Expired DE636477C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ52373D DE636477C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ52373D DE636477C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE636477C true DE636477C (de) 1936-10-08

Family

ID=7206864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ52373D Expired DE636477C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE636477C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3033225C2 (de) Verfahren zum Entfernen des Behälterwerkstoffes vom heißgepreßten Preßkörper aus Pulver metallischer und/oder nichtmetallischer Zusammensetzung
DE636477C (de) Verfahren zum Einschmelzen von Metallteilen in einen rohrfoermigen Glaskoerper
DE548737C (de) Verfahren zur Herstellung von Filtern
DE464276C (de) Herstellung von Rohrflanschen, Anschweissbunden u. dgl.
AT130853B (de) Verfahren zum Anbringen der Einführungsdrähte und des Pumpröhrchens an elektrischen Entladungs- u. dgl. Gefäßen.
DE423825C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Formen rohr- oder stangenfoermiger Gegenstaende aus Celluloid o. dgl.
DE743041C (de) Verfahren zum Herstellen von starkwandigen Gefaessen oder Rohren aus mehreren miteinander verschmolzenen Glasschichten
DE530778C (de) Verfahren zur Herstellung von Drahtziehscheiben
DE479930C (de) Verfahren zum Herstellen von Glasgegenstaenden mit roehrenfoermigen Hohlraeumen
DE925972C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Kolben und Ansatzrohre fuer Zwerggluehlampen
DE534577C (de) Verfahren zum Anfertigen von Glasgefaessen aus abgepassten Glasrohrenden
DE637831C (de) Verfahren zur Herstellung von Glashohlkoerpern mit Metalleinlagen
DE549675C (de) Verfahren zum Herstellen von Abzweigen an Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern aus Quar
DE658101C (de) Verfahren zur Herstellung von Quetschfusseinschmelzungen von Haltedraehten fuer elektrische Vakuumgefaesse aus Glas, Quarz o. dgl.
DE637753C (de) Verfahren zur Herstellung von Glasroehren
DE479510C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Gluehlampen
DE676666C (de) Verfahren zum Herstellen von aus mehreren Teilen bestehenden hohlen Glasgegenstaenden
DE472315C (de) Verfahren zur Herstellung von schraubenfoermig gewundenen Glasstaeben
DE948992C (de) Verfahren zum Herstellen von Hochvakuumroehren
DE4027190C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer mundgeblasenen Glasglocke
AT158319B (de) Verfahren zur Herstellung einer Entladungsröhre.
DE866720C (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen Gegenstaenden aus Glas
DE602137C (de) Verfahren zur Herstellung von Glasroehren mit tonnenfoermigem Laengsschnitt fuer Libellen
DE573343C (de) Kernring zum Herstellen von Schleudergussmuffenrohren mit einem mit Gewinde versehenen Muffenverstaerkungswulst
DE665639C (de) Verfahren zum Verschliessen oder Abschmelzen von unter UEberdruck stehenden elektrischen Lampen und aehnlichen gasgefuellten Gefaessen