DE549675C - Verfahren zum Herstellen von Abzweigen an Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern aus Quar - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Abzweigen an Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern aus QuarInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
- C03B23/207—Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
- C03B23/213—Joining projections or feet
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B19/00—Other methods of shaping glass
- C03B19/09—Other methods of shaping glass by fusing powdered glass in a shaping mould
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Glass Melting And Manufacturing (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
Die Herstellung von Rohren und ähnlichen Hohlkörpern aus Quarz mit seitlichen Abzweigen
wurde bisher in der Weise ausgeführt, daß die einzelnen Körper nach gesondertem
Herstellen miteinander verschweißt wurden. Dies gelang nur dann in einwandfreier
Weise, wenn entweder die Abzweige verhältnismäßig klein oder die Wandstärke des gesamten Körpers sehr gering war. Dato
gegen wiesen Stücke, denen wegen der größeren Abmessungen auch eine größere Wandstärke
gegeben wurde, in der Regel an den Abzweigstellen nach dem Erkalten derartige
Spannungen auf, daß diese bald zu »5 einer Zerstöruung des Stückes führten.
Nach dem neuen Verfahren gelingt es, solche Stücke mit allen gewünschten Abmessungen
herzustellen, ohne daß die genannten nachteiligen Folgen eintreten. Das neue ao Verfahren geht davon aus, daß zuerst wie
bisher die Abzweige fertig hergestellt und diese Abzweige dann mit dem Hauptkörper
vereinigt werden, wobei dieser Hauptkörper, ein Rohr oder ähnlicher Hohlkörper, erst
»5 während des Vereinigungsvorganges selbst überhaupt erzeugt wird. Man geht dabei so
vor, daß die fertig erschmolzenen Abzweige in das um einen der Längsausdehnung des
Hohlkörpers entsprechenden elektrischen Widerstand gehäufte Schmelzgut in der endgültigen
gegenseitigen Lage eingebettet werden und ein Ouarzrohling erzeugt wird, an dem die Abzweige während des Schmelzvorganges
angeschmolzen sind, und daß dann der noch nicht erstarrte Quarzrohling mit den
anhängenden Abzweigen in eine Blasform eingeführt wird, in welcher er zur gewünschten
Größe aufgeblasen wird, worauf nach dem Erstarren die überflüssigen Teile
des Hohlkörpers, insbesondere die Wandstücke innerhalb der Abzweige, entfernt werden.
Bei diesem Verfahren führt das Miteinschmelzen der fertigen Teile in den entstehenden
Quarzrohling zu einer festen und spannungsfreien Verbindung, welche auch durch das nachträgliche Formgeben durch
Blasen in keiner Weise gestört wird.
Das zur Verwendung kommende Schmelzgut besteht, wie bekannt aus Quarzsand oder
Bergkristallsplittern. Dieses Schmelzgut muß natürlich während des Schmelzvorganges in
einem Behälter eingeschlossen sein, und es empfiehlt sich, wie ebenfalls bekannt, diesem
Behälter eine solche Form zu geben, daß er zugleich als Blasform dienen kann. Man
hat dann nach der Erzeugung des Rohlings nur den Heizwiderstand und das überschüssige
Schmelzgut zu entfernen, um ohne Ortswechsel und damit unvermeidlich verbundene,
unenvünschte Abkühlung den Ouarzrohling ausblasen zu können.
In den Abb. 1 bis 4 der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Herstellung eines
starkwandigen j-Rohres nach dem neuen Verfahren in vier verschiedenen Entwicklungsstufen
in Mittelschnitten dargestellt.
Abb. ι zeigt einen T-förmigen Behälter a,
in welchem sich das Schmelzgut, bestehend
aus Ouarzsand b, befindet. Im Abzweige des Behälters c ist ein als Abzweig für das herzustellende
T-Rohr bestimmtes Ouarzrohr c so eingesetzt, daß das eine Rohrende noch in
den Hauptteil des Behälters α hineinragt. In diesem Teil ist ein elektrischer Widerstand d
aus Kohle vorgesehen. Läßt man den Strom durch den Widerstand d fließen, dann bildet
sich durch Schmelzen des Quarzsandes b ein Quarzrohling e, wie ihn Abb. 2 zeigt. Das
in den Hauptteil des Behälters α hineinragende
Ende des Rohres c erweicht sich dabei und verschmilzt mit dem Rohling e.
Dann wird der Widerstands und der überschüssige Ouarzsand b aus dem Behälter a
entfernt, das eine Ende des noch plastischen Schmelzlings e zusammengepreßt und dann
der Schmelzung e vom anderen Ende her aufgeblasen, bis sein Außendürchmesser dem
Innendurchmesser des Behälter α gleich ist. Es ergibt sich dabei die in Abb. 3 dargestellte.
Form. Nach dem Erkalten wird der Behälter« entfernt und von dem entstandenen
Quarzkörper die in Abb. 3 mit gestrichelten Linien angedeuteten überschüssigen Teile abgetrennt,
so daß der in Abb. 4 dargestellte Körper f, ein starkwandiges T-Rohr, entsteht.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß Rohre auch mit mehreren Abzweigen in gleicher Weise hergestellt werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Abzweigen an Rohren und ähnlichen Hohlkörpern aus Quarz, dadurch gekennzeichnet, daß die in richtiger Lage in das um einen elektrischen Widerstand gehäufte Material eingebetteten, fertig erschmolzenen Abzweige mit dem um den Widerstand erzeugten Quarzrohling verschmolzen werden, nach Entfernen des Heizwiderstandes der Quarzrohling mit den anhängenden Abzweigen in eine Blasform eingeführt und darin zur gewünschten +5 Größe aufgeblasen wird, worauf nach dem Erstarren die überflüssigen Teile des Hohlkörpers, insbesondere die Wandstücke innerhalb der Abzweige, entfernt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE549675T | 1930-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549675C true DE549675C (de) | 1932-04-30 |
Family
ID=34428024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930549675D Expired DE549675C (de) | 1930-12-10 | 1930-12-10 | Verfahren zum Herstellen von Abzweigen an Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern aus Quar |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549675C (de) |
FR (1) | FR727664A (de) |
GB (1) | GB377071A (de) |
-
1930
- 1930-12-10 DE DE1930549675D patent/DE549675C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-12-03 FR FR727664D patent/FR727664A/fr not_active Expired
- 1931-12-04 GB GB3361131A patent/GB377071A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR727664A (fr) | 1932-06-22 |
GB377071A (en) | 1932-07-21 |
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