DE479510C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Gluehlampen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Gluehlampen

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DE479510C
DE479510C DES82018D DES0082018D DE479510C DE 479510 C DE479510 C DE 479510C DE S82018 D DES82018 D DE S82018D DE S0082018 D DES0082018 D DE S0082018D DE 479510 C DE479510 C DE 479510C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Glühlampen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Glühlampen auf einfache und wirtschaftliche Weise.
  • Bei bekannten Verfahren zur Herstellung von Glühlampen wird erst die Birne durch Blasen von geschmolzenem Glas in einer Form hergestellt, worauf die Birne vom Blasrohr getrennt und abgekühlt wird. Die inneren Teile der Lampe (Traggestell mit Glühfaden und Stromzuleitungsdrähten) werden dann in die Birne eingesetzt und mit derselben unter Anwendung von Wärme verbunden. Die Birne wird sodann luftleer gemacht und schließlich gesockelt.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die inneren Lampenteile (Leuchtdrähte mit ihren Trägern und Stromzuleitungsdrähten) in das Innere des Blasrohres eingesetzt und unmittelbar nach dem Blasen der Birne in diese hineingeschoben und mit ihr verbunden, solange sie noch heiß ist. Auf diese Weise wird die Befestigung der inneren Lampenteile unmittelbar anschließend an die Herstellung der Birne, bevor diese abgekühlt ist, ermöglicht und so eine bedeutende Erleichterung und Verbilligung der Herstellung der Glühlampe erzielt. Dies ist insbesondere bei gasgefüllten Glühlampen der Fall, bei deren Herstellung die Birne bisher nach dem Einsetzen der inneren Lampenteile luftleer gemacht und dann mit dem Gas gefüllt wurde. Gemäß der Erfindung kann nun be gasgefüllten Glühlampen die Birne unmittelbar mit dem in sie einzubringenden Gas geblasen werden, wodurch eine weitere Arbeits- -und Kosteneinsparung erzielt wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens besteht im wesentlichen darin, daß im Innern des Blasrohres eine die inneren Lampenteile festhaltende Klammer in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist. Diese Klammer trägt zweckmäßig einen das Glasrohr in einem Schlitz durchsetzenden seitlichen Ansatz, welcher mit einem am. =Blasrohr luftdicht geführten, den Schlitz desselben abschließenden Schieber verbunden ist.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren und stellen eine Ausführungsform der Vorrichtung zu dessen Durchführung dar.
  • Hierbei zeigen Abb. r einen Längsschnitt der Vorrichtung nach dem Blasen der Birne in der Form, Abb.2 einen ähnlichen Längsschnitt nach dem Einsetzen der inneren Lampenteile in die Birne, Abb. 3, einen Aufriß der fertigen Birne nach Abnahme vom Blasrohr und Abb. q. einen Querschnitt durch das Blasrohr. Wie ersichtlich, werden bei der neuen Vorrichtung die inneren Lampenteile, d. h. die Leucht- und Stromzuleitungsdrähte mit dem sie tragenden Gestell, im Blasrohr a derart festgehalten, daß sie zu einer gewünschten Zeit nach vorwärts in die Birne geschoben werden können. Zu dem Zwecke ist im Innern des Blasrohres a eine Klammer b angeordnet, welche mit einem das Blasrohr in einem Schlitz c durchsetzenden seitlichen Stift d versehen ist. Am Blasrohr ist eine mit einem Handgriff f ausgestattete Muffe e längsverschiebbar geführt, an welcher der Stift d der Klammer b befestigt ist. Die Muffe e besitzt an ihren Enden Dichtungsringe g, welche das Entweichen der Blasluft verhindern.
  • Durch die Klammer b werden die miteinander verbundenen inneren Lampenteile, von denen ein Ausführnngsbeispiel dargestellt ist, festgehalten. Das Traggestell h (Rohr oder Stift aus Glas) ist in bekannter Weise mit den Tragarmen i versehen, an welchen der schraubenförmig gewundene Leuchtdraht j befestigt ist. Die Enden des letzteren sind an die Stromzuleitungsdrähte k angeschlossen. Am Traggestell da ist ein Glasring l angebracht, welcher die Stromzuleitungsdrähte k in ihrer Lage festhält. Das Traggestell h, die Tragarme i, der Leuchtdraht j und die Stromzuleitungsdrähtek werden vor dem Einsetzen in das Blasröhr miteinander verbunden, worauf das obere Ende des Traggestelles h und die Stromzuführungsdrähte k durch die Klammer b gefaßt werden. Die Muffe e wird hierauf mittels des Handgriffes f auf dem Blasrohr a nach oben geschoben, so daß die inneren Lampenteile, wie aus Abb. z ersichtlich, im Innern des Blasrohres a festgehalten werden.
  • Hierauf wird durch das Blasrohr a in an sich bekannter Weise eine geeignete Menge geschmolzenen Glases in der Form m geblasen, so daß die Glasbirne n gebildet wird. Das Ende des Blasrohres wird dabei durch die Hitze des geschmolzenen Glases fast bis zur Rotglut erhitzt, wobei die Hitze auch auf die im Innern des Blasrohres untergebrachten Lampenteile übertragen wird. Unmittelbar nach Herstellung der Birne wird die Muffe auf dem Rohr a durch den Handgriff f nach unten geschoben, wodurch die inneren Lampenteile (h, i, j, k) in das Innere der Birne n gebracht werden, wie Abb. 2 zeigt. Diese Lampenteile werden dabei noch mehr erhitzt, bis sie annähernd die gleiche Temperatur wie die Birne aufweisen.
  • Die Birne n wird dann, solange sie und die inneren Lampenteile noch heiß sind, in an sich bekannter Weise an ihrem Hals o zusammengepreßt, so daß das Traggestell h und die Stromzuleitungsdrähte k luftdicht mit der Birne n verbunden werden. Diese Birne wird dann vom Blasrohr a getrennt und bildet den aus Abb. 3 ersichtlichen Teil - der Glühlampe. Wenn die Lampe durch den rohrförmigen Träger h luftleer gemacht werden soll, ist der Hohlraum dieses Rohres zweckmäßig in bekannter Weise mit einem dünneren Metallrohr P ausgekleidet, um ein Zusammendrücken des Rohres beim Zusammenpressen des Birnenhalses e zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen durch Blasen einer Birne mittels eines Blasrohres und einer Form, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lampenteile (Leuchtdrähte mit dem Traggestell und den Stromzuleitungsdrähten) in das Innere des Blasrohres eingesetzt und unmittelbar nach Blasen der Birne in diese eingeschoben und mit ihr verbunden werden, solange die Birne noch heiß ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung gasgefüllter elektrischer Glühlampen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Birne unmittelbar mit dem in sie einzubringenden Gas geblasen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Blasrohres (a) eine die inneren Lampenteile (Traggestell h, Tragarme i, Leuchtdraht j und Stromzuleitungsdrähte k) festhaltende Klammer (b) längsverschiebbar angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (b) einen das Blasrohr (a) in einem Schlitz (c) durchsetzenden seitlichen Stift (d) trägt, welcher außen mit einer am Blasrohr (a) luftdicht geführten, den Schlitz (c) desselben abschließenden Muffe (e) verbunden ist.
DES82018D 1927-04-07 1927-10-06 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Gluehlampen Expired DE479510C (de)

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