AT85275B - Einrichtung zur Herstellung von Glühlampen. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Glühlampen.

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AT85275B
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Austria
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light bulbs
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Fritz Grosz
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Fritz Grosz
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Herstellung von Glühlampen. 



   Die Erfindung betrifft diejenige Herstellungsart von Glühlampen, insbesondere von kleinen Glühbirnen bei Taschenlampen, bei welcher die Stromzuführungsdrähte mit dem Leuchtkörper in die mit dem Hals nach oben gerichtete Glasglocke eingehängt werden. 



   Bei dem bisherigen Herstellungsverfahren dieser Art wurden die Zuführungsdrähte auf dem Glasrand des Halses gelagert und es wurde entweder auf dem oberen Halsrand ein Glasröhrchen aufgeschmolzen oder es sollte ein solches Röhrchen innerhalb des Halses eingeschmolzen werden. Die Zuführungsdrähte waren dabei, und zwar mit ihrer Knickstelle, in jedem Falle der Flammenwirkung beim Einschmelzen im vollen Masse ausgesetzt, wodurch sie leicht mürbe und brüchig wurden. Das spätere Abbiegen der Drahtenden nach oben und unten zwecks Verbindung mit dem Lampensockel führte hierbei auch leicht zu Beschädigungen des Lampenhalses. 



   Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den erwärmten Lampenhals der Wirkung einer Zange zu unterwerfen, welche dann die Drähte zusammen mit einem Entlüftungsröhrchen mit dem Glas des Lampenhalses innig vereinigen soll. Von einem solchen Pressvorgang wird auch bei der vorliegenden Herstellungsart Gebrauch gemacht,   erfindungsgemäss   werden jedoch die Zuführungsdrähte mit dem Leuchtkörper auf einer besonderen Haltevorrichtung gelagert, die sich über dem nach oben gerichteten offenen Lampenhals befindet. Hierdurch kommen die Einführungsdrähte in geradlinigen Verlauf, d. h. ohne Knick, zur Einschmelzung bzw. Einbettung in die Glasmasse und es bleiben ihre umgebogenen Schenkel frei, d. h. sie werden an dem Glas nicht angeschmolzen.

   Infolgedessen wird der Arbeitsraum für den Einschmelzvorgang vergrössert, so dass man stärkere Flammen, und zwar mehrere Stichflammen von verschiedenen Richtungen aus auf das Werkstück zur Wirkung bringen kann, ohne die Gefahr einer zu hohen Beanspruchung der Zuführungsdrähte ; da die letzeren für sich aufgehängt bzw. gelagert sind und sie nicht auf den Lampenhals aufruhen, so wird auch die Gefahr vermieden, dass bei dem erwähnten Pressvorgang die Drähte aus ihrer ordnungsmässigen Lage verschoben werden. 



   Die Herstellungsart ist in der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebracht. 



   Fig.   r   der Zeichnung zeigt die Glühbirne a mit dem Hals b. 



   Die Zuführungsdrähte c mit dem Leuchtdraht d sind in üblicher Weise durch einen Glaspfropfen e aneinander befestigt. Für den Einbau werden die Drähte mit vorläufigen Abbiegungen c auf ein   bei f angedeutetes   Gestell gehängt, welches so zu der von einem Halter getragenen Glühbirne angeordnet ist, dass die Teile sich in der in Fig.   1   gezeichneten Stellung befinden. 



   Nunmehr wird, wie in Fig. 2 angedeutet, ein Glasröhrchen g in den Lampenhals b eingeführt, und es werden der Hals b und das Ende des Röhrchens g erwärmt, worauf in an sich bekannter Weise durch eine besondere Zange der Hals b in die aus Fig. 3 ersichtliche flache Form gepresst wird. Dabei verbleibt in der Mitte bei g die Verbindung mit dem Inneren der Kugel a, während zu beiden Seiten die Zuleitungsdrähte c in der Glasmasse des Halses b eingebettet sind. Nach erfolgter Entlüftung wird das Röhrchen g dann in bekannter Weise abgeschmolzen. Die Drähte c werden schliesslich in gleichfalls bekannter Weise mit dem auf b aufzukittenden Sockel verbunden. 

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   Die   Erwärmungsvorrichtung   besteht zweckmässig aus mehreren Strahlbrennern, die mindestens von zwei Seiten her den Birnenhals bestreichen, wobei eine gleichmässige Erwärmung auf dem Halsumfang zu erzielen ist, das um so mehr, wenn die auf einem Schlitten beweglich gelagerten Brenner während der Erwärmung hin und her bewegt werden. Nach der Erwärmung wird'die Brennereinrichtung zur Seite geschwenkt, womit zweckmässig im Interesse der Gasersparnis ein Kleinstellerhahn betätigt wird. 



   Das Verfahren lässt sich auch so ausführen, dass das Entlüftungsrohr in Wegfall kommt ; man quetscht dann den erwärmten Hals so zusammen, dass gemäss Fig. 3 die Drähte c in das Glas eingebettet werden, und dass in der Mitte des Halses ein Kanal, der sehr eng sein kann, frei bleibt. Es wird dann ein Entlüftungsrohr in an sich bekannter Weise angeschmolzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Herstellung von Glühlampen, bei welcher in die mit dem Hals nach oben gerichtete Glasglocke die Stromzuführungsdrähte mit dem an ihnen befestigten Leuchtkörper eingehängt werden, dadurch gekennzeichnet, dass getrennt von der Glühbirne (a, b) eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, auf welcher die Stromzuführungsdrähte mit ihren umgebogenen Enden (c, c') gelagert sind.
AT85275D 1919-02-18 1920-06-28 Einrichtung zur Herstellung von Glühlampen. AT85275B (de)

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