AT92269B - Verfahren zur Herstellung spitzenloser Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung spitzenloser Glühlampen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung spitzenloser Glühlampen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung sogenannter   spitzenloser Glühlampen.   



   Es wurden viele Anstrengungen zur Vermeidung der für die gewöhnlichen   Glühlampen   charakteristischen Spitze gemacht, welche beim Abschmelzen des Auspumprohres am breiten Birnenende gebildet 
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 Glühlampen. In manchen Fällen hat man versucht, das Entlüftungsrohr am Halse der Birne anzubringen. 



  Einer der Einwände gegen diese Ausführung ist der, dass diese Lampen schlecht zu handhaben sind und einen grossen Prozentsatz Ausschuss verursachen. Auch die Anbringung der Fassung stösst bei diesen Lampen auf Schwierigkeiten. Gemäss der Erfindung wird das Evakuierungsrohr mit dem Stielrohr verbunden, das die   Leuchtfadenaufhängung   und die   Zuleitungsdrähte trägt.   Obwohl bereits Versuche diesbezüglich unternommen worden   sind, siehe z,   B. das D. R. P. Nr. 176 005, haben sie nie einen grossen Erfolg gehabt, weil einerseits die Öffnungen zur Verbindung des Evakuierungsrohres mit dem Inneren 
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    Ausserdem waien einige   dieser früheren Methoden für   Metallfadenlampen unbrauchbar,   die am Ende des Stielrohres einen Fadenhängerstab angeschmolzen haben. Tatsächlich eignen sich   früheren   Methoden zur Herstellung spitzenloser Lampen im Handbetrieb, jedoch nicht für den Gebrauch kraftsparender Maschinen. Bekannterweise wird das Evakuierungsrohr mit dem Stielrohre an seinem inneren Ende veibunden. Die Öffnung, durch welche das Evakuierungsrohr mit dem Inneren der Birne in Verbindung steht, ist vorteilhaft seitlich oder quer zum Stielrohr und gestattet die Anbringung eines Fadenaufhängungsstabes am Ende des Stieles.

   Eine derartige Öffnung wird praktisch nach dem Verfahren gemäss der Erfindung dadurch gebildet, dass beim Einschmelzen der   Zuführungsdrähte   und unmittelbar darauf die geschmolzene   Masse,   die sich um das innere Ende des Evakuierungsrohres bildet, unter Luftdruck gehalten wird. Die übliche Einschmelzmethode der Zuleitungsdrähte besteht darin, dass sie durch das Stielrohr 
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 erwähnten Drähte zusammengepresst wird. Das Ergebnis ist ein flache, feste Glasmasse am inneren Ende der Stielröhre. Bei Anwendung dieser Methode in Verbindung mit der Erfindung wird das innere Ende des   Evakuierungslohres   mit dem inneren Ende des Stielrohres verschmolzen und zusammengepresst. 



  Durch das Evakuierungsrohr wira genügend Druckluft gegeben und vorteilhafterweise wird noch zusätzlich erwärmt, um das Glas nahe dem inneren Ende des Evakuierungsrohres zu schmelzen und all dies lässt die Glasmasse anschwellen, so dass sie eine blasenförmige Kammer bildet. Wird die Einwirkung der Druckluft fortgesetzt, so wird am Orte des geringsten Widerstandes eine Öffnung durehgeblasen, die zur ebenen   Oberfläche   des gepressten Teiles im Winkel und fast normal dazu steht. Da die Ebene der   Zuleitungsdrähte   der flachen   Oberfläche   parallel ist, bildet sich die Öffnung dazwischen und stört die Einschmelzstellen nicht. 



   Ein wertvolles Ergebnis der Erfindung ist die Vermeidung von Spannungen nahe dem Ende des Evakuierungsrohres. Dies ist auf die Gasverteilung durch das Blasen und die   gänzlich   Vereinigung des   Evakuierungs : und Stielrol1l'es zurÜckzufÜhren.   Diese Methode ergibt einen sehr niederen Prozentsatz zersprungener Schmelzen und ist praktisch zuverlässig. In gewissen Fällen mag es wünschenswert sein, 
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 bis zu einem bestimmten Grade das Einfallen der Wände des Evakuierungsrohres zu verhindern. Dies ergibt die später geblasene Öffnung an einer dem inneren Schmelzende näheren Stelle als sonst.

   In den meisten Fällen jedoch ist dieses   zusätzliche   Blasen   erlässlich.   Die durch das Evakuierungsrohr geschickte Druckluft soll genügend schwach sein, um ein zu rasches Ausblasen zu verhindern und eher ein   allmähliches   Ausdehnen des Glases unter Bildung einer runden, dünnwandigen Kammer zu gestatten, als einer engen, dickwandigen. Der niedere Druck erreicht dies durch ein Anpressen des Evakuierungsrohres an das Stielrohr, dadurch ein Zerfliessen des Glases verhindernd, welches darauf dünn geblasen wird, bis es eine Öffnung bildet. Die Höhe des Druckes kann durch Versuch ermittelt werden. In manchen Fällen wurde gefunden, dass bei Anwendung eines zu grossen Druckes, eine enge Öffnung entstand, wahrscheinlich wegen des   unvollkommenen Glasflusses.   



   Fig. 1 ist ein Aufriss, der eine Anordnung gemäss der Erfindung darstellt, Fig. 2 ist eine Vorderansicht des nach der Erfindung ausgeführten Stieles, Fig. 3 ist ein Aufriss einer nach der Erfindung hergestellten Lampe, teilweise im Schnitte, normal zur Bildebene der Fig. 2. 



   Wie die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung zeigen, werden das Stielrohr   1,   das Evakuierungsrohr   ; ,   
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 zwischen die Zuleitungsdrähte, sein inneres Ende ungefähr in eine Linie mit dem inneren Ende des Stielrohres kommt. Bei Lampentypen, die einen   Fadenhängerstab   brauchen, wird er wie ersichtlich eingefügt, mit seinem Ende an das Ende des Evakuierungsrohres   stossend, so dass   alle Teile zusammengeschmolzen werden können. Bei Anwendung einer Flamme bildet sich eine geschmolzene Glasmasse und diese wird in einer Richtung im wesentlichen normal zu der Ebene der Zuleitungsdrähte zusammengepresst.

   Es mag wünschenswert sein, während dieses   Schmelz-und Pressvorganges durch   das Evakuierungsrohr 2 Druckluft einzuleiten, um der Neigung der Wände zum Einfallen bis zu einem bestimmten Grade vorzubeugen. Auf jeden Fall wird nach dem Pressen Druck gegeben und es ist vorteilhaft, vor-und gleichzeitig neben dem gepressten Teil Wärme zuzuführen. Dies ergibt eine Gestalt des Stielrohres wie Fig. 2 und 3 zeigen. bei welcher das innere Ende des Evakuierungsrohres 2 mit dem des Stielrohres 1 verschmilzt und ein im wesentlichen birnförmiger Teil entsteht, der durch eine Öffnung 6 mit dem Inneren der Lampenbirne zusammenhängt. Nach der Herstellung des Stieles, wie ihn Fig. 2 zeigt, kann er in üblicher Weise in eine Lampenbirne 7 eingeführt und diese Birne in gebräuchlicher Art evakuiert werden, worauf der Stiel an der Einschnürung 8 abgeschmolzen wird.

   Das Evakuieren kann in eine-gewöhnlichen Maschine ausgeführt werden, wie sie zu diesem Zwecke in Lampenfabriken gebraucht werden. Hierauf wird die Lampe gefasst und in üblicher Weise weiter behandelt. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Lampe spitzenlos. Die   Sehmelsstelle   9 des Evakuierungsrohres wird von der Fassung 10 verdeckt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung spitzenloser Glühlampen, bei welchem das Auspumprohr durch Zusammenschmelzen unter gleichzeitigem Pressen mit dem Stielrohr vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet dass man auf die das Auspumprohr (2) mit dem Stielrohr (1) verbindende geschmolzene Glasmasse durch ersteres Druckgas wirken lass, um eine blasenförmige, dünnwandige Kammer (5) herzustellen und die Druckeinwirkung fortsetzt bis ein seitlicher oder Querdurchlass (6) in der Kammerwandung entsteht,-um das AuspumprQhr mit dem Lampeninnern zu verbinden, EMI2.2
AT92269D 1919-03-20 1920-07-09 Verfahren zur Herstellung spitzenloser Glühlampen. AT92269B (de)

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