DE1539418A1 - Elektrische Gluehlampe mit Quetschfuss - Google Patents

Elektrische Gluehlampe mit Quetschfuss

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DE1539418A1 DE19661539418 DE1539418A DE1539418A1 DE 1539418 A1 DE1539418 A1 DE 1539418A1 DE 19661539418 DE19661539418 DE 19661539418 DE 1539418 A DE1539418 A DE 1539418A DE 1539418 A1 DE1539418 A1 DE 1539418A1
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Quadratur Berlin Quadratur München
G 1191
The General Electric Company limited, London, W.1,-
Elektrische Glühlampe mit Quetschfuß
Die Erfindung "betrifft eine elektrische Glühlampe mit Quetschfuß und mit einem Glaskolben, der einen rohrförmigen Teil aufweist, der seinerseits mit Hilfe einer äußeren Abschmelzung ,verschlossen und abgedichtet ist, durch welche ein Pumpstengel aus Glas und ein oder mehrere Leitungen hindurchgehen, die alle in den Glaskolben hineinragen, um eine Halterung für den Glühfaden zu gewinnen, an deren einem Ende eine Glühdrahtanordnung befestigt ist, während der außen liegende Teil einer jeden Zuleitung aus dem Quetschfuß herausragt, um auf diese Weise entweder direkt oder indirekt eine Lampenanschlußklemme zu schaffen (d.h. also mit oder ohne Benutzung eines angefügten Sockels, der einen Kontakt trägt, an dem die Zuleitung angeschlossen ist). Normalerweise wird das äußere Ende eines jeden Zuleitungsdrahtes zurückgebogen und seine Spitze wird in den
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Quetsehfuß eingebettet, so daß sich eine Draht schleife, ergibt, die in Richtung auf den Fuß abgeflacht ist (wobei das gebogene Ende im allgemeinen in einer Nut liegt, die .: quer durch den Quetschfuß verläuft), um auf solche Weise einen Klemmenkontakt zu bilden.
Bisher erhielten die Glühlampen im allgemeinen zwei Zuleitungsdrahte, die durch ein und denselben Quetschfuß hindurch gingen, wobei die Drähte für die Glühdrahthalterung innerhalb des Kolbens nebeneinander lagen und mit Hilfe einer Glasperle aneinander befestigt waren. Durch diese Glasperle waren die Drähte in einem Bereich abgedichtet, der zwischen deren inneren Enden und dem Quetschfuß lag und der Glühdraht der lampe war zwischen den inneren Enden ausge-. spannt. . . -. .... ..-f ..-.,, ■■'.-.■■" -■.-:■■
Das Vorhandensein der. Glasperle verstär]cte-4ie. ^ ^;,;-Glühdrahthalterung und schützte, sie gegen Stöße und. Schwin^; gungen; außerdem ergab sich aus dieser Anordnung eine ■; Erleichterung der Handhabung der Glühdrahthälterung vor und während des Quetschvorganges., wobei zu der Glühdr.ahthalterung die Zuführungsleitungen gehören, welche den Glühfaden halten. ' .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Vorrichtung, zur Abstützung der Glühdrahthalterung zu schaffen, die gegenüber den bisherigen Anordnungen entscheidende Vorteile bietet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
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gelöst, daß jeder Haltedraht für den Glühfaden mit seinem einen Ende in den Quetschfuß eingeschmolzen und mit seinem anderen Ende an einem Glühfaden befestigt und an einem dazwischenliegenden Punkt seiner Längsausdehnung dadurch gehalten ist, daß er vakuumdicht durch das nach außen gebogene innere Ende eines Glasrohrs geführt ist, welches seinerseits von dem Quetschfuß aus in den Lampenkolben hineinragt, während das andere Ende des Glasrohres verschlossen ist, und das Rohr s eIbst. entweder durch den Quetschfuß ver-
hin. schlossen ist o,der durch diesen'durchgreift.
Handelt es sich um eine Lampe mit einem einzigen Ende, doho also um einen Lampentyp, der nur an einem Ende des Kolbens einen einzigen Quetschfuß aufweist, dann wird das Glasrohr vorzugsweise durch den Quetschfuß hindurch abgedichtet und bildet gleichzeitig den Pumpröhrchenfuß; in diesem Falle verwendet man im allgemeinen zwei oder mehrere Haltedrähte für die Glühlampenhalterung, von denen jeder durch das nach außen gebogene innere Ende des Pumpröhrchenfußes abgedichtet ist und mit den inneren Enden einen oder mehrere Glühlampenfäden hält.
Handelt es sich dagegen um eine Lampe mit zwei gleichen Enden, d.h. um einen Typ, der an einander gegenüberliegenden Enden des Kolbens, die jeweils durch einen Quetschfuß abgeschlossen sind, und ragt jeder Draht für die Glühlampenhalterung aus dem betreffenden Quetschfuß heraus, dann kann dieser an einem Ende einer Glühfaden-
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halterung befestigt werden, während das andere Ende des Glühfadens an einem Haltedraht befestigt ist, der von dem anderen Quetschfuß getragen wird. In diesem Falle braucht nur einer der Glühfadenhaltedrähte mit den Glasrohren durch den entsprechenden Quetschfuß hindurch abgedichtet zu werden, um einen Pumpröhrchenfuß zu bekommen, während das andere Rohr in seinem Quetschfuß abgedichtet werden kann; beide Rohre können natürlich auch durch ihre entsprechenden Quetschfüße hindurchgreifen und im Bedarfsfalle außen abgeschlossen sein, was natürlich für die Massenherstellung bequemer ist.
Gegebenenfalls kann jeder Quetschfuß auch zwei oder mehrere Haltedrähte für den Glühfaden halten, und die Lampe besteht dann aus zwei oder mehreren Glühfäden, die zwischen Glühdrahthalterungen gehalten sind, die von entgegengesetzten Seiten des Lampenkolbens nach innen ragen, der dann im allgemeinen rohrförmig ist.
Die Erfindung betrifft in erster Linie die Herstellung von Glühlampen mit einem Abschlußende der beschriebenen Art mit zwei Drähten für die Glühdrahthalterung, die einen einzigen Glühfaden zwischen ihren innen liegenden Enden halten und gemäß einem besonderen Erfindungsgedanken besteht eine Glühdrahthalterung für die Zwecke der fabrikatorisehen Herstellung solcher Lampen aus einem geraden Glasrohr, welches an seinem einen Ende nach außen gebogen ist und mindestens ein Paar Stützdrähte für die Glühdrahthalterung auf-
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weist, die durch, das nach außen gebogene Rohr eingeschmolzen sind, wobei ein Draht immer in einer bestimmten Richtung an der Einschmelzstelle liegt, praktisch parallel zu der Rohrachse, und jedes Paar von Haltedrähten einen Glühfaden zwischen den Enden der Haltedrähte trägt, wobei die Haltedrähte selbst über das nach außen gebogene Ende des Rohres hinausragen.
Vorzugsweise ragen die freien Enden der Haltedrähte entlang der Längsausdehnung des Glasrohres ein genügend großes Stück über dieses hinaus, um äußere Zuleitungen entstehen zu lassen, die durch den Quetschfuß hindurchgehen und schräg nach rückwärts verlaufen, so daß deren Spitzen in den Quetschfuß eingebettet sind und außen liegende Leiterschleifen in der fertigen Lampe bilden.
Eine solche Glühdrahthalterung stellt eine sichere Glühfadenabstützung dar, die erheblichen Widerstand gegen Beschädigungen bietet, die bei der Handhabung der Lampe vor dem Gebrauch und bei der fabrikatorischen Herstellung der Lampe vorkommen können; eine solche Glühdrahthalterung bietet bei der fertigen Lampe eine ausgezeichnete Festigkeit gegen Erschütterungen und eignet sich auch zur Verarbeitung auf automatischen Glühlampenmaschinen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten.
Gemäß einem weiteren Erfindungägedanken werden bei der fabrikatorischen Herstellung einer elektrischen Glühlampe mit Quetschfuß der oben beschriebenen Art zwei Haltedrähte für den Glühfaden jeweils in einer besonderen Boh-
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rung festgehalten, die sich in der Ausnehmung zur Formung eines Flansche in einem Gesenk in der Nähe eines Dorns befindet, der seinerseits aus der Mitte dieser Ausnehmung heraüsragt. (Der Dorn kann im allgemeinen aus einer konischen Spitze bestehen, die aus der Oberfläche der Gesenkausnehmung herausragt.) Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß jeder Draht auf beiden Seiten der Oberfläche herausragt und daß das in der Hitze weich gewordene Ende
t eines Glasrohres auf die Oberfläche oberhalb des Dorns so aufgelegt wird, daß das Ende des Rohres nach außen gebogen wird und das Glas rings herum fließt und mit jedem Haltedraht für den Glühfaden verschmilzt, während der Dorn die Öffnung des Rohres offenhält; das Erzeugnis ist fertig, sobald das Rohr und die Drähte aus dem Gesenk herausgezogen werden und einer oder mehrere Glühfäden zwischen den Drähten an der Seite des nach außen gebogenen Endes des Glasrohrs in von -dem übrigen Teil des Rohres abgewendeter Richtung befestigt werden. v
r Um eine ausreichende Glasmenge in die Ausnehmung gelangen zu lassen, um die Haltedrähte für den Glühfaden befestigen zu können, können zwei oder mehrere Stufen der Erhitzung des Endes des Glasrohrs erforderlich sein sowie zwei Verfahrensstufen, in denen das Glas auf das Gesenk gedrückt wird.
Ein derartiges Verfahren zur Herstellung einer Glühdrahthalterung eignet sich ebenfalls außerordentlich
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-7- " ...■■■'.
gut für eine maschinelle automatische Herstellung mit hoher Geschwindigkeit.
Die Verfahren eignen sich ferner zur Herstellung von Glühdrahthalterungen in der Massenfertigung.
Bei dem neuen Verfahren nach der Erfindung werden die Haltedrähte für den Glühfaden (die im allgemeinen aus Kupfer* Kupfer plattiert mit Nickel und Eisen in Legierung bestehen) zusammen mit einem Glasrohr (vorzugsweise aus Natronglas) als getrennte Bauteile entsprechend in die Löcher und in eine Rohrhalterung mit Hilfe geeigneter Fördereinrichtungen hineinbewegt. Die Drähte für die Glühdrahthalterung können im allgemeinen aus einem kontinuierlichen Draht hergestellt werden, der intermittierend durch die entsprechende Bohrung in dem Gesenk und durch eine trichterförmige Pührung hindurch gezogen wird, die mit dieser Bohrung ausgerichtet ist. t ·
In dem nun folgenden Beschreibungsteil soll eine Ausführungsform einer elektrischen Glühfadenlampe mit · ■ Quetschfuß und ohne Sockel mit einer Halterung für die Haltedrähte der Glühdrahthalterung nach der Erfindung sowie ein Verfahren zur Herstellung der Glühdrahthalterung nach der Erfindung an Hand eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher beschrieben werden.
In der Zeichnung ist:
Pig. 1 und 2 jeweils eine schematische Darstellung einer bestimmten Verfahrensstufe bei der Herstellung der Glühdrahthalterung nach der Erfindung;
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I1Ig. 3 eine schematische Darstellung der vollständig fertiggestellten ßlühdrahthalterung;
Pig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in den Glühlampenkolben eingesetzten Halterung kurz vor dem Abschmelzen des Quetschfußes und
Fig. 5 eine Seitenansicht der fertigen Lampe, in-welcher der lampenkolben aufgebrochen gezeichnet ist, um das Innere der lampe zeigen zu können.
Wie man insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersieht, gelangt ein Natron- bzw. Sodaglasrohr 1 mit einem Nenndurchmesser von 2 mm zur Anwendung, welches eine Bohrung 2 mit einem Innendurchmesser von 0,7 mm aufweist. Es wird in eine bewegliche Führung 5 gesteckt, die eine vertikale Achse aufweist, die koaxial mit der Achse eines mit schrämer Spitze versehenen Borns 4 verläuft, der seinerseits an der Bodenfläche 5 einer konzentrischen ringförmigen Ausnehmung 6 in einem G-esenkblock 7 befestigt ist. Die Ringwandung 8 der Ausnehmung 6 verläuft von der Bodenfläche 5 aus in leichter Schrägstellung nach außen und oben, um das Herauszihen der Vorrichtung aus der Ausnehmung zu erleichtern, wie dies aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden wird.
Zwei vertikale Bohrungen 9 in dem Gesenkblock 7 enden mit ihren oberen Absehlußstticken in dem Boden 5 der Ausnehmung 6, wobei jeweils eine Mündung auf jeder Seite des Dorns 4 liegt und um ein Stück von der Mitte.des Borns entfernt ist, das nicht kleiner ist als der Radius des Glas-
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rohres 1 und vorzugsweise in der Mitte zwischen diesem Punkt und der Wandung 8 der Ausnehmung 6 liegt.
Zwei Drähte 11 aus einer Kupferplattierung mit Nickel und Eisen mit einem Durchmesser von 0,3 mm werden durch die Bohrungen 9 hindurchgeführt und in einer vorbestimmten Stellung darin festgehalten.
Die bewegbare Führung 3 ist so angeordnet, daß sie das untere Ende des Glasrohres 1 zwischen einem Paar von Gasbrennern 12 festhält, mit deren Hilfe dieses Ende durch Wärmeeinwirkung weich gemacht wird und dann mit Hilfe dieser bewegbaren Führung 3 abgesenkt wird derart, daß die Bohrung 2 des Rohres zunächst über den Dorn 4 hinweggeht und dann auf die Fläche 5 .der Ausnehmung 6 gepreßt wird; dies bewirkt, daß das weich gewordene Glas nach außen und infolgedessen auch um die Drähte 11 herum fließt. Dabei entsteht gleichzeitig ein flanschartiger Endteil 13, in den die Drähte eingeschmolzen werden, wobei der Dorn 14 dazu dient, jegliches Fließen von Glas nach innen zu verhindern und die Bohrung 2 auf diese Weise offen zu halten.
Das Rohr 1 wird dann mit Hilfe der Führung 3 angehoben. Dabei wird der bereits zum Teil fertig geformte Flansch 13 am Ende zusammen mit den eingeschmolzenen Drähten aus der Ausnehmung herausgezogen(jedoch ohne die Drähte aus den Bohrungen 9 herauszuzfehen). Hierdurch gelangt das Rohr in eine neue Stellung zwischen den Gasbrennern 12, in welcher das Flanschende 13 und ein Teil des Glasrohres in
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dessen Nähe durch Hitzeeinwirkung erweicht werden, um dann von neuem, abgesenkt zu werden, so daß es in die Ausnehmung 6 hineingedrückt wird, um die Einschmelzung der Drähte zu verfestigen und das mit einem Plansch versehene Rohr in die gewünschte endgültige Form zu bringen, wie sie durch die Form der Ausnehmung gegeben ist; auch hier wird wieder die Bohrung 2 des Rohres wie bei dem vorhergehenden Verfahrensschritt von dem Dorn 4 offengehalten.Die Stücke der Drähte 11, die unmittelbar auf jeder Seite des Flansches 15 liegen, bilden, wie Fig. 2 ganz deutlich zeigt, die eigentlichen Haltedrähte für den Glühfaden, während die oberen Teile der Drähte 11 in dieser Darstellung die Zuleitungsdrähte bilden, welche ihrerseits die äußeren Anschlußklemmen bilden, wie man aus Fig. 3 ersieht.
Auf diese Weise wird dann die gesamte Anordnung in eine an sich bekannte Hilfsvorrichtung eingesetzt, die dazu dient, den Glühfaden 14 an den Enden der Haltedrähte 11 zu befestigen, während die anderen Enden der Haltedrähte zurückgebogen werden, um die schleifenförmigen Zuleitungsteile 15 zu formen, die in Fig. 3 dargestellt sind.
Figo 4 zeigt den Verfahrensschritt, in welchem die fertiggestellte Glühdrahthalterung in eine nicht dargestellte Abschmelzmaschine (nicht dargestellt) zur Herstellung des Quetschfußes gebracht wird. In dieser Stellung wird das Glasrohr in einer weiteren Führung 16 festgehalten, mit deren Hilfe die Achse des Glasrohree in der vertikalen Stel-
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lung gehalten wird; der Glaskolben 17 wird dann über die ganze Anordnung gestülpt, so daß er die Torriclitung in der gewünschten Stellung umgibt, die erforderlich ist, um die Einschinelzungen und das Pressen des Quetschfußes vornehmen zu tonnen. Gasbrenner 18 dienen zur Erweichung des Halses des Glaskolbens und außerdem sind Quetschbacken 19 angeordnet, die dazu dienen, auf das weiche Glas des Halses zu drücken und auf diese Weise den Quetschfußabschluß zu "bewirken; es wird dann Stickstoff unter Überdruck durch die Bohrung 2 des Rohres (in Richtung des in die Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles Έ) während des Quetschvorganges eingeleitet, um die Bohrung in an sich bekannter Y/eise offen zu halten.
Das Rohr 1 "bildet "bei diesem Ausführungsbeispiel den Pumpstutzen und nach dem Evakuieren und Füllen der Lampe durch diesen Pumpstutzen wird die Lampe in der üblichen Weise abgeschmolzen und die in Schleifen gelegten Teile 15 der .Zuleitungen werden um die Seitenflächen des Quetschfußes 21 : herumgebogen, wie dies Fig. 5 zeigt, so daß ICLemmenkontakte 22 gebildet werden. ,
Selbstverständlich brauchen die Haltedrähte 11. nicht notwendigerweise bei dieser oder jener Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kontinuierlich verlaufende Einzeldrähte zu sein. In manehen Fällen mag es zur Erleichterung des Abschmelzvorgangs oder zur Versteifung der Glühdrahthalterung angezeigt erscheinen, mehrteilige Haltedrähte zu ver-
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wenden. Außerdem kaim die Glühfadenanordnung selbst eine zusätzliche Stütze erfordern^ in diesem Falle können zusätzliche Haltedrähte in das,flanschähnliche Ende des Rohres eingeschmolzen werden.
In der obigen Beschreibung ist die Erfindung unter Bezugnahme a,uf sogenannte ka,ppe.nlose Glühlampen beschrieben, und die nach dem neuen Verfahren hergestellten Glühlampen können in dieser Form mit Vorteil verwendet werdenj in manchen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, einen Quetschfuß mit einem Kontaktstück beispielsweise in Form einer Kappe zur Verfügung au haben oder auch in Form einer Hülse, die einen oder mehrere Kontakte, trägt und (beispielsweise mit Hilfe eines Gleitsitzes oder durch Aufkleben) über den Quetschfuß gezogen wird, so daß die entsprechenden Kontakte elektrische Verbindungen mit den schleifenförmigen Enden der Drähte herstellen und die Hülse gleichzeitig dazu dient, die Haltedrähte zu schützen. Die Benutzung solcher Hülsen ist ) insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Lampe mit zwei Enden in ein Paar von Haltern in Richtung senkrecht zur Achse der Lampe eingeschoben werden soll. Auch diese Ausführungsform von Lampen mit der neuen'Glühdrahthalterung und mit Kontakten dieser Art liegen im Rahmen der Erfindung.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. ' -13-
    Patentansprüche
    1, Elektrische Glühlampe mit Quetschfuß und mit einem
    Glaskolben, der einen rohrförmigen Teil aufweist, der seinerseits mit Hilfe einer äußeren Abschmelzung verschlossen und abgedichtet ist, durch die ein Pumpröhrchen aus Glas und ein oder mehrere Leitungen hindurchgehen, die alle in den Glaskolben hineinragen, um eine Halterung für den Glühfaden zu gewinnen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltedraht für den Glühfaden mit seinem einen Ende in den Quetschfuß eingeschmolzen und mit seinem anderen Ende an einem Glühfaden befestigt und an einem dazwischen liegenden Punkt seiner Längsausdehnung dadurch gehalten ist, daß er vakuumdicht durch das nach außen gebogene innere Ende eines Glasrohres geführt ist, welches seinerseits von dem Quetschfuß aus in den Lampenkolben hineinragt, während das andere Ende" des Glasrohres verschlossen ist und das Rohr selbst entweder durch den Quetschfuß verschlossen ist oder durch diesen hindurchgreift.
    2 ο Glühlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch einen einzigen Quetschfuß (21) an dem einen Ende des Glaskolbens(17), in welchen das Glasrohr (1) so eingeschmolzen ist, daß es durch den Quetschfuß hindurchgeht und gleichzeitig das Pumpröhrchen bildet, und ferner gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Haltedrähte (11), die in das nach außen erweiterte innere Ende des Pumpröhrchens eingeschmolzen sind und zwischen ihren innen liegenden Enden einen oder mehrere Glühfäden (14) halten,,
    ■ 2i
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    3. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegende Enden des Glaskolbens mit je einem Quetschfuß abgeschmolzen sind und je ein Glasrohr in den Kolben hineinragt, von denen das eine in den Quetschfuß eingeschmolzen ist und das Pumpröhrchen für die Lampe bildet, wobei jeder einzelne Haltedraht, der aus dem einen oder anderen .Quetschfuß herausragt, an einer Zwischenstelle längs der Längsausdehnung in das nach außen erweiterte innere Ende des
    W Glasrohres eingeschmolzen ist, welches sich von dem betreffenden Quetschfuß aus nach innen erstreckt, und an einem Ende einer Glühfadenanordnung befestigt ist, deren anderes Ende an einem Haltedraht befestigt ist, der von dem anderen Quetschfuß getragen ist.
    4. Glühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das außen liegende Endstück eines jeden Zuleitungsdrahtes (11) zurückgebogen ist, so daß eine Schleife (15) entsteht, deren oberes Ende in den Quetschfuß (21) einge-
    \ schmolzen ist derart, daß eine Drahtschleife entsteht, die in Richtung auf den Quetschfuß zu eben verläuft.
    5. Glühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,· gekennzeichnet durch einen kappenfönnigen Kontaktteil in Form einer Hülse, die entweder ihrerseits einen Kontakt bildet oder einen Kontakt trägt, wahlweise auch einen oder mehrere gegeneinander isolierte Kontakte, und daß die Hülse über jeden Quetschfuß gezogen ist derart, daß jeder Kontakt der Kappe eine elektri-
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    -15- : ■;
    sehe Verbindung mit einem ZuIeffengsdraht herstellt, der von dem Quetschfuß aus" nach außen ragt.
    6. Glühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein gerades Glasrohr (1), welches an seinem einen Ende nach außen gebogen ist, so daß ein flanschähnliches Gebilde (13) entsteht, in welches mindestens ein Paar von Haltedrähten (11) für die Glühfaden eingeschmolzen ist, die innerhalb der Einschmelzung praktisch parallel zur Längsachse des Glasrohres verlaufen, und daß jedes Paar von Haltedrahten zwischen seinen über den verbreiterten Teil des Rohres hinausragenden Enden einen Glühfaden trägt.
    7. Glühlampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Haltedrähte (T1) über die Längsausdehnung des Glasrohres (1) soweit hinausragen, daß sie außen liegende Zuleitungen bilden, die aus dem Quetschfuß herausragen und so zu einer Schleife zurückgebogen werden können, daß die Spitzen der Schleife in den Quetschfuß eingeschmolzen sind und in der fertigen Glühlampe äußere schleifenförmigeZuleitungen bildeno
    8«, Verfahren zur Herstellung einer Glühlampe nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Haltedrähte (11) in je eine Bohrung (9) in der flanschförmigen Ausnehmung (8) eines Gesenkes (7) in der Nähe eines Dorns (4) eingeführt werden, der aus der
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    BAD ORIGINAL
    Mitte dieser Ausnehmung herausragt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß Jeder Haltedraht auf beiden Seiten des Bodens (5) der Ausnehmung (8) herausragt, während das durch Erhitzen erweichte Ende eines Glasrohres (1) so auf den Boden (5) und über den Dorn (4) gepreßt wird, daß das Ende des Rohres nach außen gedrückt wird und das Glas zu fließen beginnt und jeden Haltedraht einschmelzt, während der Dorn (4) seinerseits die Bohrung (2) des Glasrohres . offenhält und die Fertigstellung nach Herausziehen des Rohres und der Haltedrähte aus dem Gesenk dadurch erfolgt, daß ein oder mehrere Glühfäden an denjenigen Enden der Haltedrähte (11) befestigt werden, die sich von der Seite des nach außen gedrückten Endes des Rohres aus in Richtung von dem restlichen Teil des Rohres weg nach außen erstrecken.
    G 1191 Dr.Sk/Wr
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