DE2921128A1 - Methode zur glasroehrenherstellung - Google Patents

Methode zur glasroehrenherstellung

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Publication number
DE2921128A1
DE2921128A1 DE19792921128 DE2921128A DE2921128A1 DE 2921128 A1 DE2921128 A1 DE 2921128A1 DE 19792921128 DE19792921128 DE 19792921128 DE 2921128 A DE2921128 A DE 2921128A DE 2921128 A1 DE2921128 A1 DE 2921128A1
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DE
Germany
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glass
tube
gas
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acidic gas
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Application number
DE19792921128
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English (en)
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John S Fabisak
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GTE Sylvania Inc
Original Assignee
GTE Sylvania Inc
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C23/00Other surface treatment of glass not in the form of fibres or filaments
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/38Devices for influencing the colour or wavelength of the light
    • H01J61/42Devices for influencing the colour or wavelength of the light by transforming the wavelength of the light by luminescence
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/245Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for gas discharge tubes or lamps
    • H01J9/247Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for gas discharge tubes or lamps specially adapted for gas-discharge lamps

Description

Stand der Technik:
Nach dem US-Patent 2.009.793 ist ein Verfahren bekannt, das zur Herstellung von Glasröhren dient. Danach wird geschmolzenes Glas aus einem Behälter erzeugt, indem durch eine Ausflußöffnung im Behälterboden, in die ein konischer Dorn ragt, zunächst unter Mitwirkung der Schwerkraft ein langgezogener, allmählich enger werdender und schließlich horizontal verlaufender Schlauch aus noch weichem Glas austritt. Daraus wird durch Ziehwalzen die gewünschte Glasröhre, die in bestimmten Längenabschnitte geschnitten wird, wie sie für den Verwendungszweck benötigt werden. Die Innenflächen dieser Röhre werden mit Phosphor beschichtet.Daraus werden Leuchtstofflampen hergestellt, indem die Röhren evakuiert und mit bestimmten Mengen Quecksilber und ionisierbarem Gas gefüllt werden.
Aufgabe:
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Helligkeit der fabrizierten Leuchtstofflampen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird für den angegebenen Oberbegriff des ersten Anspruchs gemäß dem Kennzeichen gelöst.
Weitere Einzelheiten sind den übrigen Ansprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
809849/0671
COPY
Vorteile der Erfindung:
Nach der Erfindung wird eine Methode angegeben, die, ausgehend von dem bekannten Verfahren zur Glasröhrenherstellung, vorsieht, durch eine Röhre im hohlen Dorn unmittelbar am Ausfluß des erhitzten Glases ein acidisches Gas auf die innere Oberfläche wirken zu lassen. Durch Reduktion des Alkali-Gehaltes an der inneren Oberfläche, indem das Gas mit den Alkali-Ionen reagiert, entstehen wasserlösliche Alkali-Salze. Wenn die gewünschten Längen der Röhre abgetrennt sind, lassen sich diese Salze herauswaschen. Auf der so veränderten Innenfläche aufgebrachtes Phosphor ergibt überraschenderweise Leuch-'tstofflampen mit verbesserter Helligkeit. Gemessen als Lichtstrom pro Watt Clumens per watt) ist demnach die Effizienz der Leuchtstofflampen gesteigert.
Zeichnung:
Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung des für die Methode notwendigen Apparates integriert in das bekannte Verfahren zur Glasröhrenherstellung.
Beschreibung:
Wie die Zeichnung zeigt, wird für das Verfahren ein Behälter 1 für das geschmolzene Glas 2 verwendet, in dessen Ausfluß-
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COPV
öffnung ein konischer Dorn 3 zur Bildung des Schlauches 4 aus noch weichem Glas gehalten wird. Dieser Schlauch 4 wird durch die Ziehwalzen 5 in die Horizontale umgelenkt und so die gewünschte Glasrohre erzeugt. Wie bereits erwähnt, ist dieses Verfahren aus dem US-PS 2.009.793 bekannt. Nach der Methode der Erfindung ist ein Zylinder 7 mit acidischem Gas vorgesehen, das einen pH-Wert von 0 bis 4 hat, z.B. Chlorwasserstoff, Schwefeldioxyd oder Stickstoffoxyd. Das Gas gelangt über einen Druckregler 8 und eine Strömungsmesser-Ventil-Einheit 9 über säurefesten Leitungen 10 in das Ausströmrohr 11, das im hohlen Dorn 3 befestigt und so angeordnet ist, daß sein Austrittsende in den Schlauch 4 ragt. Hier hat das noch weiche Glas eine Temperatur zwischen etwa 600 und 950 C. Das •Gas reagiert mit den Alkali-Ionen in der Glasoberfläche und es entstehen wasserlösliche Salze. Diese können im weiteren Verlauf der Lampenherstellung nach dem Schneiden der Glasröhre B in gewünschte Längenabschnitte durch Waschen oder Spülen mit Wasser entfernt werden. Anschließend wird bei der Leuchtstofflampenherstellung der Phosphorüberzug auf die innere Oberfläche aufgebracht.
In einem praktisch erprobten Beispiel wurde Natronkalk-Glas Csoda lime glass), wie üblich für die Produktion von Leuchtstofflampen, verwendet. Als acidisches Gas wurde Chlorwasserstoff in den Schlauch 4 eingeströmt und zwar etwa 15 Liter pro Minute. Die entstehende Glasröhre 6 wurde in Stücke von 1,22 m geschnitten. Nach dem gründlichen Waschen der Stücke wurde mit einen "Auger-Elektronenmikroskop" eine Untersuchung der inneren Oberfläche durchgeführt, wobei sich zeigte, daß der Natrium-Ants,il an. der Oberfläche, die mit dem acidischen Gas behandelt war, auf 1 % verringert war. An unbehandelten Glasoberflächen ist der Natrium-Gehalt 5 %.
-T-
Eine aus gemäß der Methode behandelten Glasröhren gefertigte 40 Watt Lampe besaß eine anfängliche Helligkeit von 320B
Lumen. Das sind 26 Lumen mehr als bei entsprechenden Leuchtstofflampen, die aus unbehandeltem Glas hergestellt werden.
Nach 100 Stunden Brenndauer stieg die Verbesserung auf 41 Lumen an.
35 Watt Lampen mit einem leitfähigen Belag auf der Glasoberfläche zeigten eine größere Verbesserung, nämlich 48 Lumen
anfängliche Verbesserung und nach 100 Stunden sogar 62 Lumen.
909849/0671
GTE Sylvania Inc.
GTE-PA 390
PATENTANMELDUNG
Methode zur Glasröhrenherstellung
Zusammenfassung:
Der Alkali-Gehalt der inneren Glasröhrenoberfläche wird nach der Methode unmittelbar am Austritt des erhitzten Glases aus einem Behälter mittels eines acidischen Gases·zu wasserlöslichen alkalischen Salzen reduziert, indem das Gas mit den
Alkali-Ionen des heißen Glases reagiert. Auf. diese Weise wird, der abgegebene Lichtstrom der mit Phosphor beschichteten fertigen Leuchtstofflampen·verbessert.
Die Erfindung betrifft eine Methode .nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.■
809ÖW7Ö671
Leerseite

Claims (9)

  1. GTE-PA 190
    Patentanspruchs:
    1/ Methode zur Herstellung von Glasröhren für Leuchtstofflampen, wobei ein Verfahren mit einem zentralen konischen Dorn im Ausfluß des Behälters für flüssiges Glas verwendet wird und dabei zunächst unter der Einwirkung der Schwerkraft ein langgezogener, allmählich enger werdender und schließlich horizontal verlaufender Schlauch aus noch weichem Glas entsteht, aus dem die gewünschte Glasrohre gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein acidisches Gas durch eine Röhre im Dorn in den Schlauch aus noch weichem Glas verteilt wird,, wodurch der Alkali-Gehalt der inneren Glasoberfläche reduziert wird, indem das acidische Gas mit dem Alkali des heißen Glases reagiert und dabei alkalische Salze entstehen, die wasserlöslich sind.
  2. 2. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete acidische Gas einen pH-Wert zwischen G und 4 besitzt.
  3. 3. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Chlorwasserstoff ist.
  4. 4. Methode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Schwefeldioxyd ist.
    9098A970871
  5. 5. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß das Gas Stickstoffoxyd ist.
  6. B. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Glases an der Stelle des Auftreffens des Gases zwischen etwa 800 und 950° C ist.
  7. 7. Methode gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden der Glasröhre in Abschnitte vorbestimmter Länge als Verfahrensschritt vorgesehen ist.
  8. •8. Methode gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenabschnitte gewaschen werden, um die wasserlöslichen alkalischen Salze zu entfernen.
  9. 9. Methode nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenflächen der Röhrenabschnitte der Phosphorüberzug aufgebracht wird.
    3 -
    copy
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IT (1) IT1121510B (de)
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AR218135A1 (es) 1980-05-15
IT1121510B (it) 1986-04-02
CA1146359A (en) 1983-05-17
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