DE2316716A1 - Verfahren zur herstellung einer gebogenen niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer gebogenen niederdruckquecksilberdampfentladungslampeInfo
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Description
PHN« 625^
been/wg/rebe
Anmeider:;;.y.F,; ii:νGLCElASPcNfABH
A!cte: PßN- 6254
Anmeldung Yomi 30. März 1973
Anmeldung Yomi 30. März 1973
"Verfhären zur Herstellung einer gebogenen Niederdruckquecksllberdampfentladungslampe".
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zürn Herstellen
gebogener Niederdrucfcquecksilberdampfentladungslainpen,
die an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht überzogen sind; sie betrifft ausserdem nach diesem
Verfahren hergestellte Niederdruckquecksilbefdampfentladungslampen.
Gebogene Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen,
z.B. U-fÖrmige, Ü-förmige und torusfBrmige Lampen,
werden nach dem Auftragen der Leuchtstoffschicht auf die
Glaswand und nach dem Anschmelzen der Gestelle, auf denen sich die Elektrodensysteme befinden, durch Erhitzen eines
geraden zylindrischen Glasrohr bis auf nahe an die Erweichungstemperatur
des Glase«;-- und durch anschliessendes
Verbiegen des Rohres in die gewünschte Form hergestellt.
Sowohl in geraden als auch in gebogenen Lampen
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-2- flöh |
: iiiifii
de±· geitäruiteii Art tritt oft nach einer ftesi;imlät£fi
dätter Eigräüiihg der Leichtstoffschicht auf5 tiie IiS Unästhetisches
Ätissereä und eine iiiecirigere Lidhtäiiii'Öetlie'
ergibt; Wie ärizuiifefeitiÖii ist; wird die Ergraining' äiFii
Reaktion zwischen deiii (^tiebfcäiilDerclaifip'i' tifiÖ QMn
ΐβίίθϊίί iiiötiesöfidöre Nätritüöiorieiijj veriirääciit; IEn gSrädeii
Laiiipeü tritt diese firgratitiiig örii; ääfiii eriistiiicfi; tiäij
iferiti die hampih. iiöchtbfeiästdt j äiikl liiit eiitir §€r'öniälB£iti
voit iiefif äiä 1 ^Ö niA per itim . (Suerscitiiiit^ Betrlebeir herden.
Ip. gebägeriert ihüipteix stpirt äie Krgäiizuiig äüSü tie'feits bei
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gebögerieii Teile ϊ Es lassen sicÜ daifiir" zwei Öründe iiiiiifireil;
Bor erste Grtirid ist^ dass wättferid dös BiegeVargäiigÄj Wbbeij
#ie bböii erwähnt^ das Glas stärk erHifzt weirden inuss,
viele Nätriütiiiötten aus dem Glas befreit werden; später
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in bezug auf die Quecksiiberdam|j'feritlädung iii gebögeneii
Lampen die Gläswand durdÜ die Leiicfits^töffscüicß-fe weniger
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Leuchtstoffes mit defl sich dehnenden Öiästeilenjj ätif diesen'
gedehnten Teilen sind die KSrilef äiM±% weitiör vöiisiilänäer-:
entfernt. §ie Glaswand und äüö ätlcK OkU Hätfliini χΐΐ Sädxtrch
für das Quecksilber leichtei· örreiSfifeärϊ
Dm der ot>i:ö eif^iiiiriten Eigi-äütiiig zti "Begignin^
ist es aus der Ü.S. ipätöütsehrift 3lTii»k$k fur piriäe
hochbelastete zylindrische Lampen bekannt, eine homogene lichtdurchlässige geschlossene Titandioxidschicht zwischen
der Lcuthstoffschicht und der Glaswand anzubringen. Eine
derartige Schicht kann nach dieser Patentschrift durch Hydrolyse organischer Titanverbindungen, insbesondere
von Tetrabutyltitanat, das als Schicht auf die Glaswand
gebracht wird, erzielt werden. Durch die Hydrolyse wandelt sich die Titanschicht in die gewünschte Titandioxidschicht
um. In einer nächsten Bearbeitungsstufe wird dann eine homo
gene Leuchtstoffschicht mit Hilfe einer bekannten Suspensionsmethode
aufgetragen. Die Suspension wird dabei entweder von oben in das vertikal aufgestellte Rohr eingespritzt
oder von unten darin hochgepresst.
Ein Verfahren nach der Erfindung für die Herstellung einer gebogenen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe,
bei dem ein offenes gerades zylindrisches Glasrohr an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht
überzogen wird, wonach die Gestelle mit den Elektrodensystemen zugebracht werden, das so zusammengesetzte Rohr
erhitzt, danach gebogen und auf bekannte Weise weiter zu einer fertigen Lampe vervollständigt wird, ist dadurch
gekennzeichnet, dass das gerade Rohr vor dem Auftragen des
Leuchtstoffes an der Innenseite mit einer Schicht einer
organischen Titanverbindung überzogen wird, die darauf durch Hydrolyse in eine lichtdurchlässige geschlossene
Titandioxmdschicht umgewandelt wird.
Durch die erfindungsgemässe erzielte geschlossene
Titandioxid-Zwischenschicht wird der Ergrauung in den
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-4- PHN. 6254
gebogenen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
auch an jenen Stellen, wo die Leuchtstoffkörner weit auseinanderliegen, wirksam begegnet. Es hat sich nämlich
überraschend herausgestellt, dass die Titandioxidschicht sich mit der Biegung des Rohres dehnt, so dass die endgültige durchsichtige Titandioxidschicht die Glaswand
auch nach dem Biegen völlig bedeckt.
Als organische Titanverbindung kann z.B. Tetrabutyltitanat,
Titanacetylacetonat und Tetraisopropyltitanat verwendet werden. Insbesondere eignet sich Tetrabutyltitanat
dafür.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Beispiels für die Herstellung einer torusförmigen 60 Watt
Niedg-rdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem Durchmesser
der Mittellinie des Torus von ca. 38 cm und für einen Lampenstrom von ungefähr 0,75 Ampere erörtert.
Man geht von einem zylindrischen, beidseitig
offenen Glasrohr von ca. 110 cm Länge und einem Innendurchmesser von 32 mm aus und stellt dieses vertikal
auf eine öffnung in der Oberseite eines sogenannten Beschichtungsgefässes.-Im
Beschichtungsgefäss befindet sich
eine grosse Menge einer Lösung folgender Zusammensetzung:
1,6 Volumenprozent Tetrabutyltitanat 14,0 Volumenprozent "Plexisol"
84,4 Volumenprozent Butylacetat.
"Plexisol" ist der Handelsname für eine Polyacrylatharzlösung in einem Gemisch von $6 Volumenprozenten
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-t- PHN. 6254
Xylen und k Volumenprozenten Butylglykol.
Durch Drucksteigerung im Beschichtungsgefass
lässt man die Lösung im vertikal aufgestellten Rohr bis
gerade under das obere Ende aufsteigen. Darauf lässt man durch Druckverminderung im Beschichtungsgefäss die Flüssigkeit
wieder in das Gefäss zurückfliessen. Diese ganze
Bearbeitung dauert 1 bis 2 Minuten.
Während des Zurückfliessens der Lösung bleibt
eine äusserst dünne Schicht der Lösung auf der Rohrwand zurück. Diese Schicht wird danach erst mit durchströmender
Luft von 25°C getrocknet (Zeit 8 bis 12 Minuten) und anschliessend während 80 bis 120 Sekunden auf eine Temperatur
von 500 bis 600°C an der Luft erhitzt.
Während des Trocken- und Erwärmungsvorgangs bildet sich durch Hydrolyse aus der an der Wand haftenden
Lösung eine durchsichtige geschlossene Titandioxidschicht mit einer Dicke zwischen 0,02 und 0,2 Mikron.
Im so gewonnenen Rohr mit Titandioxid-Innenschicht wird dann auf bekannte Weise eine Leuchtstoffschicht
aufgetragen, getrocknet und gesintert. Nach dem Einschmelzen der Gestelle mit den Elektrodensystemen wird
das Rohr auf bekannte Weise zu einem torusförmigen Rohr gebogen und weiter zu einer fertigen Lampe verarbeitet.
— TABELLE —
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PHN. 6254
Betriebsstunden | Lichtausbeute | A mit TiO -Schicht |
in $ | B „-Schicht |
in io |
100 1000 |
Xn Lumen | 100 89 |
In Lumen | 100 . 84 |
|
39ΟΟ 3^75 |
39ΟΟ 3275 |
In o-biger Tabelle ist die GesamiüßhJtausbeute
zweier 60 Watt torusförmiger Lampen mit gleichen Abmessungen
(Rohr-Innendurchmesser 32 mm, Radius des Achsenkreises ca,
38 cm) verglichen, wobei die mit A bezeichnete Lampe nach dem vorstehend beschriebenen Beispiel und die mit B bezeichnete
Lampe auf koventionelle Weise hergestellt war. Die Leuehtstoffschicht bestand in beiden Lampen aus
einem mit Mangan und Antimon aktivierten Calciumhalophosphat. Die Leuchtstoffschicht war in beiden Lampen gleich
2 dick, nämlich ungefähr 25 mg per cm .
Die Tabelle zeigt deutlich, dass bei 1000 Betriebsstunden
(mit einer Stromstärke von 0,75 A) die Lichtausbeute,der Lampe A viel weniger nachgelassen hatte
als die der Lampe B. Visuelle Beobachtung zeigte, dass Lampe A eine viel geringere Ergrauung als Lampe B aufwies,
zumal an den Stellen, wo die Leuchtstoffschicht
am meisten gedehnt war.
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Claims (1)
- -7- PHN. 6254PATENTANSPRÜCHE:Verfahren zur Herstellung einer gebogenen Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe, bei dem ein offenes gerades zylindrisches Glasrohr an der Innenseite mit einer Leuchtstoffschicht überzogen wird, wonach die Gestelle mit den Elektrodensystemen eingesetzt werden und das so zusammengesetzte Rohr erhitzt, danach in die gewünschte Form gebogen und auf bekannte Weise weiter zu einer fertigen Lampe vervollständigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das gerade Rohr VOR der Leuchtstoffbeschichtung an der Innenseite mit einer Schicht einer organischen Titanverbindung überzogen wird, welche Schicht sich durch Hydrolyse in eine lichtdurchlässige geschlossene Titandioxydschicht umwandelt. 2 a Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Titanverbindung Tetrabutyltitanat ist.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Titandioxidschicht eine Dicke zwischen 0,02 und 0,2 Mikron hat.k. Durah ein Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3» hergestellte Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe.309843/0433
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3624186A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-01-29 | Hitachi Ltd | Leuchtstoff-roehrenlampe |
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