DE3027536C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
-
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- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
- H01J61/34—Double-wall vessels or containers
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Niederdruckquecksilberdampf
entladungslampe mit einem Glasinnenkörper, der mit
entladungsdichter Passung von einem im wesentlichen
zylinderförmigen, an einem Ende kugelförmig geschlossenen
Glasaußenkörper umgeben ist, der an seinem Rand gasdicht
mit dem Innenkörper verbunden ist, und mit zwei
Elektroden, zwischen denen im Betrieb eine Entladung in
einem Entladungsraum erfolgt, der durch eine Rille in der
Wand wenigstens eines der Körper und durch die gegenüber
dieser Rille liegenden Wandteile des anderen Körpers
gebildet ist.
Unter entladungsdichter Passung sei hier eine Passung
verstanden, bei der die beiden Glaskörper derart bemessen
sind, daß die Entladung in der Rille dicht umschlossen
ist, d. h. die Entladung tritt nicht aus der Rille aus, so
daß kein Kurzschluß eines Teils der Entladungsbahn
auftreten kann. Die beiden Glaskörper umgeben einander mit
einigem Spielraum.
Eine solche Lampe ist aus der US-PS 40 95 135 bekannt.
Diese Patentschrift beschreibt kompakte Niederdruckqueck
silberdampfentladungslampen, bei denen die Entladungsbahn
zwischen den Elektroden gefaltet ist. Diese Lampen können
z. B. mit einem geeigneten Lampensockel, in dem sich
beispielsweise ein elektrisches Vorschaltgerät und ein
Starter befinden, in Leuchten für Glühlampen für
allgemeine Beleuchtungszwecke angewandt werden.
Im Betrieb derartiger kompakter Lampen tritt durch mehrere
Ursachen, beispielsweise durch geringe Lüftung, hohe
Belastung der Lampe oder Anbringung der Lampen an Stellen
mit verhältnismäßig hoher Temperatur, ein Anstieg des
Quecksilberdampfdrucks auf einen solchen Wert auf, daß der
kritische Quecksilberdampfdruck für eine optimale
Umwandlung der elektrischen Leistung in Ultraviolett
strahlung überschritten werden kann. Insbesondere bei
kompakten Lampen, bei denen das elektrische Vorschaltgerät
im Lampensockel angeordnet ist, ist der Quecksilberdampf
druck im Entladungsraum durch die verhältnismäßig hohe
Temperatur des Vorschaltgeräts im Betrieb der Lampe für
eine möglichst günstige Umwandlungsausbeute zu hoch. Der
optimale Quecksilberdampfdruck liegt bei etwa 0,8 Pa. Bei
einem höheren Dampfdruck sinkt die Lichtausbeute der Lampe
bei gleicher zugeführter Leistung.
Aus der DE-AS 11 33 824 ist eine Niederdruckquecksilber
dampfentladungslampe bekannt, bei der zur Dampfdruck
steuerung im Entladungsraum ein Amalgam vorgesehen ist.
Hierbei befindet sich das Amalgam in einer pilzförmigen
Ausstülpung eines rohrförmigen Entladungskolbens. Eine
derartige von außen zugängige Ausstülpung ist aber leicht
beschädigbar.
Ähnliches gilt für die nach außen ragenden Amalgambehälter
bei den rohrförmigen Gasentladungslampen nach der DE-PS
7 34 790. Hieraus ist es ferner bekannt, das Amalgam in
einer durchlochten Glaskugel unterzubringen, die sich im
Entladungsrohr befindet. Herstellungstechnisch ist es aber
schwierig, eine solche Glaskugel in das Entladungsrohr
einzubringen und dort zu haltern.
Bei der Lampe nach der GB-PS 10 97 090 ist ein Behälter
mit Indium entweder am Lampenkolben angeklebt oder an
einem Poldraht befestigt. Das Ankleben eines Behälters am
Lampenkolben ist für die Massenproduktion nicht geeignet.
Im übrigen würde sich dann der Behälter in der Mitte der
Lampe an einem sehr heißen Ort befinden. Dies gilt umso
mehr für die Anbringung des Indiumbehälters an der
Elektrodenzuführung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nieder
druckquecksilberdampfentladungslampe zu schaffen, bei
welcher das zum Stabilisieren des Quecksilberdampfdrucks
dienende Amalgam angebracht ist, daß es an seinem
vorgesehenen Platz verbleibt und nicht in fester Form in
den Lampenraum gelangen kann. Andererseits soll das
Amalgam an einer solchen Stelle angebracht werden, die
eine für die Dampfdruckstabilisierung nicht zu hohe
Temperatur aufweist und von außen praktisch nicht zu
beschädigen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Niederdruckquecksilberdampf
entladungslampe eingangs erwähnter Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß sich in einer mit dem Entladungsraum
in Verbindung stehenden Einstülpung in der Wand des
Innenkörpers nahe dem Verbindungsrand zwischen Innenkörper
und Außenkörper ein mit einer Öffnung versehener Metall
behälter mit Amalgam befindet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Amalgam sowohl bei
der Herstellung als auch im Betrieb der Lampe an seinem
Platz bleibt und nicht in den Lampenraum verlaufen kann.
Der Metallbehälter mit dem Amalgam wird in der Einstülpung
des Innenkörpers durch die gegenüberliegende Wand des
Außenkörpers festgehalten. Wenn man die Einstülpung in der
Wand des Innenkörpers vorsieht, kann der Außenkörper glatt
gehalten werden, so daß eine Beschädigung der Ein- bzw.
Ausstülpung vermieden wird. An die Einstülpung in der Wand
des Innenkörpers kommt man nämlich von außen nicht heran.
Es wurde gefunden, daß insbesondere in einer Lampe, die
mit einem Lampensockel mit elektrischem Vorschaltgerät
versehen ist, die erwähnte Stelle des Amalgams für eine
möglichst vorteilhafte Umwandlungsausbeute optimal ist.
Die Einstülpung befindet sich nämlich nahe dem
Verbindungsrand zwischen Innen- und Außenkörper, also
hinter den Elektroden an der praktisch kältesten Stelle
der Lampe.
Die Erfindung läßt sich vorteilhaft in Lampen anwenden,
bei denen der Glasinnenkörper mit einigem Spielraum vom
Außenkörper umgeben ist. Das Amalgam steht dabei nicht nur
mit der dem Amalgam am nächsten liegenden Rille in
Verbindung, sondern faktisch mit dem ganzen Raum zwischen
den beiden Glaskörpern. Der Quecksilberdampfdruck kann
daher in weiter entfernten Teilen der Rille (die Rille hat
hier beispielsweise Mäanderform) auf einfache und schnelle
Weise vom Amalgam stabilisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform einer Niederdruck
quecksilberdampfentladungslampe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Stelle des Amalgams in
der Lampe nach Fig. 1 entlang der Ebene II-II.
Die Lampe nach Fig. 1 besitzt einen zylinderförmigen
Glasaußenkolben 1, der mit entladungsdichter Passung (mit
einem Spielraum von z. B. 0,5 bis 1,5 mm) einen eben
falls gläsernen Innenkörper 2 enthält. Der Glasaußen
körper 1 ist an einem Ende 1 a kugelförmig geschlossen. Am
anderen Ende 3 sind die Glaskörper 1 und 2 an ihren
Rändern mittels Glasemaille gasdicht miteinander
verbunden. Die Lampe enthält zwei Elektroden, zwischen
denen im Betrieb eine Entladung erfolgt. Von diesen
Elektroden ist nur eine (4) in der Zeichnung sichtbar. Die
Entladungsbahn ist gebogen. Der Entladungsraum ist durch
eine mäanderförmig verlaufende Rille 5, 6, 7 in der Wand
des Glasinnenkörpers 2 und durch die gegenüber dieser
Rille liegenden Wandteile des Glasaußenkörpers gebildet.
Die Entladung nimmt ihren Weg von der Elektrode 4 über den
Rillenteil 5 nach oben, kehrt danach über einen nicht
sichtbaren Rillenteil an der Rückseite zurück und geht
wieder über 6, Brücke 5 a und 7 zur anderen Elektrode an
der Rückseite der Lampe nach oben. Nahe dem Verbindungs
rand 3 ist Amalgam 8 vorgesehen. Dieses ist an einem
Wandteil angebracht, der mit dem Entladungsraum in
Verbindung steht (siehe Fig. 2). Die Lampe ist weiter mit
einem Lampensockel 9 mit Schraubhülse 10 versehen. Im
Lampensockel 9 befinden sich ein elektrisches Vorschalt
gerät 11 und ein Starter 12.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Lampe nach Fig. 1
entlang der Ebene II-II dargestellt. Das Amalgam 8
beispielsweise aus Indium, Wismut und Quecksilber,
befindet sich in einem Metallbehälter 13 mit einer
Öffnung 14. Dieser Behälter 13 sitzt in einer Ein
stülpung 15 in der Wand des Glasinnenkörpers 1. Die
Einstülpung 15 steht mit dem Entladungsraum in Verbindung
über einen von den Wänden des Glaskörpers 1 und 2
begrenzten Spalt 16. Dieser Spalt 16 steht faktisch mit
dem Rillenteil 6 a in Verbindung. Der Spalt 16 kann auf
einfache Weise dadurch gebildet werden, daß bei der
Herstellung ein Spielraum zwischen den Glaskörpern 1 und 2
angebracht wird. Dabewi muß zuviel Spielraum vermieden
werden, weil sonst im Betrieb der Lampe Gefahr von
Kurzschluß der Entladung entsteht, beispielsweise durch
Überschlag der Entladung von 5 nach 6.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Lampe ist eine Leichtstoffschicht an der
Innenwand der Rille 5, 6, 7 und an den gegenüber dieser
Wand liegenden Wandteilen des Glasaußenkörpers 1 ange
bracht. Im übrigen sind die Glaskörper frei von Leucht
stoff. Der Leuchtstoff besteht aus einer Mischung von zwei
Leuchtstoffen, insbesondere grün lumineszierendem, mit
Terbium aktiviertem Cermagnesiumaluminat und rot
lumineszierendem, mit dreiwertigem Europium aktiviertem
Yttriumoxid. Die Entladungsbahn ist über sechs parallel
zueinander verlaufende Rillenteile gebogen und dadurch auf
eine Länge von 40 cm bei einem Abstand des Randes 3 zur
Spitze des Glasaußenkörpers von etwa 8 cm verlängert. Der
Durchmesser der Lampe beträgt etwa 6 cm. Zwischen den
beiden Glaskörpern ist ein spaltförmiger Raum mit einer
Breite von ca. 0,5 mm vorhanden. Außer etwa 8 mg Queck
silber ist in der Lampe eine Menge von etwa 80 mg einer
Indium-Wismut-Legierung (50-50 Gew.-%) vorhanden. Bei einer
Edelgasfüllung von Argon unter einem Druck von 4 mbar
beträgt der Lichtstrom der Lampe 1000 Lumen bei einer
zugeführten Leistung von 19 W zusammen mit dem
elektrischen Vorschaltgerät.
Claims (1)
- Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit einem Glasinnenkörper, der mit entladungsdichter Passung von einem im wesentlichen zylinderförmigen, an einem Ende kugelförmig geschlossenen Glasaußenkörper umgeben ist, der an seinem Rand gasdicht mit dem Innenkörper verbunden ist, und mit zwei Elektroden, zwischen denen im Betrieb eine Entladung in einem Entladungsraum erfolgt, der durch eine Rille in der Wand wenigstens eines der Körper und durch die gegenüber dieser Rille liegenden Wandteile des anderen Körpers gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer mit dem Entladungs raum (6 a) in Verbindung stehenden Einstülpung (15) in der Wand des Innenkörpers (2) nahe dem Verbindungsrand (3) zwischen Innenkörper und Außenkörper (1) ein mit einer Öffnung (14) versehener Metallbehälter (13) mit Amalgam (8) befindet.
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