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NoMbalaee T:eucht»toffröhre neuerer Ausführung |
Wie bekennt , gibt e s mehrere Mögli eb»f
iss WU |
Beibehaltung der Abmessung der gewöhnlichen 40 b» |
65 W-Leuchtstoff röhren auch für die hochbelasteten
IAuehti. |
Stoffröhren. So ist z.$. auch die Anordnung von verschie_ |
denen Kaltkammern bekannt, bei denen dass Quecksilber auf |
ebenfalls bekannte eise an der käl te sten Stelle
der |
Röhrenwand kondensiert, uni die Oberflächenlichtbelastung |
der Leuchtstoffröhre durch die sich hier ausbildende |
Que ok Silbe rtensi an bestimmt wird, Diese Kal tksmme rn |
können ere@sehwierig ausgebildet werden, sie stM
is=er |
mit zahlreichen weiteren Nacbteilen verbunden. |
Eben deshalb und zur Erreichung
des gleiehen Zieles wird
in der DBR-Patentschrift
Nr. 1,08b.804,
Matt
der Kaltkammer
Amalgam verwendet. Durch dieses Patent wird eine Niederdruck-Queclailberdaatpfentladungaröhre,
insbesondere Leuchtstoffröhre geschützt,
die elektrisch und/oder thermisch
hochbelastet ist und im Inneren der Entladungsröhre
zur Regelung des Quecksilberdampfdruckes
an einer Stelle, deren Temperatur nicht wesentlieh höher als die von den feilen,
die der Fatladung ausgesetzt sind, liegt, Amalgam untergebracht wird.
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Die Brennspannung vbit derartigen Isuchtstoffröhren liegt niedriger
als 2/3 der Speisespannung. Mit H11fe des
Amalgams kann bei diesen
stark belasteten Entladungsröhren erreicht werden, dass ihc Quecksilberdampfdruck
trotz ihrer höhen Betriebstemperatur niedriger liegt, als er bei Dosierung von reinem
Quecksilber in där Röhre ausgefallen wäre, infolge dessen der Wirkungsgrad der Quecksilber-Resonanzstrahlung
günstiger wird.
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Bekannt ist ferner auch, dass sich die dampfdruckerniedrigende 'lirkung
des Amalgamea erst zeigt, falls der Dampfdruck oberhalb des Amalgams kleiner
ist,
als der D am pf d rue oberhalb äe a eventuell an der kal te eten
Stelle der Leuchtstoff röhre kondensie rin Quecksilbers.
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Im entgegengesetzten pelle diffundiert aMlich der Quecksilberdampf
naoh der kältesten Stell® der Leuchtstoffröh#.-a hin, wo Er kondensiert,
und von diesem Zeit-
Punkt an wird der Quecksilberdampfdruck
nicht mehr durch das Amalgam, sondern durch die Temperatur der ka'i te aten
Stelle der Leuchtstoffröhre bestimmt.
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Es folgt aus den gesagten, dass das Amalgam an der kältesten Stelle
der Röhre untergebracht werden muss.
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Der kälteste Abschnitt der Leuchtstoff röhren gewöhnlicher Ausführung
liegt an der Hälfte. des Abschnittes zwischen den beiden Elektroden. Bewegt man
sich von hier aus nach irgend einer der Elektroden hin, so wird sich die Temperatur
allmählich erhöhen, sie fällt in der unmittelbaren Nähme der Elektroden am höchsten
aus, wonach sie bis $u den beiden Enden der Röhre wieder ein wenig abnimmt.
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So liegen z.D. bei den 120 W Leuchtstoffröhren des Hetriebstromes
von 1,5 A, deh Durchmessers von 38 mm und der wage von 1500 mm bei einer Umgebungstemperatur
von 25oG, .die Iemperatur der Kolbenmitte bei 60°C, .ie Temperatur der beiden Röhrenenden
hingegen bei 100-110°0. Die Unterbringung des Amalgams in der Nähe der Röhrenenden
ist daher nicht zxockmässig.
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Auf Grund der.erwähnten Ursachen wird das Amalgam bei den heutzutage
produzierten hochbelasteten Ieuchtst of fröhren mit Amal gam rt ge lang an der halben
Entfernung zwischen den beiden Elektroden auf 4er Innenwand des Kolbens durch Kleben
angebracht.
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Auch in den Zusatzpatenten des zitierten Patents wird diese Lösung
ge schütst.
Ir. 3L@- :.BR-Patentschr'l,ft Nr. 1,104.060 werden die
Tinbringung und das Ankleben der Amalgemtablette in die Röhrenmitte durch ein L-f
örmige s Rohr be schrieben.
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Die DBR-Patentschrift NTr. 1,140, 286 beschreibt ein Amalgam mit drei
Komponenten, welches sich zum Kleben besonders gut eignet.
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In der DBR-Patentsehrift Nr. 1,149.818 wird ein pastenartiW s und
ebenfalls gut klebbares Amalgam geschützt. In der DBR-Patentschrift Nr. 1,196.392.#
werden schliesslich ein mit einer Kunststoff- oder Metallfolie versehenes Amalgam
und ihr Ankleben mit der nach der Wand der Leuchtstoffröhre hin gedrehten Folie
auf die ?Leuchtstoffrtihrenwand beschrieben.
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Aus diesen Patenten ist ersichtlich, dass das Hauptproblem durch die
Einbringung des Amalgams in die Leuchtstoffröhre dargestellt wird, und keines der
Zusatzpatente in der Lage ist, dieses Problem beruhigend zu lösen. Mit Hinblick
darauf, dass das Hineinlangen in die Mitte einer 1500 mm langen, mit Leuchtstoff
überzogenen Leuchtstoffröhre ohne die Uuchtstoffschicht zu beschädigen, dort das
Abstreichen der Schicht in Form eines kreisförmigen Fleckes des Durchmessers von
6 mm, und das Ankleben des Amalgamplättchens an dieser Stelle eine verhältnismässig
komplizierte Operationsfolge darstellen, die bei einem Produktionsau$stoso von Einigen
Hundert Stück in der Stunde schwer zu- verwirklichen ist,
ist der ?weck der vorliegenden Brtindung die Beseitigung |
dieses Verfahrens und dieser Anordnung, auch bereits
dee-. |
halb, da ihre Anwendung euch mit weiteren Nachteilen be- |
haftet ist. Der in der Mitte der Leuchtstoffröhre be- |
findliche Fleck von etwa 6 mm Durchmesser, wo der Isucht- |
stoff abgestrichen wurde, verschlechtert als ein an einer |
gut sichtbaren Stelle vorhandener Schönheitsfehler die |
Ae sthe tik de r Röhre. |
Die Röhre kann ferner lediglich in waagerechter |
Anordnung betrieben werden, und zwar derart, dass sich |
das Amalgamplättchen unten befindet, da sonst die Stelle |
des Amalgamplättchens nicht mehr mit der kaltesten Stelle |
der Leuchtstoffröhre zusammenfällt, wodurch der Quwok- |
silberdampfdruck in, der %euchtstoffrälre nicht mehr durch |
das Amalgam bestimmt wird. Die Klebverbindung ist ferner |
noch von Nachteil, da durch das Klebemittel der Gasraum |
der Leuchtstoff röhre verunreinigt werden kann. |
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der oben- |
genannten Nachteile. |
Dis Erfindung betrifft eine Niederdruck:.Gasentla- |
dungaröhre , inabe sondere Leuchtstoff röhre , in deren Bat- |
ladungsraum Amalgam untergebracht ist, dadurch gekannzeigh- |
net, dass das Amalgam in einer Öffnung von einem Gestell |
der ZBuchtat of f röhre .. zweckmässig im Abaaugröhrchen r- |
von-der Mittellinie der-Kathodenspirale in einer 2ntfer- |
nung von 0,5D - 0,8D untergebracht wird, wobei D den |
-Auseendurchmesser der Röhre darstellt.
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Zur Einhaltung den e rlorde rliehen Abstanden zwischen dem Amalgam
und der Kathodenspirale wird vorteilhaft ein Glasrohr geringen Durchmessers im Absaugrührchen
en der Seite nach der Kathodenspirale hin untergebracht. An der entgegengesetzten
Seite wird zweckmässig hinter das Amalgamstäbehen ein Glasröhrchen, dessen Durchmesser
gleich dem des vorher erwähnten ist, in das Gestell singe schweisst.
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Die äusseren Oberflächen des Gestells und des Absaugröhrehens werden
vorteilhaft mit weisser Farbe zur WärmerG.ekstrahlung überzogen.
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Die Erfindung Wind anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gestells der erfindungsgemässen
Leuchtstoffröhre, bei dem die hänge des Glasgestells verhältnismässig kurz ist,
und die Stronzufuhrle itungen der Kathodenspirale lang ausgebildet sind.
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Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbei spie 1 des Gestelle der erfindungsgemässen
Leuchtstoffröhre, bei dem das Glasgestell lang ausgebildet ist.
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Zn Fig. 1 stellten t den Abstand des Grundkreises 1 des Gestells
4 von der oberen Kante desselben und T die Entfernung des Grundkrei$es 1 vom der
Mittellinie der Kathodenspirale 2 dar. Die beiden Stromzuiuhrträ®er 3 der
Kathodenspirale
Z sind im Falle der Figur 1 20-25 mm länger als die gewöhnliche Montagelänge bemessen.
Die
äusseren Oberflächen des Gestelle 4 und des Absaugröhrchens 5 sind mit
weissem, gut raflektierendem Überzug 6 zur weiteren He rab se t zunG der durch Wärmestrahlung
hervorgerufenen Erwähnung versehen. Innerhalt des AbeaugrÖhrchens 5 wird die Versohiebung@
des Amalgamatäbchene 8 nach dem Inneren der Röhre einer wärmeren Stelle hin durch
das GlasrÖhrchen ? verhindert.
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Die Bezugszeichen der Fig. 2 stimmen sinngemäss mit den der FI.g.
1 überein. Die Abmessung t1 de j3 Gestells 4, d.h. die Entfernung des Grundkreises
1 den
Gestells 4 von der oberen Kante desselben, fällt grösser als gewöhnlich
aus.. Der Abstand T zwischen der Mittel- , linie der Kathodenspii ele 2 und dem
Grundkreis 1 des Gestells 4 stimmt mit dem der Fig. 1 überein.
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Gemäss der Erfindung wird das Amalgam an der kaltesten Stelle der
Leuchtstoffröhre angebracht und wird seiner Aufgabe vollkommen gerecht. Ein weiterer
Vorteil ist, dass es -in die I,euchtstoffröh:ge erfindungsgemäss äusserst einfach
und schnell einzubringen ist, somit kommt die Lösung allen Anf orde rangen der mode
rw n Massenproduktionsverfahren,' insbesondere der kurzen Produktionszeit entgegen.
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An dieser Stelle sei noch bemerkt, dass sich das Amalgam im gemeinsamen
Raum mit der Röhre befindet, und
seine Temperatur entweder gleich
der in der Röhrenmitte herrschenden Temperatur ist, oder sie liegt wenig uUterhalb
von dieser.
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Beide Enden der erfindungsgemässen Leuchtstoffröhre werden mittels
mit Absaugröhrehe n versehener Gestelle zusammengeschmelzt, wobei das eine ein exßindungagemässes,
das andere hingegen ein gewöhnliches mit Absaugröhrchen ausgerüstetes Gestell darstellt,
wobei das Auspumpen der Ireuchtstoffröhre durch das letztere ,vorgenommen wird.