CH183059A - Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der mit einem aus Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist. - Google Patents

Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der mit einem aus Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist.

Info

Publication number
CH183059A
CH183059A CH183059DA CH183059A CH 183059 A CH183059 A CH 183059A CH 183059D A CH183059D A CH 183059DA CH 183059 A CH183059 A CH 183059A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bulb
discharge tubes
glass
sealing body
piston
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gloeilampenfabrieken N Philips
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH183059A publication Critical patent/CH183059A/de

Links

Landscapes

  • Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der mit     einem    aus  Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist.    Es ist bekannt, den Kolben von Entla  dungsröhren oder Lampen     mit    Hilfe einer  sogenannten Quetschstelle abzuschliessen, in  der dann die     Stromzuführungs-    und Stütz  drähte der Elektroden befestigt sind.  



  Man hat in der Herstellung elektrischer       Entladungsröhren    und Glühlampen mit sol  chen Quetschstellen gute Ergebnisse er  reicht. In manchen Fällen, und insbesondere  dort, wo es sich um Entladungsröhren mit  mehreren     Elektroden    handelt, können sich  bei der     Verwendung    solcher Quetschstellen  Schwierigkeiten ergeben. Um nämlich Kurz  schluss und     kapazitive    Kopplung zwischen  den verschiedenen     Stützdrähten    und Strom  zuführungsdrähten zu vermeiden, oder we  nigstens möglichst hintanzuhalten, muss da  für Sorge getragen werden, dass diese Drähte  möglichst weit voneinander entfernt in das  Glas eingeschmolzen werden.

   Insbesondere  bei der Verwendung dieser Quetschstellen  bei Entladungsröhren mit mehreren Elektro-    den, bei denen viele     Stromzuführungsdrähte     und     Stützdrähte    in der Quetschstelle be  festigt sind, macht sich .der Nachteil be  merkbar, dass diese     Schwierigkeiten    nicht  vermieden werden können, ohne dass die Ab  messungen dieser Quetschstellen     und    in  folgedessen auch die der entsprechenden  Röhren erheblich vergrössert     werden.     



  Dabei dient im allgemeinen die Quetsch  stelle zur Unterstützung des     ganzen        Elek-          trodensystems,    wodurch auch in mechani  scher Beziehung an diese Körper sehr hohe       Anforderungen    zu stellen sind, da andern  falls insbesondere bei schweren Elektroden  systemen gar leicht eine Beschädigung oder  ein Bruch dieser Körper eintreten kann.  



  Man hat bereits vorgeschlagen, diese  Schwierigkeiten dadurch zu beheben, dass  ganz anders ausgestaltete Quetschstellen,  zum Beispiel     Kreuzquetschstellen    oder runde  Quetschstellen benutzt werden. Diese     Ab-          schlusskörper    haben aber noch verschiedene      Nachteile, die darin bestehen, dass sie in Be  zug auf die normalen, platten Quetschstellen  keine     Raumersparnis    ergeben, dass.

   sie ferner  bedeutend mehr Schwierigkeiten als die be  kannten     Quetschstellen    bei der Herstellung  bereiten, und dass sich schliesslich immer  noch, infolge des Niederschlages von gegebe  nenfalls in der Röhre verdampfendem Mate  rial, eine leitende Verbindung zwischen .den  verschiedenen eingeschmolzenen     Stromzufüh-          rungsdrähten,    über das Material dieser       Quetschstellen    bilden kann.  



  Zur Beseitigung dieser Nachteile hat  man bereits vorgeschlagen, die     Abschlusskör-          per    aus zwei rohrförmigen Organen bestehen  zu lassen, die mittels eines Flansches mit  einander verschmolzen sind und bei denen  die     Stromzuführungsdrähte    durch diese  Schmelzstelle hindurch nach aussen geführt  werden. Es hat sich gezeigt, dass auch diese  Bauart Nachteile hat, und zwar in     fabrika-          toriseher    Hinsicht.  



  Durch die Erfindung sollen die genann  ten Nachteile vermieden werden. Zu diesem       Zweek    ist der Kolben gemäss der Erfindung  durch einen aus Glas bestehenden     Körper     luftdicht abgeschlossen, dessen der Innen  seite des Kolbens zugekehrter Teil als Trä  ger für die Stützdrähte der Elektroden aus  gebildet ist, während der an der Aussenseite  des Kolbens befindliche Teil in die Quetsch  stelle übergeht, durch welche die Zufüh  rungsdrähte der Elektroden geführt sind.  



  Mit dieser Bauart können verschiedene  Vorteile erhalten werden. Zunächst erhält  man an der     innern    Seite der Lampe durch  den dort befindlichen Teil des Abdichtungs  körpers einen solchen Raum zur Befestigung  der     Stützdrähte    der Elektroden, dass es sogar  selbst wenn eine grosse Anzahl von Stütz  drähten erforderlich sind, möglich ist, diese  Organe derart entfernt voneinander im Glase  anzubringen, dass die Gefahr für     gurzschluss     oder     kapazitive    Kopplung geradezu ausge  schlossen ist.

   Anderseits ist es möglich, die       Stromzuführungsdrähte    in der Quetschstelle  gleichfalls in hinreichender Entfernung von  einander     anzubringen,    da diese Quetschstelle    nunmehr nur noch zur Durchführung dieser  Drähte und nicht mehr zur Befestigung der       .Stützdrähte    der Elektroden verwendet zu  werden braucht.  



  Ein anderer Vorteil, der mit der vor  liegenden Erfindung erreicht werden     kann,     besteht darin, dass nicht nur die Abmessun  gen der Quetschstelle nicht grösser als bei  normalen Quetschstellen werden, sondern dass  es sich sogar als möglich erwiesen hat, die  Abmessungen dieser     Abschlusskörper    und  gleichzeitig .damit die Abmessungen der  Röhren oder Lampen erheblich zu verrin  gern, was angesichts des Bestrebens nach  Entladungsröhren oder Glühlampen geringer  Abmessungen als ein grosser Vorteil der vor  liegenden Erfindung zu betrachten ist. Da  es nämlich möglich ist, den Raum     innerhalb     des Sockels, der andernfalls ganz als toter  Raum zu betrachten ist, für die Anordnung  der Quetschstelle zu benutzen, kann man die  Röhren erheblich kleiner bemessen.  



  Weiter ist ein Kolben gemäss der vorlie  genden Erfindung auch in konstruktiver  Hinsicht sehr vorteilhaft; das Elektroden  system braucht in diesem Falle nicht ganz  von einer verhältnismässig platten und daher  schwachen Quetschstelle getragen zu wer  den, sondern von einem Körper, der in dieser  Beziehung bedeutend stärker ausgebildet ist.  Ausserdem bleibt die eigentliche ausserhalb  des Entladungsraumes befindliche Quetsch  stelle wesentlich kälter als bei den bekann  ten Bauarten, da auch die Wärmezufuhr  durch die dünnen     Stromzuführungsdrähte     viel geringer als durch die dickeren Stütz  drähte ist. Auch hierdurch wird die Gefahr,  dass die     Quetschstelle    durch das Erreichen  einer zu hohen Temperatur ihre Isolations  fähigkeit verlieren sollte, stark herabgesetzt.  



  Bei einer zweckmässigen Ausführungs  form der vorliegenden     Erfindung    ist zwi  schen dem an der Innenseite der Röhre oder  Lampe befindlichen Teil und der eigent  lichen Quetschstelle ein Teil vorgesehen, der  einen grösseren Durchmesser als der Rest des       Abschlusskörpers    hat. Es hat sich besonders  vorteilhaft     erwiesen,    diesen Teil     flanschartig         auszubilden. Hierdurch wird dann auch noch  der Vorteil erhalten, dass der Sockel an der  Unterseite mit diesem Flansch verkittet wer  den kann, wodurch man die Entladungsröhre  oder Glühlampe beliebig bemessen kann.

   Bei  den bekannten Bauarten von Sockeln kann es  nämlich vorkommen, dass in einem Fall der  Sockel weiter als in einem andern Fall auf  die Röhre geschoben ist, wodurch manchmal  Schwierigkeiten entstehen können. In diesem  Fall kann die Stelle, an welcher der Sockel  an der Röhre festgekittet werden soll, im  voraus genau ermittelt werden. Zur Errei  chung des damit beabsichtigten Zweckes ist  es nicht erforderlich, dass der     Abdichtungs-          kÖrper    immer aus einem einzigen Körper be  stehe; er kann auch aus mehreren Körpern  bestehen, von denen jeder mit einem Flansch  versehen ist, und welche Körper dann beim  Anordnen des Kolbens zu einem Körper zu  verschmelzen sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel eines Kolbens gemäss der Erfindung  durch     Fig.    1 teils im Aufriss und teils im  Schnitt und durch     Fig.        22    in einem Schnitt  nach der Linie     11-II    in     Fig.    1 dargestellt.  



  In     Fig.    I ist 1 der Kolben der Röhre und  der Abdichtungskörper, der aus einem auf  der Innenseite der Röhre befindlichen zylin  drischen Teil 3 besteht, der auf der Aussen  seite des Kolbens in der Quetschstelle 4  endigt. Durch die Quetschstelle sind die Zu  führungsdrähte der Elektroden nach aussen  geführt, während im zylindrischen Teil des  Abdichtungskörpers die Stützdrähte der  Elektroden befestigt sind.  



       Zwischen    dem zylindrischen Teil 3 und  der Quetschstelle 4 befindet sich ein Flansch  5, an den der Kolben der Röhre     angeschmol-          zen    ist. In der Röhre kann auf den im zylin  drischen Teil befestigten Stützdrähten das       Elektrodensystem    angeordnet werden. An  der untern Seite des Flansches 5 kann der  Sockel der Entladungsröhre oder Glühlampe  befestigt werden, so dass, wie aus der Zeich-         nung    ohne weiteres ersichtlich ist, die  Quetschstelle sich innerhalb dieses Sockels  befindet, wodurch die Röhre erheblich  kleiner bemessen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der durch einen aus Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der der Innenseite des Kolbens zugekehrte Teil des Abdichtungskörpers als Träger für die Stützdrähte der Elektroden ausgebildet ist, während der auf der Aussenseite des Kolbens befindliche Teil in die Quetschstelle über geht, durch die die Zuführungsdrähte der Elektroden geführt sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kolben nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Innenseite des Kolbens befindliche Teil des Abdich tungskörpers zylindrisch ist. 2.
    Kolben nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem zylindrischen Teil des Abdichtungskörpers und der Quetsch stelle ein Teil grösseren Durchmessers be findet, an den der Kolben angeschmolzen ist. 0. Kolben nach Patentanspruch und Unter anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, da.ss der Teil des Abdichtungskörpers, der einen grösseren Durchmesser hat, zur Befestigung des Sockels dient. 4. Kolben nach Patentanspruch und Unter anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass der Teil des Abdichtungskörpers, der einen grösseren Durchmesser hat, flanschartig ausgebildet ist.
CH183059D 1933-10-23 1934-10-05 Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der mit einem aus Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist. CH183059A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE183059X 1933-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH183059A true CH183059A (de) 1936-03-15

Family

ID=5718387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH183059D CH183059A (de) 1933-10-23 1934-10-05 Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der mit einem aus Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH183059A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0034113B1 (de) Elektrische Entladungslampe
DE2118828A1 (de) Hochdruck-Natriumdampf-Entladungslampe
CH183059A (de) Kolben für elektrische Entladungsröhren oder Glühlampen, der mit einem aus Glas bestehenden Körper luftdicht abgeschlossen ist.
DE1489616A1 (de) Gasentladungslampe
AT143767B (de) Elektrische Entladungsröhre oder Glühlampe.
AT119228B (de) Stromzuleitungen für Gefäße aus Glas, insbesondere aus Quarzglas.
DE2303282C3 (de) Niederdruck-Gasentladungslampe
DE721415C (de) UEberspannungsableiter
DE683328C (de) Schraubsockel und Fassung fuer Roehren und Schaltelemente der Nachrichtentechnik
DE1539527C (de) Quecksilberhochdrucklampe kleiner Leistung und kleiner Abmessung
AT159068B (de) Entladungsröhre, deren Vakuumgefäß ganz oder größtenteils aus Metall besteht.
DE684639C (de) Elektrische Sicherung
DE710057C (de) Elektrische Entladungsroehre, deren Elektrodensystem von einem Verschlussstueck aus keramischem Werkstoff getragen wird
DE475765C (de) Entladungsroehre
DE758481C (de) Zerlegbare im Gegentakt arbeitende Hochleistungssenderoehre mit ebenen Elektroden, insbesondere Kurzwellenroehre
AT139267B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT214039B (de) Hängedecke, insbesondere Gewölbe für Industrieöfen
AT141097B (de) Gasgefüllte Entladungsröhre zum Ableiten von Überspannungen.
DE2410398A1 (de) Hochdrucknatriumdampfentladungslampe mit einer bogenentladungsroehre aus aluminiumoxyd und einer heizvorrichtung
CH485320A (de) Elektrische Flächenleuchte und Verfahren zu deren Herstellung
AT142100B (de) Einrichtung zum Entgasen oder Aktivieren von indirekt geheizten rohrförmigen Äquipotentialkathoden bei elektrischen Entladungsröhren.
DE885121C (de) Zum Aussenden von Strahlen dienende elektrische Entladungsroehre
DE1539493C (de) Glimmentladungslampe
AT111680B (de) Vakuumgefäß mit ringförmigen Elektrodendurchführungen.
AT22368B (de) Elektrische Bogenlampe, deren einer oder beide Elektroden aus Material von niederem Schmelzpunkt bestehen.