DE885121C - Zum Aussenden von Strahlen dienende elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Zum Aussenden von Strahlen dienende elektrische Entladungsroehre

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DE885121C
DE885121C DEE3087D DEE0003087D DE885121C DE 885121 C DE885121 C DE 885121C DE E3087 D DEE3087 D DE E3087D DE E0003087 D DEE0003087 D DE E0003087D DE 885121 C DE885121 C DE 885121C
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DE
Germany
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electrodes
tube
discharge
emit rays
electrical discharge
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Expired
Application number
DEE3087D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Geffcken
Felix Dipl-Ing Schreiber
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Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
Original Assignee
Electricitaets Gesellschaft Sanitas mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfinduilg `bezieht sich auf eine zum- Aussenden von , Strahlen dienende elektrische Entladungsröhre, insbesondere mit Edelgas-, z. B. Argonfüllung und Quecksilberbodenkörpet, die mit durch die Entladung aufgeheizten Elektroden aus einem schwer schmelzbaren Metall ausgerüstet und zwecks Ausstrahlung von Ultraviolettlicht mit einer Quarzglashülle versehen ist. ES ist bekannt, daß die Elektroden in derartigen Röhren einer sehr starken Zerstäubung bzw. Verdampfung unterliegen, die bei Hochdrucklampen zwar geringer ist, aber unter Umständen doch noch so groß, daß im Laufe der Zeit die Strahlendurchlässigkeit der Quarzglashülle immer geringer wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Herabsetzung der Zerstäubung der Elektroden und ein Sauberhalten des Leuchtrohrs dadurch erreicht; daß die Elektroden je von einem im Vergleich zum Leuchtrohr engen Quarzrohr, das über die Elektroden hinausragt, umgeben und aus großflächigen, dünnen Blechen, beispielsweise aus Tontal, hergestellt werden. Während das enge Quarzrohr bei Betrieb der Röhre glühend wird und so die auffallenden Metallteilchen bindet, wird durch eine große Oberflache der Elektroden eine größere Elektronenemission erreicht,, so daß bei der gleichen Stromstärke im Lichtbogen die Temperatur der Elektroden und damit die Zerstäubungsgefahr geringer ist. Die Dünnheit in Verbindung mit der Großflächigkeit der Bleche hat bei geringer Masse eine leichte Aufheizbarkeit zur Folge. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Tontal als Elektrodenmaterial infolge seiner leichten Bearbeitungsmöglichkeit .und der Tatsache, daß die Elektronenemission von Tontal die von Wolfram um ein Mehrfaches übersteigt. Eine besonders große Oberfläche auf kleinem Raum. wird beispielsweise durch Aufwickeln eines Blechstreifens erreicht, der auf den Stromzüführungsdraht aufgequetscht wird. Als Stromzuführüngsdräht empfiehlt sich Wolfram mit Rücksicht auf seine gute Einschmelzbarkeit in Quarzglas.
  • Es ist an sich bei elektrischen; Leuchtröhren- bekannt, ein Beschlagen der Glaswand der Röhre bzw. der Elektrodengefäße mit zerstäubtem Elektrodenmaterial dadurch herabzuselzten, daß jede Elekfrode mit einem Ring oder Zylinder aus Metall umschlossen wird, der über einen hohen Widerstand mit der entsprechenden Elektrodenzuführung verbunden ist und durch das zwischen ihm und der Elektrode entstehende elektrische Feld der Zerstäubung entgegenwirkt; Ferner ist es zur Lösung der gleichen Aufgabe bekannt, bei einer elektrischen Hochdruckbogenlampe für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke die aktivierten Glühelektroden in sie mit Abstand umschließenden, möglicherweise aus Quarz bestehenden Glocken mit zweckmäßig eingezogenem Rand anzuordnen. Diese Glocken besitzen aber eine große lichte Weite, so daß die durch den Gegenstand vorliegender Erfindung erstrebte Wirkung nicht eintritt.
  • Elekroden aus nach Art einer Spirale aufgewickeltem Metallblech sind an sich bei Gasentladungsröhren bekannt, aber nur mit Fremdheizung. Bei derartigen Elektroden tritt aber im Gegensatz zu durch die Entladung aufgeheizten Elekroden die durch die Erfindung gelöste Aufgabe überhaupt nicht auf. Es sind daher auch bei den bekannten Elektroden über Stärke, Form und Material der Bleche, die einen wesentlichen Teil vorliegender Erfindung bilden, keine Angaben gemacht.
  • Die Elektrodenausführung gemäß der Erfindung und ihre Anordnung in der EntladüngsrFihre ist beispielsweise in der Abbildung in einem Schnitt durch die Elektrodenkammer und einem Querschnitt nach der Linie A-B dargestellt. Am Ende des Leuchtrohrs z befindet sich ein enges Quarzrohe 2, in das der Stromzuführungsdraht 3 hineinragt. Über das Drahtende ist ein Blechstreifen q. aus Tontal gewickelt und aufgepreßt. Bei dem Versuchsmodell ist ein o, z mm starkes Tantalblech Voll 7 mm Breite und 15 mm Länge verwendet worden. Als Zuführung dient ein Wolframdräht von 0,3 mm Durchmesser. Im übrigen sind die Abmessungen und Betriebsbedingungen der Entladungsröhre so ge#uvählt, daß ein Quecksilberdampfdruck von einer bis zu mehreren Atmosphären vorhanden sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zum Aussenden von Strahlen dienende elektrische Entladungsröhre, insbesondere mit Edelgas-, z. B. Argonfüllung und Quecksilberbödenkörper, aus Quarzglas mit durch die Entladung aufgeheizten Elektroden aus einem schwer schmelzbaren Metall, insbesondere mit einem Quecksilberdampfdruck von einer bis mehreren Atmosphären, dadurch gekennzeichnet; daß die Elektroden je von einem im Vergleich zum Leuchtrohr engen Quarzrohr, das über die Elektroden hinausragt, umgeben und aus großflächigen, dünnen Blechen, beispielsweise aus Tantäl, hergestellt sind.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß ein Blechstreifen aufgewickelt und auf das Ende eines zweckmäßigerweise aus Wolfram bestehenden Zuführungsdrahtes aufgepreßt ist.
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