AT111680B - Vakuumgefäß mit ringförmigen Elektrodendurchführungen. - Google Patents

Vakuumgefäß mit ringförmigen Elektrodendurchführungen.

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AT111680B
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vacuum vessel
throughs
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Rudolf G Dr Berthold
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Bei der technischen Herstellung von elektrischen Entladungsgefässen mit einer Gefässwandung aus einem Isolierstoff wie Glas oder einer   keramischen   Masse   machen   bekanntlich die vakuumsicheren   Durchführungen   der Elektroden besondere Schwierigkeiten. Man hat mit Erfolg versucht, Kappen aus dünn ausgewalztem Metall mit Glas zn verschmelzen und diese Kappen für die   Stromdurchführung   zu benutzen. Diese Kappe besitzt etwa die Form eines an einem Ende ge-   schlossenen   Rohres, das am andern Ende zugeschärft und mit einem Glasstutzen verschmolzen 
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 glastechnisch nicht immer sicheren   Konstruktionen.   Vor allem müssen grössere Entladungskolben eine Anzahl dieser Ansätze tragen, wodurch ihre Festigkeit sehr beeinträchtigt wird. 



   Bei dem Vakuumgefäss gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Die Durchführungen bestehen in an sich bekannter Weise aus Metallringen, die an den Stirnseiten mit der ans einem Isolationsstoff bestehenden Wandung des   Vakuumgefässes   verschmolzen sind. 



    Erfindungsgemäss   sind zur Herstellung mehrerer elektrischer   Durchführungen   mehrere Metallringe durch Stutzen aus einem Isolationsstoff voneinander getrennt hintereinander angeordnet. Die Elektrodendurchführung kann daher in beliebiger Anzahl als Zwischenstück in einer Rohrleitung aus einem Isolationsstoff, wie Glas, angebracht werden. 



   Jeder einzelne Metallring ist an der Innenseite mit einer geeigneten Klemmvorrichtung mit der Elektrode verbunden, an seiner Aussenseite ebenfalls z. B. mit einer Schelle mit der äusseren   Zuführung.   Ein Entladungsgefäss mit einer derartigen Elektrodendurchführung braucht also nur mit einem Anschlussstutzen versehen zu sein, in welchem hintereinander die Metallringe eingelassen sind. Dadurch wird eine geringere   Breitenausdehnung   der Elektrodendurchführung erreicht, allerdings auf Kosten einer   etwas grösseren Ausdehnung   in axialer Richtung, die aber in den meisten Fällen keine Schwierigkeiten bereitet. 



   In der Fig. 1 der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht. 



  1 ist die aus Glas bestehende Wandung eines elektrischen Entladungsgefässes, das zur Einführung der Elektroden mit einem ebenfalls ans Glas bestehenden rohrartigen Stutzen 2 versehen ist. 



  Der Stutzen ist mehrmals durch die ringartigen Stromdurchführungen 3 und 4 unterbrochen. 



  Die Stromdurchführungen bestehen aus beiderseits   zugescharrtem, dünnem   Blech, das an den Enden mit dem Glasstutzen verschmolzen ist. 



   Es ist vorteilhaft, den Metallring der Elektrodendurchführung. wie bereits erwähnt, aus einem dünnen Blech herzustellen, um eine genügende Elastizität des Ringes bei Wärmeausdehnungen zu erreichen und so ein Undichtwerden der Verschmelzungsstelle infolge Springen des Glases hintanzuhalten. An einem derartigen dünnen   Bleehring   bereitet nun die Befestigung der elektrischen Zu- und Ableitungen erhebliche Schwierigkeiten. Fig. 2 der Zeichnung zeigt eine Anordnung, wie die Befestigung der Zu-und Ableitungen in vorteilhafter Weise erreicht werden kann. Der Blechring 3 wird zwischen einer den Ring umfassenden Schelle 5 und einem 

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 Stützkörper im Innern des Ringes festgeklemmt.

   Die Schelle besitzt einen   Schraubenbolzen 6'   zum Festklemmen, an den auch die Stromableitung angeschlossen werden kann Der Abstütz körper im Innern des Blechringes besteht aus zwei einen Doppelkonus bildenden Teilen 7 und 8, deren Konusflächen sich an die Einschnürung in der Mitte des Blechringes anlegen. Die beiden Teile 7 und 8 sind in der Richtung der gemeinsamen Konusachse gegeneinander verschraubbar. um die   Einführung des Doppelkonus in, das Innere   des Blechringes und die Festklemmung an diesem zu ermöglichen. 9 ist die dem einen Konusteil festgeschraubte Stromzuführung. Die beiden Konusteile könnten selbstverständlich auch in anderer Weise als durch Verschraubung, z. B. durch Verschiebung,. in axialer Richtung einander genähert werden. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :  
1.   Vakuumgefäss   mit ringförmigen   Elektrodendurchführnngen.   die an den Stirnseiten mit der aus einem Isolierstoff bestehenden   Gefässwandung   verschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet. dass zur Herstellung mehrerer elektrischer Durchführungen mehrere Metallringe durch Isolationsstutzen voneinander getrennt hintereinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Zuund Ableitung der Elektrodendurchführung der Blechring zwischen einer den Ring umfassenden Schelle und einem Abstützkörper im Innern des Ringes festgeklemmt ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützkörper aus zwei einen Doppelkonus bildenden Teilen besteht, die in Richtung der gemeinsamen Konusachse verschiebbar sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch aus dünnem Blech bestehende Metallringe. EMI2.1
AT111680D 1925-10-03 1926-10-01 Vakuumgefäß mit ringförmigen Elektrodendurchführungen. AT111680B (de)

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