DE724849C - Isolator fuer Fahrdrahthalter - Google Patents

Isolator fuer Fahrdrahthalter

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DE724849C
DE724849C DEL96446D DEL0096446D DE724849C DE 724849 C DE724849 C DE 724849C DE L96446 D DEL96446 D DE L96446D DE L0096446 D DEL0096446 D DE L0096446D DE 724849 C DE724849 C DE 724849C
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DE
Germany
Prior art keywords
insulator
contact wire
wire holder
cap
caps
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Expired
Application number
DEL96446D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rybicki
Friedrich Teichgraeber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/16Suspension insulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Isolator für Fahrdrahthalter Die =üblichen bekannten Fahrdrahthaiter benutzen einen Isolator aus keramischen Stoffen, der meistens in eine metallene Isolatorkappe eingeb:leit oder .eingekittet ist. Zur Befestigung der Fahrdrahtklemme dient ein Schraubbolzen. Er ist von der Isolatorkappe elektrisch getrennt und mit dem Isolator wiederum durch Einbleien oder Einkitten verbunden. Die Verwendung von Bindemitteln der genannten Art ist aber nachteilig, da durch deren Treiben der Isolator leicht gesprengt werden kann und in Stücke fällt. Zudem ist ein Lockern der verbundenen Teile nicht ausgeschlossen.
  • Man war daher schon dazu übergegangen, kittlose Fahrdrahthalter herzustellen. Der Porzellankörper erhielt dabei eine oben mit einer Erweiterung versehene Längsdurchlochung, in welcher der die Fahrdrahtklemme haltende Schraubbolzen gesteckt und mit seinem Kopf gehalten wurde. Die Isolatorkappe war dann mit dem Isolator verschraubt, wobei der Schraubbodzen noch gegen diese Metallkappe isoliert sein mußte.
  • Nun ist eine Verschraubung von Metall und Porzellan aus Gründen der mechanischen Haltbarkeit nachteilig. Die mechanischen Beanspruchungen können jedoch weitgehend verbessert werden, wenn man zwischen Isolaeor und dessen Kappe ein Glied einbaut, das die Aufgabe der Verschraubung übernimmt und dabei, den Kraftschluß von der Kappe auf den Isolator übermittelt. Durch diese Maßnahme wird der Aufbau des gesamten Fahrdrahthalters aber keineswegs vereinfacht. Auch ist es in diesem Fall für die Durchschlagsicherheit des Isolators notwendig, ihrs genügend groß zu bemessen, was der Forderung im Fahrleitungsbau nach geringer Bauhöhe widexspricht.
  • Vorliegende Erfindung hat nun einen Isolator für Fahrdrahthalter zum Gegenstand, der diese Nachteile vermeidet und in seinem Aufbau denkbar einfach ist. . Die Erfindung besteht darin, daß als Isolierkörper ein Vollkernisolat@or dient und die Isolatorkappen, welche den Isolator an dessen sich nach außen erweiternden, etwa kegelstumpfförmig ausgebildeten Enden umfassen, mit den zugehörigen Befestigungsteilen aus einem Stück bestehen und durch Umbördeln ihrer Ränder am Isolator befestigt sind.
  • Es kann also durch die Erfindung mit denkbar einfachen Mitteln ein sowohl in mechanischer wie auch elektrischer Hinsicht vollkommener Isolator hergestellt werden. Naturgemäß liegt es auf der Hand, daß dieser Isolator auch mit Vorteil auf Grund seiner wirtschaftlichen und einfachen Art der Herstellung und seiner günstigen Eigenschaften zum Tragen des Berührungsschutzes von Stromschienen, den sog. dritten Schienen, benutzt werden kann.
  • Zwar ist es im Fahrleitungsbau schon bekanntgeworden, Stabisolatoren zu verwenden. Sie können jedoch nur mit Vorteil in Hängeketten und etwa zur Abspannung von Querdrähten o. dgl. benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, worin Abb. i den mit den Kappen versehenen Isolator im Längsschnitt, Abb.-> denselben in Draufsicht darstellt. Die Abb. 3 zeigt diesen Isolator als Fahrdrahthalter, wie er insbesondere in Kurven verwendet wird.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ein Vollkernisolaror a. mit seinen beiden Enden derart ausgebildet, daß sie sich nach außen hin etwa in Gestalt eines Kegelstumpfes erweitern. Diese Enden werden umfaßt von metallenen Kappen b und e, deren Befestigung an dem Isolator durch Umbördeln ihrer Ränder erfolgt. Fest mit den Kappen verbunden sind die Befestigungsbolzend und e. Maßgebend für den wirksamen Isolationswiderstand ist die gesamte Höhe des Vollkernisolators. Mit der Erfindung wird also erreicht, daß der Isolator voll ausgenutzt ist.
  • Die obere K.appie b dient dazu, den Fahrdrahthalterträger f aufzunehmen. Der Befestigungsbolzend durchgreift diesen Fahrdrahthalterträger f in bekannter Weise und ist sowohl in einer senkrechten wie auch in einer horizontalen Ebene drehbar. Eine Druckplatte g, die von dem in den Bolzend einschraubbaren Befestigungsmittel 1z an den Fahrdrahthalterträger gepreßt wird, bewirkt eine feste Verbindung zwischen Fahrdrahtbalter und Isolator, wobei eine ringförmige Schulter i sich gegen die innere Wandung des Fahrdrahthalterträgers anlegt. Der mit der unteren Isolatorkapp:ec verbundene Bol-zen e nimmt die Fahrdrahtklemme h auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Isolator für Fahrdrahthalter, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierkörper ein Vollkernisolator (u) dient und die Isolatorkappen (b, c), welche den Isolator an dessen sich nach außen erweiternden, etwa kegelstumpfförmig ausgebildeten Enden umfassen, mit den zugehörigen Befestigungsteilen (d,.e) aus einem Stück bestehen und durch Umbörd:eln ihrer Ränder am Isolator (a) befestigt sind.
DEL96446D 1938-12-03 1938-12-03 Isolator fuer Fahrdrahthalter Expired DE724849C (de)

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