DE893530C

DE893530C - Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Freileiters an einen Stuetzisolator

Info

Publication number: DE893530C
Application number: DEK4731D
Authority: DE
Inventors: Georg Karl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-08-30
Filing date: 1938-08-30
Publication date: 1953-10-15

Description

Die Erfindung . bezieht sich auf Vorrichtungen zur Befestigung -eines elektrischen Freileiters an einem Stützisolator, die eine Mittelrinne für das Leiterseil und eine oder mehrere Querbohrungen zur Aufnahme des bzw. der .das Leiterseil überquerenden und mit ihm verbundenen, .als Sicherung dienenden Leiterbund: am Kopf des Isolators aufweisen.
Es hat sich gezeigt, @daß solchermaßen ausgebildete Stützisolatoren Anlaß zu Rundfunkempfangsstörungen geben, wenn sie sich in ,der Nähe von Rundfunkempfänggern befinden. Durch Versuche wurde festgestellt, .daß die Empfangsstörunigene. in erster Linie auf @die zwischen ,dem Leiter und- dem Isolatorkörper zahlreich vorhandenen. Lwfträume zurückzuführen sind.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, @d:aß die Mittelrinne und die Querbohrung .bzw. Ouerbohrungen in einem auf den. Isolatorkörper aufgesetzten und mit diesem beispielsweise durch Kittung fest verbundenen Metallkopf angeordnet sind, der -vorzugsweise kappenartig ausgebildet ist.
Abgesehen von der Vermeidung von Rundfunkstörungen bietet diese Ausbilidung des Stütz-:is,ol:at,ors auch den Vorteil, .daß die stärkere Beanspruchungen aushalten kann und die Gefahr eines Abreißens des oberen Teiles des Isolatorkopfes bei einseitigem Leitungszug verringert ist, wie er z. B. auftreten kann, wenn die Rutschklemmen infolge Vereisung nicht :in Kraft treten. Ferner ist die Metallkappe gegenüber der Ausbildung dies Isolatorkopfes aus Porzellan, auch in elektrischer Hinsicht betriebssicherer. Tritt bei Störung ein elektricher Durchschlag zwischen den Isolatorstützen und dem Leitungsseil. ein, so wird das Hauptleitungs,sei.l bei Vernichtung dies Porzellankörpers in Mitleildenscha.ft .gezogen und kann .durch den großen Temperaturanstieg teilweise oder ganz zerstört werden, wenn: beispielsweise das Seil aus Aluminium besteht. Die Metall'kapp-v vermag ,dagegen diie Wärme bei einem Temperaturanstieg infolge elektrischen Durchschlages aufzunehmen, und das. Hauptseil bleibt unverletzt.
Isolatoren mit Metallkappen sind zwar an sich in verschiedenen Ausführungen bekannt, aber weder bei der Gattung von Stützisolatoren:, auf deren Verbesserung die vorliegende Erfindung gerichtet ist, noch zum Zweck einer Verbesserung der elektrischen Eigenschaften, wie insbesondere zur Vermeidung von Rundfunkempfan:gsstörungen. Um das Auftreten von Rundfunkempfangsstörungen zu verhüten,- ,hat man bei anderen bekannten Isolatoren Metallzwischenlagen zwischen dem Isolierstoff dles I@sol@ato'rkörpers und dem Leitungsseil bzw. ,dem Leitungsbund) angeordnet. Die Anwendung solcher Zwischenlagen würde aber bei Stützisolatoren, auf die sich die Erfindung bezieht, zu sehr umständlichen Konstruktionen führen.
Die Zeichnung veranschauliicht dlie Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Abb. r zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Stütziisolator zum Teil im Längssehnitt, zum Teil in Seitenansicht; Abb. 2 zeigt einem. Querschnitt nach der Linie II-II durch den Isolatorkopf .der Abb. z.
Der Isolatorkopf r besitzt in bekannter Weise eine tiefe Mittelrinne 2, zur Aufnahme des HauptleitangsSreles und eine zur ' Mittelrinne 2- quer stehende Durchbohrung 3 zur Aufnahme eines Leitungsbundes. Unterhalb der Querbohrumig 3 ist eine Ringrinne 4 zur Aufnahme eines Endseilbundes vorgesehen. Gemäß der Erfindung besteht der Rinne und Bohrung aufnehmende Kopf z des Isolators aus Metall. Der untere Teil 5 des metallenen I.sol,atorkopfes r ist vorzu;gsweiee kappenartig ausgebildet und auf Aden an seinem oberen Ende entsprechend gestalteten Isolatorkörper 6 ,aufgesetzt. Zur Verbindung des metallenen Kopfes r mit dem Isolatorkörper 6,dient die Kittung 7.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Freileiters an einem Stützisolator, die eine Mittelrinne für das Leiterseil und eine oder mehrere Querbohrungen zur Aufnahme,des bzw. der das, Leiterseil überquerenden undi mit ihm verbundenen, als Sicherung .dienenden Leiterbunde im Köpf des Isolators aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelrinne (2) und die Querbohrung (3) .bzw. Querbohrungen in einem :auf den Isolatorkörper (6) aufgesetzten und mit diesem beispielsw&se durch Kitteng fest verbundenen Metallkopf (r) angeordnet sind, der vorzugsweise Mappenartig ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentsochrift Nr. 37 9'52 französische Patentschriften Nr. 802 791, 733 780; USA. - Patentschriften Nr. i 625 645, 574 828, 881 967; ,deutsche Patentschrift Nr. 59 r96.