DE533573C - Stuetzer fuer Hochspannungsleitungen - Google Patents

Stuetzer fuer Hochspannungsleitungen

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DE533573C
DE533573C DEM107783D DEM0107783D DE533573C DE 533573 C DE533573 C DE 533573C DE M107783 D DEM107783 D DE M107783D DE M0107783 D DEM0107783 D DE M0107783D DE 533573 C DE533573 C DE 533573C
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DE
Germany
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insulating
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Expired
Application number
DEM107783D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Thieme
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Dr Paul Meyer AG
Original Assignee
Dr Paul Meyer AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/34Insulators containing liquid, e.g. oil
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/36Insulators having evacuated or gas-filled spaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

Die bekannten Stützer aus keramischem Werkstoff bestehen im wesentlichen aus einem einseitig geschlossenen Hohlkörper aus Isolierstoff. An der offenen oder der geschlossenen Seite des Hohlkörpers ist eine Metallfassung angebracht, mit der der Stützer auf Mauern, Eisengerüsten o. dgl. befestigt wird, so daß diese Seite des Hohlkörpers an Erde liegt. Die andere Seite des Hohlkörpers dient zum Tragen der Hochspannungsleitungen.
Die offene Seite des Hohlkörpers wird nun entweder durch eine Fassung verschlossen oder diese so eingerichtet, daß der Hohlraum offen bleibt. Beide Anordnungen haben aber bei höheren Betriebsspannungen erhebliche Nachteile. Läßt man den Innenraum des Stützers mit der Außenluft in Verbindung, so können sich mit der Zeit im Innern des Stützers Niederschläge, wie Staub, Feuchtigkeit usw., bilden, die schwer zu entfernen sind. Durch diese Niederschläge wird die elektrische Festigkeit des Stützers erheblich herabgesetzt.
Schließt man die offene Seite des Stützers durch die Fassung ab, so wird die eingeschlossene Luft durch die im Innern des Stützers auftretenden Glimmerscheinungen allmählich zersetzt, und es bildet sich, besonders bei Anwesenheit von Feuchtigkeit, die niemals ganz zu vermeiden ist, ebenfalls ein leitender Belag auf der Innenfläche des Stützers, so daß praktisch dieselben Erscheinungen auftreten wie bei den offenen Stützern.
Man hat diesem Übelstand nun dadurch abzuhelfen versucht, daß man den Stützer mit öl oder einer Kabelvergußmasse füllte. Man ist aber in diesem Falle genötigt, die Vergußmasse von der Seite der Fassung aus einzubringen. Da es ferner nicht möglich ist, den Stützer vollständig mit öl oder Masse zu füllen, weil sonst bei Temperaturerhöhungen die Füllung keinen Platz für die Ausdehnung hat und den Isolator zersprengen würde, so muß man einen· Luftraum frei lassen. Dieser Luftraum befindet sich beim Vergießen naturgemäß an der offenen Seite des Isolators. Im Betriebe wurden aber derartige einseitig geschlossene und mit öl oder Isoliermasse gefüllte Isolatoren bisher niemals mit der offenen Seite nach oben, sondern entweder mit der offenen Seite nach unten, also bei senkrechter Achse, oder mit der offenen Seite nach einer Wand, also bei waagerechter oder schräger Achse, aufgestellt. Die Luftblase muß daher von dem Boden des Isolators fort an irgendeine andere Stelle wandern, und es liegt die Wahrscheinlichkeit vor, daß sie sich an einer für die elektrischen Eigenschaften des Isolators schädlichen Stelle festsetzt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Thieme in Berlin-Waidmannslust.
Bei dem neuen einseitig geschlossenen Stützer, dessen Hohlkörper aus Isolierstoff mit einer isolierenden Flüssigkeit oder Paste gefüllt ist, werden diese Übelstände erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß eine geerdete -Fassung an der geschlossenen Seite und eine die Hochspannungsleitung tragende Kappe an der offenen Seite des Isolierhohlkörpers vorgesehen und der Isolierhohlkörper to derart angeordnet ist, daß der Luftraum über der Isolierflüssigkeit oder der Paste an der durch die Kappe verschlossenen Seite des Hohlkörpers liegt. Ein solcher Stützer kann von der Kappenseite aus bequem gefüllt werden, unter Umständen sogar nach dem Einbau, so daß die Lage der Luftblase im Hohlkörper ganz genau festgelegt werden kann. Es ist sogar möglich, die Luftblase aus dem Isolierkörper heraus in die entsprechend gestalteten Leitungsträger zu verlegen, wo sie das elektrische Feld des Stützers in keiner Weise mehr zu beeinflussen vermag.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt Abb. 1. Darin ist α ein einseitig geschlossener Hohlkörper aus einem hochwertigen Isolierstoff (Porzellan, Steatit, Steingut, Hartpapier, Kunstharz, Preßmasse o. dgl.), b eine Metallfassung üblicher Form, in welcher der Isolator α durch Kitten oder Klemmen befestigt ist, c eine Kappe mit Schrauben zur Befestigung der Hochspannungsleitung, d die Füllung mit Isoliermasse. Eine andere Ausführungsform zeigt Abb. 2, die insbesondere für die Anordnung des Stützers mit waagerechter Achse bestimmt ist. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der Isolierkörper am offenen Ende umgebogen ist, so daß sich auch bei waagerechter Lage die Füllmasse innerhalb des Isolierkörpers verbreitet und die Luftblase in die Kappe gedrängt wird.
Eine weitere Ausführungsform zeigt die Abb. 3 für waagerechte Stützer, bei welcher zwecks leichterer Herstellung des Isolierkörpers auf dessen Krümmung verzichtet und dafür eine gekrümmte Kappe c aufgesetzt wurde. Diese Anordnung setzt allerdings voraus, daß eine dichte Verbindung zwischen Kappe und Isolierkörper ein Durchtreten der Füllmasse verhindert.
Die Anordnungen nach Abb. 2 und 3 können natürlich mit geringer Abänderung auch für Isolatoren mit schräg stehender Achse Verwendung finden.
Der Isolator nach der Erfindung bietet auch eine sehr bequeme Möglichkeit, Glimmerscheinungen an dem der Fassung b zugewandten Rand der Kappe c zu verhindern, indem die Kappe so gestaltet wird, daß sie innen in die Füllmasse hineinragt, wobei es wesentlich ist, daß der innere Teil der Kappe näher an der Fassung b liegt als der äußere. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 4 dargestellt, welches für alle Stützerformen sinngemäß Verwendung finden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Stützer für Hochspannungsleitungen mit einseitig geschlossenem, mit einer isolierenden Flüssigkeit oder Paste gefüllten Hohlkörper aus Isolierstoff, gekennzeichnet durch eine geerdete Fassung (&) an der geschlossenen Seite des Isolierhohlkörpers (a) und eine die Hoch-Spannungsleitung tragende Kappe (c) an der offenen Seite des Isolierhohlkörpers (a), welcher derart angeordnet ist, daß der Luftraum über der Isolierflüssigkeit oder der Paste an der durch die Kappe (c) verschlossenen Seite des Hohlkörpers (α) liegt.
  2. 2. Stützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die offene Seite des Hohlkörpers (d) abschließende Kappe 8g (c) als Ausdehnungsgefäß für die Füllung ausgebildet ist, und daß die Füllung bei ihrem kleinsten Volumen bereits bis in die Kappe (c) hineinreicht. -
  3. 3. Stützer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Isolierkörper (a), d. h. auch in seiner Längsachse, am offenen Ende gebogen ist.
  4. 4. Stützer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem offenen Ende sitzende Kappe (c) gekrümmt ist.
  5. 5. Stützer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe im Innern des Isolators so tief heruntergezogen ist, daß sie in die Füllmasse ein- taucht und der Fassung näher liegt als der außerhalb des Isolierkörpers liegende Teil der Kappe.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM107783D 1928-12-05 1928-12-05 Stuetzer fuer Hochspannungsleitungen Expired DE533573C (de)

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