CH262655A - Trocken-Stromwandler. - Google Patents
Trocken-Stromwandler.Info
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- H01F38/20—Instruments transformers
- H01F38/22—Instruments transformers for single phase ac
- H01F38/28—Current transformers
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Description
Trocken-Stromwandler. Die vorliegende Erfindung, als deren Ur heber Alfred Imhof (Schweiz) genannt wird, löst zwei IIauptprobleme im Stromwandlerbau durch ein und dieselbe Massnahme: Die Siche rung gegen die grossen elektrodynamischen Kräfte und die elektrische Trockenisolation. Beim erfindungsgemässen Trocken-Stromwand- ler befindet sich mindestens die primäre Stromwandlerwicklung im Innern eines Kör pers aus einem gehärteten Niederdruckharz, auch Kontaktharz genannt. Diese Nieder druckharze lassen sich nur durch ihr Verlial- ten bei der Härtung definieren: Sie härten durch Polymerisation, geben also bei der Här tung keine flüchtigen Reaktionsprodukte ab, welche Anlass zu Blasen geben können, sieden nicht unterhalb der zur Polymerisation anzu- -xendenden Temperatur, und die Viskosität der monomeren Stoffe liegt innerhalb solcher Grenzen, dass keine Lösungsmittel nötig sind. Aus diesen Eigenschaften folgt die weitere Besonderheit, dass die Polymerisation ohne wesentlichen Überdruck blasenfrei stattfindet. Die Erfindung betrifft auch ein Verfah ren zur Herstellung des Trocken-Stroinwand- lers, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die jenigen Wicklungen, welche im Kunstharz ein gebettet werden, zuvor mit einem Stoff imprä gniert werden, welcher die Poren der aus Faserstoff bestehenden Drahtisolation füllt und sich in seinem Endzustand mit dem Kunstharz fugenlos bindet. Es kann dies wie derum ein Kontaktharz sein, sei es dasselbe, wie es für die Umgiessung angewandt wird, sei es ein anderes Harz. Die Fig. 1 bis 8 zeigen verschiedene Aus führungsbeispiele, und zwar Fig. 1 bis 6 Stromwandler für Hochspannung, Fig. 7 und 8 Stromwandler für Niederspannung. Bei allen Beispielen bedeutet 1 den Eisenkern, 2 die primäre Wicklung, 3 die sekundäre Wick lung, 4 den Giesskörper aus Kunstharz, 5 den Isolator zur Verhinderung des Überschlages von den Stromzuleitungen nach der Sekundär wicklung und nach Erde. 6 ist ein elektrisch leitender Überzug. Dieser kann auch als me tallisches Gefäss ausgebildet sein. Fig. 1 und 2 stellen einen StülZer-Wlek- lungs-Stromwandler dar, dessen Einführungs isolator 5 aus demselben Giessharz gebildet ist wie der übrige isolierende Teil 4, welcher die primäre Wicklung einhüllt. Fig. 3 stellt einen Durchführungs-Wick- lungs-Stromwandler dar, der sieh von der Ausführung nach Fig. 1 und 2 nur dadurch unterscheidet, dass er zwei einander gegen überliegende Einführungsisolatoren besitzt. Fig. 4 stellt ebenfalls einen Durchfüh- rungs-Wicklungs-Stromwandler dar, dessen Stromzu- und -ableitungen durch in das Kunstharz eintauchende Kondensatordurch- führungen geführt sind, das heisst durch Iso latoren bekannter Art, welche koaxial zum Stromleiter liegende leitende Kondensator- beläge 7 enthalten, um ihre dielektrische Be anspruchung zu steuern. Es sind liier zwei ge trennte Eisenkerne angenommen, aber es än- dert an der Bauart nichts, wenn ein Mantel kern verwendet wird wie in Fig. 3. Unter suehungen haben gezeigt, dass mit Kontakt harzen längs der Berührungsschicht mit den Durchführungen eine ähnlich hohe elektrische Festigkeit erreicht wird wie mit den üblichen flüssigen Isolierstoffen. Diese Ausführungsart ist dann geeignet, wenn mit der Ausführung nach Fig. 2 Gleitentladungen längs den Ein führungsisolatoren nicht mehr vermeidbar sind wegen zu grosser Spannungshöhe. In analoger Weise lässt sich der Stromwandler nach Fig. 1 und 2 mit einer Kondensator- Durchführung versehen. Fig. 5 stellt einen Hänge-W icklungs-Strom- wandler dar, der mittels der öse 8 aufgehängt werden kann. Die Stromzuleitungsanschlüsse sind bei 9 und 10. Der Einführungsisolator 5 ist hier mit keramischen Schirmen 7 gegen die Witterung geschützt. Fig. 6 stellt einen Durchführungs-Einstab- wandler dar. Der Stab 2 spielt die Rolle der primären Wicklung. Der Kunstharzkörper 4 kann den Eisenkern mit dessen Sekundär wicklung auch völlig umhüllen. Fig. 7 stellt einen Niederspannings-Wick- lungs-Stromwandler mit Mantelkern dar. Hier hat der Kunstharzkörper in erster Linie die Aufgabe der Sicherung gegen die elektro dynamischen Kräfte. Wie in der Zeichnung punktiert angedeutet, kann er die Form eines Stützkörpers für den Stromwandler haben. Fig. 8 stellt einen Niederspannungs-Ein- leiter-Stromwandler dar.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Trocken-Stromwandler, der einen oder mehrere Eisenkerne, eine primäre Wicklung und eine oder mehrere sekluidäre Wicklun gen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens die primäre Wicklung im In nern eines Körpers aus einem gehärteten Niederdruckharz befindet.II. Verfahren zur Herstellung von Troh- ken-Stromwandlern nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Wick lungen, welche in das Kunstharz eingebettet werden, zuvor mit einem Stoff imprägniert werden, welcher die Poren der aus Faserstoff. bestehenden Drahtisolation füllt und sich in seinem Endzustand mit dem Kunstharz fugen los bindet.<B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunstharzkörper mit einer elektrisch leitenden Schicht überzogen ist, mit Ausnahme derjeni gen Teile des Harzkörpers, welche die Stromzu- und -ableitungen -umhüllen, welche Teile auf eine der geforderten Überschlag- spannung entsprechende Länge belagfrei sind.2. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I und Unteransprich 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der leitende Belag als me tallisches Gefäss ausgeführt ist. 3. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromzu- und -ableitungen durch Konden- satordurchführungen geführt sind, die in das Kunstharz eintauchen. 4. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er als Stützer-Stromwandler ausgebildet ist.5. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er als Durchführungs-Stromwandler ausgebildet ist. 6. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er als Hänge-Stromwandler ausgebildet ist. 7. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er als Einstabwandler gebaut ist, dessen Eisenkern mit Sekundärwicklung, mit Ausnahme der äussern zylindrischen Seite, vom Kunstharz umhüllt ist.B. Trocken-Stromwandler nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass er als Einstabwandler gebaut ist, dessen Eisenkern mit Sekundärwicklung völlig vom Kunstharz umhüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH262655T | 1947-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH262655A true CH262655A (de) | 1949-07-15 |
Family
ID=4474467
Family Applications (1)
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CH262655D CH262655A (de) | 1947-05-12 | 1947-05-12 | Trocken-Stromwandler. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH262655A (de) |
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- 1947-05-12 CH CH262655D patent/CH262655A/de unknown
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