DE628136C - Anordnung eines Freiluft-Kopplungskondensators mit einem OEl-Papier-Dielektrikum unmittelbar auf einem geerdeten Hochfrequenz-Sicherungs- oder -Geraeteschrank - Google Patents

Anordnung eines Freiluft-Kopplungskondensators mit einem OEl-Papier-Dielektrikum unmittelbar auf einem geerdeten Hochfrequenz-Sicherungs- oder -Geraeteschrank

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DE628136C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/68Machines for making slits combined with equipment for removing, e.g. by loading, material won by other means

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Description

Kopplungskondensatoren in der bishier üblichen Ausführung unter Verwendung von Porzellan oder Hartpapier werden direkt am Hochspannungsmast aufgehängt, so* daß wiegen der besonderen dielektrischen Eigenschaften dieser Kondensatoren mehrere in Reihe untereinander angeordnet werden mußten. Dies war für die bisher gebrauchten Baustoffe eine durchaus praktische und der Raumersparnis
to rechnungtragende Anordnung.
Neuerdings finden zum Zwecke der Ankopplung von drahtgerichteteri Eernsprech-Meß- und -Wirkanlagien immer mehr Kondensatoren mit einem Öl-Papier-Dielektrikum Anwendung. Es werden hierbei die aus der Starkstromtechnik bekannten Flachwickel-Kondensatoren zu vielen Mntereinandergeschaltet und in einem Isoliergestell zusammengepreßt. Sodann wird dieser Stapel in einem Isoherbehälter — für Freiluft aus Porzellan — eingebaut und nach sorgfältiger Entlüftung und Trocknung mit einem hochwertigen Isolieröl getränkt.
Auch diese Kondensatoren wurden bisher zwischen die Hochspannungsleitung und das Hochfrequenzsende- bzw. -empfangsgerät geschaltet, und zwar ebenfalls aus Gründen der Raumersparnis, unmittelbar am Hochspannungsmast in hängender Anordnung. Infolge seiner außerordentlich hohen dielektrischen Festigkeit und günstigen Raumausnutzung ermöglicht es der Öl-Papier-Kondensator, selbst für Spannungen bis 150 kV und Kapazitäten bis etwa 4000 cm, mit einer einzigen Kondensatoreinheit auszukommen.
Diese Ausführungsform führt zu einer insbesondere, für Freiluftstationen wesenüichen Neugestaltung. Der Kopplungskondensator wird nicht mehr aufgehängt, sondern aufgestellt, und zwar dort, wo er organisch hingehört, auf den für den Hochfrequenzbetrieb notwendigen Sicherungs- oder Geräteschrank. Hierdurch entsteht aber die Schwierigkeit, den unteren Kondensatorpol, der ein .von Erde verschiedenes Potential besitzt, in genügender Weise zu isolieren. Dieser Pol war bei der bisher üblichen Ausführung mit der unteren Armatur des Kondensatorgefäßes direkt verbunden.
Behält man diese Anordnung bei, so kann man den Kondensator durch Stützer oder einen geschlossenen Sockel gegenüber dem Geräteschrank isolieren. Beiden Möglichkeiten haftet der Übelstand an, daß bei ■einem etwaigen Spannungsüberschlag am Außenteil- des Kondensators notwendigermaßendas darunter befindliche Hochfrequenzgerät, zum mindesten aber die Sicherungselemente außer Betrieb gesetzt werden. Das muß aber bei lebenswichtigen Einrichtungen, wie es die Hochfrequenztelephonie in Kraftwerksbetriefaen heute darstellt, unter allen Umständen vermieden werden.
Es wird daher vorgeschlagen, die not- · wendige Isolation zwischen dem unteren Kondensatorpol und Erde in das mit dem dielek-
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trisch hochwertigen Öl gefüllte Innere des Kondensatorgefäßes hineinzuverlegen. Erfindungsgemäß ist der im Isoliergefäß befindliche-Kondensatorstapel-gegen die untere Fußarmatur isoliert und der untere Kondensatorpol durch den Kondensatorboden mittels 'einer Durchführung isoliert herausgeführt, so daß der untere Teil der Durchführung in den Sicherungsschrank hineinragt. Es leuchtet
ίο ein, daß diese Isolation, da sie von einem hochwertigen Isolieröl übernommen wird, viel besser und einfacher ist, als bei den obenerwähnten Anordnungen, bei denen die Isolation von einer allen atmosphärischen Einflüssen ausgesetzten Luftstrecke abhängt.
Die Anordnung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es bedeutet hierin α das Isoliergefäß für den Kopplungskondensator. Die übeneiaandergeschichteteö. Flachwickel & ruhen
ao auf Stützend und sind somit gegen den unteren Flansch d des Kondensators isoliert. Der Anschluß von dem letzten Wickel des Kondensatorstapels wird durch den Durchführungsisolator £ direkt in den Apparateschrank /
as geführt. In diesem Schrank befinden sich dann die Sicherungen und die Hochfrequenzapparate für die Telephomeeinrichtung,
Aus der Abbildung geht hervor, daß bei der Neuanordnung die Isolierung des unteren Kondensatorpols gegen Erde von einer Ölstrecke übernommen wird und somit von keinerlei äußeren atmosphärischen Einflüssen abhängig ist. In gleicher Weise ist auch die Weiterleitung geschützt, da der obere Teil der Durchführung sich im ölgefüllten Kondensatorgefäß, der untere im wetterfest verschlossenen Geräteschrank befindet.
Tritt bei dieser Anordnung 'ein Überschlag an dem Kondensator ;ein, so kann dieser dem Telephoniebetrieb in keiner Weise mehr gefährlich werden, da die untere Kondensatorarmatur mit dem geerdeten Geräteschrank metallische Verbindung hat. Somit wird der Strom unter Umgehung der Tielephonieeinrichtungen sofort zur Erde abgeleitet. Der Vorteil der beschriebenen Konstruktion ist also nicht nur in der Einfachheit und Zweckmäßigkeit, sondern auch in einer den bisherigen Anordnungen wesentlich überlegenen, elektrischen Sicherheit zu erblicken.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung eines Freiluft-Kopplungsfcondensators mitpinem Öl-Papier-Dielektrikum, der in einem mit Kopf- und Fußarmatur versehenen Isoliergefäß eingebaut ist, unmittelbar auf einem geerdeten Hochfrequenz-Sicherungs- oder -Geräteschrank, dadurch gekennzeichnet, daß der im Isoliergefäß befindliche Kondensatorstapel gegen die untere Fußarrnatur isoliert und der untere Kondensatorpol ""durch den Kondensatorboden mittels einer Durchführung isoliert herausgeführt ist, so daß der untere Teil der Durchführung in den Sicherungsschrank hineinragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM127065D Anordnung eines Freiluft-Kopplungskondensators mit einem OEl-Papier-Dielektrikum unmittelbar auf einem geerdeten Hochfrequenz-Sicherungs- oder -Geraeteschrank Expired DE628136C (de)

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