CH290436A - Wanderwellen-Schutzanordnung bei Stromwandlern. - Google Patents
Wanderwellen-Schutzanordnung bei Stromwandlern.Info
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/04—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
- H02H9/044—Physical layout, materials not provided for elsewhere
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/34—Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
- H01F27/343—Preventing or reducing surge voltages; oscillations
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Description
Wanderwellen-Schutzanordnung bei Stromwandlern. Bei gewissen Arten von Trockenström- wandlern mit keramischem Dielektrikum zur Isolation von Hoch- und Niederspannungs seite ist das Dielektrikum etwa am Sitz der Wicklungen beiderseits mit leitenden Belägen versehen. Der Belag der Niederspannungs seite ist geerdet, der Belag der Hochspan nungsseite ist mit einer der beiden Hochspan nungsklemmen leitend verbunden. Zieht in das Kraftwerk, in dem der Stromwandler an geschlossen ist, eine Wanderwelle ein, dann wird sie an der Hochspannungswicklung des Stromwandlers gestaut und es entsteht zwi schen den Hochspannungsklemmen kurzzei tig eine hohe Spannungsdifferenz, die zu Überschlägen und Lichtbogenbildung führen kann, mit der Folge, dass das keramische Di- elektrikum springt, die Klemmen verschmo ren und dgl. Es ist bekannt, zum Schutze des Strom wandlers zur Hochspannungswicklung einen Siliziumkarbidwiderstand oder -einen Kon densator parallel zu schalten. Im ersteren Falle besteht die Gefahr, dass infolge der beim Wanderwellendurchgang auftretenden Erhit zung sich der Widerstandswert des Parallel widerstandes erheblich verkleinert, so dass die an den Wandler angeschlossenen Messgeräte zuwenig registrieren. Da äusserlich keine Zer störung bemerkbar ist, können die Geräte lange Zeit mit Minusfehlern arbeiten. Erst bei einer späteren Kontrollmessung wird dieser Mangel bemerkt. Bei Verwendung von Par- allelkondensatoren besteht die Gefahr, dass das Kondensatordielektrikum durchschlägt, wenn man nicht sehr hochwertige, teure Kon densatoren verwendet. Die Folgen sind die gleichen wie bei den Parallelwiderständen. Die Erfindung bezieht sich auf Strom wandler der eingangs geschilderten Art und besteht darin, dass die Wanderwellen füh rende Leitung, also beispielsweise die ins Kraftwerk führende Leitung, an jene Hoch spannungsklemme angeschlossen wird, die mit dem leitenden Belag der Hochspannungs seite verbunden ist. Zusätzlich kann noch die Hochspannungswicklung durch einen Kon densator überbrückt werden. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass die einziehende Wanderwelle durch die als Kon densator wirkenden Dielektrikumsbeläge in der Hauptsache nach der Erde abgeleitet wird. Grössere Überspannungen von der Kraftwerkseite her sind nicht zu befürchten. Für kleinere Überspannungen genügt ge gebenenfalls die Überbrückung der Hoch spannungswicklung durch den zusätzlichen Parallelkondensator, der sie unter Umgehung der Wicklung an die als Kondensator wirken den Dielektrikumsbeläge bzw. an die ab gehende Leitung weiterführen kann. Die Erfindung wird an Hand eines Aus führungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen- Stromwandler bekann ter Bauart, dessen Eisenkern 1 und Unter spannungswicklung 2 an einer Ringkapsel 3 aus Porzellan angeordnet ist, die sich in einen Stützisolator 4 fortsetzt. Aussen auf der Ring kapsel sitzt eine Hochspannungswicklung 5; die zwischen den Hochspannungsklemmen 6, 7 angeschlossen ist. Die Ringkapsel hat innen einen geerdeten leitenden Belag 8 und aussen einen mit der Klemme 6 leitend verbundenen Belag 9. Die Klemme 7 ist durch eine Zwi schenlage 10 gegen den Belag 9 isoliert. Erfin dungsgemäss wird nun die Klemme 7 an die Kraftwerkseite, die Klemme 6 an die vom Kraftwerk abgehende Leitung angeschlossen. Dadurch ergibt sich ein in Fig. 2 dargestelltes Schaltschema, bei dem die Fig. 1 entspre chenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Eine in das Kraftwerk ein ziehende Wanderwelle gelangt an die Klemme 6 und wird dort durch die als Kondensator wirkenden Teile 9, 3, 8 zur Erde E abgeleitet, oder doch mindestens stark abgeflacht. Das aus Porzellan bestehende Dielektrikum 3 hält dieser Beanspruchung stand: Eine etwa aus dem Kraftwerk kommende Überspannung, die also bei der Klemme 7 eintritt, kann durch. einen Parallelkondensator 11 für die Hoch spannungswicklung 6 zur Klemme 6 und von da aus zur Erde oder in die abgehende Lei tung abgeleitet werden. Eine in das Kraftwerk strebende Wander welle wird zwar zu einem geringen Prozent satz über diesen Parallelkondensator 11 ab geleitet werden, anstatt restlos durch die als Kondensator wirkenden Teile 9, 3, 8 zur Erde E abzuwandern. Durch die Wider standsverhältnisse jedoch wird dieser Pro zentsatz so gering, dass eine schädliche Über spannung nicht in das Kraftwerk gelangt. Das isolierende Dielektrikum 3 kann an Stelle von Porzellan bzw. Keramik aus ent sprechendem Kunstharz, wie zum Beispiel Niederdruckgiessharzen usw., hergestellt sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wanderwellenschutzanordnung bei Strom wandlern, die auf der Hoch- und Niederspan nungsseite leitende Beläge auf dem beide Sei ten gegeneinander isolierenden Dielektrikum haben, und bei denen der Belag der Hoch spannungsseite mit einer der beiden Hoch spannungsklemmen leitend verbunden ist, da durch gekennzeichnet, dass die mit diesem Belag (9) verbundene Hochspannungsklemme (6) an die Wanderwelle führende Leitung an geschlossen ist.UNTERANSPRUCH: Anordnung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Hochspan nungswicklung (5) ein Kondensator (11) par allel liegt, der aus dem Kraftwerk kommende kleinere Überspannungen unter Umgehung der Hochspannungswicklung (5) über die Be läge (8, 9) weiterleitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE290436X | 1950-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH290436A true CH290436A (de) | 1953-04-30 |
Family
ID=6062238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH290436D CH290436A (de) | 1950-09-30 | 1951-03-31 | Wanderwellen-Schutzanordnung bei Stromwandlern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH290436A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107810B (de) * | 1954-03-24 | 1961-05-31 | Siemens Ag | In einen Giessharzmantel eingebetteter einpoliger Hochspannungswandler |
DE1111281B (de) * | 1954-08-07 | 1961-07-20 | Siemens Ag | Stuetzerkopfstromwandler |
DE1116806B (de) * | 1959-08-21 | 1961-11-09 | Siemens Ag | Wandler mit einstueckigem, als Hohlsaeule ausgebildetem Giessharzisolierkoerper |
-
1951
- 1951-03-31 CH CH290436D patent/CH290436A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107810B (de) * | 1954-03-24 | 1961-05-31 | Siemens Ag | In einen Giessharzmantel eingebetteter einpoliger Hochspannungswandler |
DE1111281B (de) * | 1954-08-07 | 1961-07-20 | Siemens Ag | Stuetzerkopfstromwandler |
DE1116806B (de) * | 1959-08-21 | 1961-11-09 | Siemens Ag | Wandler mit einstueckigem, als Hohlsaeule ausgebildetem Giessharzisolierkoerper |
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