AT201146B - ?? und Durchführung teilisolierter Hochspannungsleitungen in Schaltanlagen - Google Patents

?? und Durchführung teilisolierter Hochspannungsleitungen in Schaltanlagen

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AT201146B AT201146DA AT201146B AT 201146 B AT201146 B AT 201146B AT 201146D A AT201146D A AT 201146DA AT 201146 B AT201146 B AT 201146B
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Die den Leiter umhüllende Isolation muss unvermeidlich an gewissen Stellen enden, weil zur Herstellung irgendeiner Schaltverbindung der Leiter stellenweise blank sein muss. Selbst bei Verwendung neuzeitli- cher Kunststoffe für die Leiterisolation, z. B. Poylvinylzhlorid, muss das blanke Leiterende von der nächstliegenden geerdeten Befestigungsstelle der voll isolierten Leitung um ein Mehrfaches der genormten Schlagweite entfernt sein, um Überschläge von der geerdeten Befestigungsstelle zum blanken Leiterende zu verhindern. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abstützung und Durchführung teilisolierter Hochspannungleitungen in Schaltanlagen, insbesondere   blechgekapselten. Schaltanlagen.   Erfindungsgemäss ist die Anordnung so getroffen, dass die Teilisolation eines Leiters an   der Abstützungs- oder Durchführungsstelle   mittels einer aus elastischen Natur- oder Kunststoffen bestehenden Zusatzisolation zur Vollisolation ver-   stärkt   ist, wobei die Zusatzisolation nach Art einer Stopfbuchse von Isolierplatten, die durch parallel zum Leiter verlaufende Bolzen axial zusammengespannt wird, derart gepresst ist, dass sie mit hohem Druck einerseits gegen die Teilisolation und den Leiter 1 und anderseits gegen geerdete Befestigungsteile gedrückt wird.

   Dadurch gelingt es, für die Abstützung, Durchführung und den   Isolationsabschluss   ein einheitliches Bauelement zu schaffen, das dementsprechend klein ist. Der Abstand des blanken Léiterendes von diesem Bauelement braucht nur der einfachen genormten Schlagweite zu entsprechen. 



   In Fig.   l   der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, Fig. 2 zeigt dessen Anwendung. 



   Der Leiter 1 ist mit einer Teilisolation 7 im Sinne der obigen Ausführungen versehen. Das linke Ende des Leiters soll wegen der Herstellung einer Schraubverbindung od. dgl. blank sein. In geeigneter Entfernung von dem linken Leiterende ist eine Abstützung notwendig, die gleichzeitig auch eine Durchführung, vielleicht durch die Trennwand zwischen zwei Schaltzellen bildet. An dieser Stelle wird die Teilisolation des Leiters 1 durch eine zusätzlich angebrachte Isolation 2 soweit verstärkt, dass die   Gesamt-Isola-   tion an dieser Stelle die volle Prüfspannung gegen Erde aushält. Die zusätzliche Isolation 2 ist beispielsweise als Ring ausgebildet, der die Teilisolation des Leiters 1 umgibt und mit einem Doppelkonus versehen ist.

   Dieser Ring stützt sich gegen Befestigungsteile 4, beispielsweise die   Blechs% rand   einer Schaltwelle und stellt auf diese Weise eine Durchführung dar. Der erwähnte Ring 2 besteht aus einem elastischen Natur-oder Kunststoff. Um bei der Aufbringung der zusätzlichen Isolation 2 unerwünschte Luftschichten zwischen dem Leiter 1 einerseits und den geerdeten Teilen 4 anderseits zu vermeiden, werden auf den 
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 gestaltet ist. Durch Bolzen 5 werden die Isolierplatten 3 fest gegen den die Zusatzisolation bildenden Ring 2 gedrückt, so dass eine innige Berührung zwischen dem Leiter   1,   seiner Teilisolation 7 und der Zusatzisolation 2 zustande kommt, ohne dass Luftschichten dazwischen vorhanden sind. Bei einer solchen Anordnung ergeben sich sehr kleine Abmessungen für die Abstützung oder Durchführung einer teilisolierten Leitung. 



   Nach einem weiteren Erfindungsgedanken werden die Bolzen 5, die die Isolierplatten 3 zusammenpressen, zur Steuerung der Spannungsverteilung auf der Oberfläche der Teilisolation in der Nähe der Befestigungs-oder Durchführungsstelle herangezogen. Dabei sind die Enden der Bolzen 5 zur Vermeidung von Stielbüschelentladungen mit aus Isolierstoff bestehenden Hutmutter 6 umgeben. Dadurch wird erreicht, dass der Isolationsabschluss an dem'blankenEnde der teilisolierten Leitung äusserst kurz gehalten werden kann. 



   Die Fig. 2 zeigt die Anwendung dieser Anordnung bei einer schematisch dargestellten Schaltanlage einfachster Ausführung. Die Zeichnungsfigur zeigt zwei Sammelschienensysteme   11, 12 und Räume   13, 14, in denen die zugehörigen, nicht bezeichneten Trennschalter untergebracht sind. Oberhalb und unterhalb der Trennschalter sind sogenannte Lichtbogenschutzdecken 15, 16 vorhanden. Unter der Lichtbogen schutzdecke 16 befindet sich ein Teil der Zelle, der den abgeschlossenen Steuerschrank 17 und den   Ld-   stungsschalter 18 enthält. Von den beiden Trennschaltern führen Leitungen zu dem Leistungsschalter 18, und es ist dabei nicht zu vermeiden, dass die aus dem Raum 13 kommende Leitung 19 durch den Raum 14 hindurchgeführt wird. An den Stellen 20 sind Abstützungen bzw. Durchführungen nach dem obigen Vorschlag vorhanden.

   An dieser Stelle wird eine teilisolierte Leitung mit blanken Enden nach den eingangs erwähnten Vorschlägen verwendet. Teilisolation bedeutet auch, dass das Spannungspotential des betreffenden Leiters innerhalb der ihn einhüllende Isolationsschicht nicht bis auf Erdpotential abgebaut wird. 



  Eine teilisolierte Leitung muss daher an Stellen, an denen eine Berührung durch das Personal möglich ist, einen zusätzlichen Berührungsschutz erhalten. Das gleiche gilt, wenn teilisolierte Leitungen aus konstruktiven Gründen näher   beisammen   verlegt werden müssen als der Restspannung an der Oberfläche der Isolierhülle entspricht. Um einen ausreichenden Berührungsschutz zu schaffen, wird diese Leitung 19 inner- 

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 halb des Trennschalterraumes 14 durch ein geerdetes Schutzblech 10 abgedeckt, das in ausreichender Entfernung angebracht ist. 



   Die Leitungsführung ist hier lediglich an einem einfachen, anschaulichen Beispiel gezeigt. In der Praxis handelt es sich aber meist um eine wesentlich kompliziertere Leitungsführung, bei der die Erfindung mit Vorteil angewandt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anordnung zur Abstützung und Durchführung teilisolierter Hochspannungsleitungen in Schaltanlagen, insbesondere blechgekapselten Schaltanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilisolation (7) eines Leiters   (1)   an der   Abstützungs- oder   Durchführungsstelle mittels einer aus elastischen Natur- oder Kunststoffen bestehenden Zusatzisolation (2) zur Vollisolation verstärkt ist, wobei die Zusatzisolation (2) nach Art einer Stopfbuchse von Isolierplatten (3), die durch parallel zum Leiter verlaufende Bolzen (5) axial zusammengespannt wird, derart gepresst ist, dass sie mit hohem Druck einerseits gegen die Teiliso- 
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Claims (1)

  1. bildet und mit einem Doppelkonus versehen ist.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zusammenhalt dienenden Isolierplatten (3) eine konische Bohrung besitzen.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (5) aus Metall begehen und ihre Enden von Hutmutter (6) aus Isolierstoff umgeben oder in Isolierstoff eingebettet sind.
    5. Hochspannungsschaltanlage mit teilisolierten Verbindungsleitungen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die teilisolierte Leitung durch eine in entsprechendem Abstand angeordne- EMI3.2
AT201146D 1956-10-12 1957-09-26 ?? und Durchführung teilisolierter Hochspannungsleitungen in Schaltanlagen AT201146B (de)

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