DE1261211B - Durchfuehrungsplatte - Google Patents
DurchfuehrungsplatteInfo
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- DE1261211B DE1261211B DE1963C0030682 DEC0030682A DE1261211B DE 1261211 B DE1261211 B DE 1261211B DE 1963C0030682 DE1963C0030682 DE 1963C0030682 DE C0030682 A DEC0030682 A DE C0030682A DE 1261211 B DE1261211 B DE 1261211B
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- Pending
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/58—Tubes, sleeves, beads, or bobbins through which the conductor passes
Landscapes
- Insulating Bodies (AREA)
Description
- Durchführungsplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchführungsplatte aus Isolierstoff für die Halterung und Durchführung von Verbindungsleitungen oder Sammelschienen mit vor dem Einbau beliebig wählbarem gegenseitigem Abstand und mit um die Durchtrittsstelle herum angeordneten wulstartigen Isolierringen.
- Solche Durchführungsplatten kommen unter anderem in Hochspannungsschaltanlagen zur Verwendung, wo es erforderlich ist, verschiedene Räume, z. B. Zellen, durch Wände, Bleche od. dgl. voneinander zu trennen, um Lichtbogen- und Rauchentwicklung zu schotten. Gleichzeitig müssen blanke Leitungen durch diese Wände hindurchgeführt werden. Hierfür kommen Durchführungsisolatoren zur Verwendung, die jedoch eine große Bauhöhe entsprechend der erforderlichen Schlagweite für die jeweilige Spannung aufweisen. Um diese große Bauhöhe, die sich insbesondere in gekapselten Anlagen, bei denen kleine Abmessungen angestrebt werden, sehr störend auswirkt, zu vermeiden, werden Durchführungsplatten der eingangs beschriebenen Art verwendet, die so ausgebildet sind, daß sämtliche Leitungen eines Abzweiges durch sie hindurchgehen. Sie haben bei nur geringer Bauhöhe sowohl eine hohe Festigkeit zum Tragen der Leitungen als auch die entsprechende elektrische Sicherheit.
- Die Herstellung dieser Platten erfolgte bisher aus Gießharz. Ein Nachteil solcher gegossener Durchführungsplatten besteht darin, daß man an einem bestimmten Abstand der hindurchzuführenden Schienen gebunden ist, wenn man nicht mehrere verschiedene Gießformen mit unterschiedlichem Abstand der Durchtrittsöffnungen in Kauf nehmen will. Eine Mehrzahl von Gießformen würde jedoch die Herstellung solcher von Fall zu Fall unterschiedlichen Durchführungsplatten unwirtschaftlich machen. Es ist bereits ein als Durchführung ausgebildeter Leitungsträger bekanntgeworden, welcher aus einem einzigen zusammenhängenden Isolierstück besteht, das einen entsprechenden Ausschnitt der Wand bedeckt bzw. abschließt. Nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß die Durchführungsabstände festliegen und daß die Schaltkastenwandungen, in denen die Durchführungen angeordnet sind, entsprechend ausgebildet sein müssen. Ein anderes Wanddurchführungselement besteht aus einer Vielzahl von Einzelteilen, bei welchen schwingungsdämpfende elastische Ringe mit Keramikringen durch Vulkanisieren verbunden sind. Für die Herstellung dieses bekannten Elements werden spezielle Vulkanisiereinrichtungen benötigt. Abgesehen davon, ist ein baulicher Aufwand durch die Vielzahl der benötigten Einzelelemente gegeben. Es ist ferner eine isolierte Durchführung elektrischer Leiter durch Wände bekannt, bei der der Isolierkörper durch den Durchführungsbolzen unter Druckspannung gesetzt wird und bei der der Durchführungsbolzen selbst auf Zug beansprucht ist. Diese bekannte Ausführung ist für die Durchführung von ununterbrochenen Leitungen durch eine Wand nicht geeignet.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchführungsplatte aus Isolierstoff für die Halterung und Durchführung von Verbindungsleitungen oder Sammelschienen zu schaffen, bei der die Durchführungselemente einfach gestaltet sind und einen einfachen Einbau in die Durchführungsplatte gestatten, ohne daß wesentliche Fertigungseinrichtungen benötigt werden.
- Diese Aufgabe wird bei einer Durchführungsplatte mit um :die Durchtrittsstelle herum angeordneten wulstartigen Isolierringen dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Platte aus Hartpapier und die Isolierringe aus zwei einsetzbaren Gießharzteilen bestehen, von der einer mit einem nabenförmigen Teil durch die Bohrung der Platte hindurch und der andere auf den nabenförmigen Teil aufsteckbar und zwischen den ringförmigen Teilen einerseits und zwischen diesen und der Platte andererseits Zwischenräume für Vergußmasse angeordnet sind.
- Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal besitzen die einsetzbaren Isolierringe je drei wulstförmige Erhöhungen. Außerdem können die ringförmigen Teile auch durch Angießen erzeugt sein.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g.1 die Durchführungsplatte in Ansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-I1 in F i g.1 und F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-11I in F i g.1 in vergrößerter Darstellung.
- Die Durchführungsplatte 1 besteht aus einer Hartpapierplatte, die mit entsprechenden Bohrungen 2 versehen ist. Es handelt sich hier um eine Durchführungsplatte für einen Abzweig mit drei Schienen. In die Bohrungen 2 sind die mit Ringwulsten 3 versehenen, aus Gießharz hergestellten Einsätze 4 eingebracht, die gleichzeitig die Durchtritte 5 für die Schienen enthalten.
- Die Einsätze 4 bestehen im Ausführungsbeispiel aus einem Teil 6 (F i g. 3), das mit einem nabenförmigen Teil 7, das gleichzeitig einen Ringwulst bildet, durch die Bohrung 2 der Platte 1 hindurchgreift. Ein weiteres Teil 8 wird nach Hindurchstecken des Teiles 6 durch die Bohrung 2 auf dem-nabenförmigen Teil-? aufgeschoben. Die Teile 6 und 8 werden dann durch die Gießmasse 9 untereinander und mit der Platte 1 verbunden. Neben gewissen Zwischenräumen, die zwischen den Teilen 7 und 8 und auch zwischendiesen und der Platte 1 für die Aufnahme der Gießmasse vorgesehen sein müssen, müssen auch gewisse Ansätze für das Zentrieren der Einsätze 4 in den Bohrungen 2 vor dem Eingießen vorgesehen sein.
- Die Durchtritte 5 für die Schienen sind hier kreuzförmig, sie können jedoch beliebig gestaltet sein. Auf die Befestigung der Schienen an der Platte 1 wird hier nicht näher eingegangen. Die Einsätze 4 können an Platten angebracht werden, deren Bohrungen 2 entsprechend den Verhältnissen in der Anlage jeweils verschiedenen Mittenabstand besitzen. Die Herstellung der Hartpapierplatten ergibt leicht die Möglichkeit, .die Bohrungen 2 jeweils in den gewünschten Abständen vorzusehen. Der in fabrikatorischer Hinsicht erzielte Vorteil ist daher sehr groß.
- Es ergibt sich auch die Möglichkeit, die die Bohrungen 5 und die Wülste 3 enthaltenden Teile 4 durch Ein- bzw. Angießen zu erzeugen.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Durchführungsplatte aus Isolierstoff für die Halterung und Durchführung von Verbindungsleitungen oder Sammelschienen mit vor dem Einbau beliebig wählbarem gegenseitigem Abstand und mit um die Durchtrittsstelle herum angeordneten wulstartigen Isolierringen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Platte (1) aus Hartpapier und die Isolierringe (4) aus zwei einsetzbaren Gießharzteilen (6 und 8) bestehen, von der einer (6) mit einem nabenförmigen Teil (7) durch die Bohrung (2) der Platte (1) hindurch und der andere (8) auf den nabenförmigen Teil (7) aufsteckbar und zwischen den ringförmigen Teilen (6,8) einerseits und zwischen diesen und der Platte (1) andererseits Zwischenräume für Vergußmasse (9) angeordnet sind.
- 2. Durchführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einsetzbaren Isolierringe (4) je -drei wulstförmige Erhöhungen (3) besitzen.
- 3. Abänderung der Durchführungsplatte nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Teile (6, 8) durch Angießen erzeugt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 396 518; deutsche Patentanmeldungen S 4218 VIIId/21 c (bekanntgemacht am 20.12.1951), G 14628 VIII d/21 c (bekanntgemacht am 15.11.1956); Elektrotechnische Zeitschrift, Ausgabe A, Bd. 78, Heft 11 vom 1. 6.1957, S. 388.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963C0030682 DE1261211B (de) | 1963-08-13 | 1963-08-13 | Durchfuehrungsplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963C0030682 DE1261211B (de) | 1963-08-13 | 1963-08-13 | Durchfuehrungsplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1261211B true DE1261211B (de) | 1968-02-15 |
Family
ID=7019463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963C0030682 Pending DE1261211B (de) | 1963-08-13 | 1963-08-13 | Durchfuehrungsplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1261211B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205602A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-16 | Villamos Berendezés és Elektronikai Vállalat, Budapest | Hochspannungs-drahteinfuehrungsglocke |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE396518C (de) * | 1924-06-19 | Bbc Brown Boveri & Cie | Leitungstraeger fuer gussgekapselte Schaltanlagen |
-
1963
- 1963-08-13 DE DE1963C0030682 patent/DE1261211B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE396518C (de) * | 1924-06-19 | Bbc Brown Boveri & Cie | Leitungstraeger fuer gussgekapselte Schaltanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205602A1 (de) * | 1981-02-26 | 1982-09-16 | Villamos Berendezés és Elektronikai Vállalat, Budapest | Hochspannungs-drahteinfuehrungsglocke |
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