AT200636B - Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung einer elektrischen Leitung für Maschinen oder andere Geräte - Google Patents

Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung einer elektrischen Leitung für Maschinen oder andere Geräte

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AT200636B
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Wilhelm Rolke
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung einer elektrischen Leitung für Maschinen oder andere Geräte 
Die Stromzuführung in eine druckfest bzw. explosionssicher gekapselte Maschine oder ein sonstiges elektrisches Gerät erfordert einen grossen konstruktiven Aufwand. Es ist dabei nicht möglich, das oder die
Kabel selbst durch das Gehäuse einer solchen Maschine oder eines derartigen Gerätes durchzuführen, son- dern es werden in das Gehäuse an der Durchführungsstelle sogenannte Durchführungsisolatoren eingesetzt, die aus einem keramischen oder Kunststoffisolierkörper und einem inneren metallischen Durchführungsbolzen als leitendem Teil bestehen, an dessen beiden Enden die Stromzuführungskabel innerhalb und ausserhalb der Maschine bzw. des Gerätes angeschlossen werden.

   Dazu sind Kabelschuhe, Schrauben- muttern, Distanzringe und verschiedene andere Einzelteile nötig, die die Herstellung einer druckfesten bzw. explosionssicheren Leitungsdurchführung sehr kompliziert machen. Diese bekannten   Durchführungen   erfordern ausserdem viel Platz, weisen ein hohes Gewicht auf und sind in der Herstellung sehr teuer. Ist weiters eine Zugentlastung des Kabels gefordert, so bedeutet es eine weitere Komplikation der Konstruktion. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung wenigstens einer elektrischen Leitung für elektrische Maschinen oder andere Geräte, die sich vor allem durch besonders einfachen, raum- und gewichtsparenden Aufbau bei billiger Herstellung auszeichnet. 



  Erfindungsgemäss ist die Leitung an der Durchführungsstelle blankgemacht und in einen Isolierkörper, vorzugsweise aus Giessharz, derart eingebettet, dass ausser dem blankgemachten Teil der Leitung auch noch die diesen begrenzenden Enden der Leitungsisolierung im Isolierkörper zu liegen kommen. Bei der Leitungsdurchführung nach der Erfindung ist auf einen eigenen Durchführungsbolzen eines Durchführungsisolators mit den dazugehörenden zahlreichen Einzelteilen zur Leitungsbefestigung verzichtet und die Leitung selbst durch das Gehäuse durchgeführt, so dass sich eine besonders einfache Konstruktion ergibt.

   Durch Einschaltung eines blankgemachten Teiles der durchgeführten Leitung innerhalb des   Isolierkörpers   ist verhindert, dass sich ein durch lokale Erwärmung verursachter   Isolationsbrand   fortpflanzen kann, da er innerhalb des Isolierkörpers mit Sicherheit erlischt. Es sind damit die den Sicherheitsvorschriften entsprechenden Bedingungen mit besonders geringem Aufwand erfüllt. Es können weiters an einer Durchführungsstelle durch Eingiessen in denselben Isolierkörper auch zwei oder mehrere Leitungen angeordnet sein, während bei den bisher bekannten Leitungsdurchführungen für jede Einzelleitung ein gesonderter Durchführungsisolator mit Bolzen und Befestigungsmitteln erforderlich ist.

   Bei der erfindungsgemässen Leitungsdurchführung lässt sich auch in einfacher Weise eine Zugentlastung dadurch erreichen, dass an wenigstens einem Ende der Leitungsisolierung innerhalb des Isolierkörpers eine Bandage, eine Schelle od. dgl. vorgesehen ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. 1 ist das Gehäuse einer elektrischen Maschine oder eines beliebigen anderen Gerätes, durch das druckfest und explosionssicher eine   Stromzuführung     durchgeführt   werden soll. Das Stromzuführungskabel ist mit 2 bezeichnet. Es besteht aus zwei oder mehreren Einzelleitern, die bei 3 durch Entfernung der Leitungsisolation blankgemacht sind und mit einem pfropfenförmigen Isolierkörper 4, vorzugsweise aus Giessharz, umgossen oder mit einer isolierenden Pressmasse umpresst sind. Die beiden Enden der Leitungsisolierung, die die blankgemachten Stellen der Einzelleiter begrenzen, liegen dabei ebenfalls innerhalb des Isolierkörpers. Zur Zugentlastung ist an einem oder auch an beiden Enden der Leitungsisolierung innerhalb des Isolierkörpers 4 eine Drahtbandage 5 oder z.

   B. auch eine Schelle vorgesehen. Der Isolierkörper 4 ist von einem vorzugsweise metallischen Hohlkörper 6 umgeben, der mit einem trompetenförmigen Ansatz 7 aus einem Stück bestehen kann und 

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 die Befestigung   der Durchfühnungskonstruktion nach   der Erfindung im Gehäuse 1 mittels der Dreikantschrauben 8    erlaubt..   Der Hohlkörper 6 dient bei der Herstellung der   erfindungsgemässen Leitungsdurch-   führung zweckmässig zugleich als Giessform für den Isolierkörper.

   Um bei Anordnung mehrerer Teilleiter innerhalb eines Isolierkörpers den erforderlichen Isolationsabstand sicherzustellen, können die blanken Stellen der durchgeführten Leitungen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, eine Ausbuchtung aufweisen, die eine Berührung dieser Leiter insbesondere während des Giessvorganges ausschliesst. 



   Die Erfindung ist bei elektrischen Maschinen, bei Handgeräten mit Steckdosenanschluss, z. B. Bohrmaschinen, Betonrüttlern, Kohledrehbohrmaschinen usw. und ferner bei Leitungsdurchführungen in einer zentralen Wellenbohrung bei druckfest gekapselten Schleifringläufen und bei allen andern elektrischen Geräten, bei denen eine druckfeste Leitungsdurchführung erforderlich ist, anwendbar. 



    PATENTANSPRÜCHE-   
1. Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung wenigstens einer elektrischen Leitung für elektrische Maschinen oder andere Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung an der Durchführungsstelle blankgemacht und in einen Isolierkörper, vorzugsweise aus Giessharz, derart eingebettet ist, dass ausser dem blankgemachten Teil des Leiters auch noch die diesen begrenzenden Enden der Leitungsisolierung im Isolierkörper liegen.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Ende der Leitungisolierung innerhalb des Isolierkörpers (4) eine Bandage (5), eine Schelle od. dgl. zur Zugentlastung der Leitung vorgesehen ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierkörper (4) von einem vorzugsweise metallischen Hohlkörper (6) umgeben ist, der mit Befestigungsmitteln (8) und einem trompetenförmigen Ansatz (7) zur Leitungsabstützung versehen ist und vorteilhaft zugleich die Giessform für den Isolierkörper bildet.
    4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Isolierkörper zwei oder mehrere Leitungen angeordnet sind, deren blankgemachte Leitungsabschnitte mit Ausbuchtungen zur Vergrösserung der gegenseitigen Abstände versehen sind.
AT200636D 1957-07-23 1957-07-23 Anordnung zur druckfesten bzw. explosionssicheren Durchführung einer elektrischen Leitung für Maschinen oder andere Geräte AT200636B (de)

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