AT234801B - Niederspannungsschaltanlage, z. B. industrielle Schaltanlage oder Schaltanlage für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Niederspannungsschaltanlage, z. B. industrielle Schaltanlage oder Schaltanlage für Werkzeugmaschinen

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AT234801B
AT234801B AT583962A AT583962A AT234801B AT 234801 B AT234801 B AT 234801B AT 583962 A AT583962 A AT 583962A AT 583962 A AT583962 A AT 583962A AT 234801 B AT234801 B AT 234801B
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AT
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low
switchgear
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voltage switchgear
insulating
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Elektropristroj Narodni Podnik
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Description


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   Niederspannungsschaltanlage, z. B. industrielle Schaltanlage oder Schaltanlage für Werkzeugmaschinen 
Gegenstand der Erfindung ist eine Niederspannungsschaltanlage, z. B. eine industrielle Schaltanlage oder eine Schaltanlage für Werkzeugmaschinen in Fachwerkbauweise oder in einer Paneelkonstruktion, welche aus Teilpaneelen besteht, die auf einem gemeinsamen Rahmen befestigt sind und mit Durchschaltleitungen, die auf einer flachen Isolierplatte angeordnet sind. Unter Durchschaltleitungen werden die isolierten, die Anschlussklemmen der einzelnen elektrischen Geräte verbindenden Leiter verstanden. 



   Bei bekannten Niederspannungsschaltanlagen zur Verteilung elektrischer Energie oder zum Steuern von Werkzeugmaschinen sind die elektrischen Geräte an Stahlrahmen oder an Blechpaneelen angeordnet. 



  Die Schaltung der Geräte wird auf der Vorderseite der Paneele durch isolierte Leiter ausgeführt, welche in flache, eckige oder runde, in gewissen Entfernungen durch Bindfäden, Isolierbänder bzw. durch Me-   tallisolierbänder   gebundene Bündel zusammengefasst sind. 



   Eine andere Ausführung entsteht durch Anbringen der elektrischen Geräte auf horizontalen Metallbändern, zwischen welche Gummidurchführungen eingeschoben sind. Die Schaltung wird dann auf der Hinterseite der Paneele unter Anwendung von isolierten Leitern ausgeführt, wobei diese auf dem kürzesten Wege zu den Geräteklemmen durch die Gummidurchführungen geführt sind. Es sind weiters Anordnungen von Schaltanlagen bekannt, wo die Schaltleitung frei   in Isolierkanälen   auf der Vorder- oder Hinterseite der Paneele eingebettet ist. Nach der Montage der Leiter werden die Kanäle mit Isolierbändern verdeckt. 



   Alle bisher bekannten Methoden zur Anordnung oder Einbettung der Durchschaltleitungen erleichtern zwar bis zu einem gewissen Grade die Handarbeit bei der Durchführung der Schaltungen, sie erlauben es aber nicht, dass Maschinen bei diesen Arbeiten verwendet werden können. Dies ist durch die komplizierten Formen und Formunterschiede der einzelnen Verbindungen verursacht. Ein nicht weniger wichtiger Faktor neben der Formgebung der Verbindungen ist die Schnelligkeit und die Genauigkeit ihrer Einbettung und Zuleitung zu den Klemmen der Geräte, wo bisher die geistige Arbeit des Menschen nicht zur 
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 werden konnte. Die angeführten NachteileU-förmigen Querschnitt aufweisen und welche horizontal oder vertikal angeordnet sind, und auf deren nach hinten gewendeten Schenkeln flache, die Träger überragende Isolierhalter befestigt sind, die Durchschaltleitungen tragen.

   Die Isolierhalter werden von Platten aus Isoliermaterial gebildet, die an den Stellen des Durchtrittes der zu den Geräteklemmen führenden Enden der Durchschaltleitungen mit kreis- oder andersförmigen Löchern versehen sind. 



   Die Durchschaltleitungen sind aus isolierten Leitern durch einfache Verbindungen in U-Form hergestellt, welche mit ihren freien Enden in die Öffnungen des Isolierhalters eingeschoben und mechanisch gegen Herausrutschen gesichert sind. Ein Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion liegt darin, dass sie die Möglichkeit bietet, eine selbständige Montage der elektrischen Geräte und eine getrennte hochmechanisierte oder automatisierte Herstellung des Halters mit den Durchschaltleitungen durchzuführen. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Schaltanlage besteht in der Möglichkeit der Verwendung eines gemeinsamen Halters der Durchschaltleitungen für Schaltanlagen mit elektrischen Geräten, welche 

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 auf Teilpaneelen auf beiden Seiten des Tragrahmens eingebaut sind. 



   Die Durchschaltleitungen sind in diesem Falle auf beiden Seiten des Halters angebracht. 



   Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Schaltanlage sind in den Zeichnungen schematisch dar- gestellt. Fig. l'stellt die Vorderansicht, Fig. 2 den Seitenschnitt durch einen Schaltanlageteil mit zwei
Teilpaneelen dar. Fig. 3 stellt einen Seitenschnitt durch einen Schaltanlageteil dar, bei dem die Geräte auf Teilpaneelen auf beiden Seiten des Tragrahmens eingebaut sind. Die Durchschaltleitungen sind auf beiden Seiten des Isolierhalters angebracht. Fig. 4 stellt einen Schnitt durch den Isolierhalter mit Durch- schaltleitungen dar. 



     Inden Fig. 1   und 2 ist. ein Schaltanlageteil dargestellt, welcher aus einem gemeinsamen Tragrahmen
1 besteht, auf dem aus Trägern 2 mit U-förmigem Querschnitt bestehende Teilpaneele befestigt sind. Auf diesen Trägern sind die elektrischen Geräte 3 derart montiert, dass ihre Klemmen 4 gegen oder in der
Nähe der Zwischenräume zwischen den Trägern 2 angebracht sind. Die Durchschaltleitungen 5 sind auf dem flachen Isolierhalter 6 angebracht, welcher auf den nach hinten gebogenen Schenkeln des Trägers 2 mittels nicht dargestellter Verbindungselemente befestigt ist.

   Die einzelnen Leiter der Durchschaltlei- tungen 5, welche auf dem kürzesten Wege zwischen den Klemmen 4 geführt sind, sind mit ihren freien
Enden 7 in die vorbereiteten Löcher 8 im Isolierhalter 6 in der Nähe der Geräteklemmen 4 eingeschoben und mechanisch gegen Herausrutschen oder Herausfallen gesichert. Man kann bei Schaltanlagen mit einer grösseren Anzahl von Paneelen einen gemeinsamen Isolierhalter 6 verwenden. 



   Nach der Befestigung des Isolierhalters 6 auf der Hinterseite der Paneele 2 werden die einzelnen En- den 7 der Durchschaltleitungen 5 mit den zugehörigen Klemmen von Hand verbunden oder, wenn die Ge-   rätefür dieses   System eigens gebaut sind, werden die Enden der Durchschaltleitungen direkt in die Klem- men 4 der Geräte 3 eingeschoben. 



   Fig. 3 stellt einen Seitenschnitt durch einen Schaltanlageteil dar, bei welchem die elektrischen Ge- räte 3 auf Teilpaneelen 2 auf beiden Seiten des Tragrahmens 1 montiert sind. Die Durchschaltleitungen
5 sind auf beiden Seiten des Isolierhalters 6 angebracht und die Träger 2 sind auf dem Grundrahmen 1 gegeneinander so verschoben, dass sich die Enden 7 der Durchschaltleitungen 5 nicht kreuzen können. Der Isolierhalter 6 der Durchschaltleitungen 5 ist in diesem Falle mit zwei Sätzen von Öffnungen 8 versehen und dieDurchschaltleitungen 5 werden zuerst von der einen und dann von der andern Seite des Isolierhalters eingeschoben. 



   Die Sicherung der Durchschaltleitungen gegen Herausrutschen oder Herausfallen aus dem Isolierhalter wird so durchgeführt, dass die Oberfläche der Hinterseite des Halters 6 nach dem Einschieben der Durchschaltleitungen mit einer Schicht von Klebelack oder einer Schicht von elastischem Material, wie z. B. PVC, Gummi od. ähnl. versehen ist. Nach dem Eintrocknen des Lackes oder des Lösungsmittels des. elastischen Materials bilden die Leiter und der Isolierhalter einen einheitlichen Block. 



   Die auf den Durchschaltleitungen aufgetragene Lackschicht kann auch als elektrische Abschirmung verwendet werden, u. zw. in Fällen, in welchen ein elektrisch leitender Lack benützt wird. Die einzelnen Leiter der Durchschaltleitungen können auch in solcher Art gesichert werden, dass der Isolierhalter mit einer Schicht von elastischer Masse vor dem Einschieben der Verbindungsleiter versehen ist, welche teilweise auch in die vorbereiteten Öffnungen für das Einschieben der Leiter eindringt und so eine elastische feste Einbettung bildet. 



   Man kann die einzelnen Leiter der Durchschaltleitungen noch auf eine andere Art gegen ein Herausrutschen sichern, u. zw. im Falle, dass sie maschinell eingefädelt werden, unter der Voraussetzung, dass die Öffnungen in dem Isolierhalter noch vor dem Einfädeln gemacht werden. Die Öffnungen haben dann einen etwas kleineren Durchmesser als der Durchmesser des   eingeführten   Leiters, oder es werden senkrecht zur Achse der Öffnungen einige Einschnitte gemacht, eventuell werden die Öffnungen verschiedenartig geformt, so dass die Befestigung der einzelnen Leiter der Durchschaltleitungen durch elastisches Zusammenpressen der auf ihnen befindlichen Isolationsschicht in den Öffnungen erreicht wird. 



   Fig. 4 stellt einen Seitenschnitt durch den Isolierhalter 6 mit den bereits angebrachten Durchschaltleitungen 5 vor der Befestigung und dem Einbau in der Schaltanlage dar. Die freien Enden 7 der   U-förmig   gebogenen Durchschaltleitungen 5 sind in einer zum Einstecken in die Geräteklemmen oder zur Verfertigung einer Öse notwendigen Länge von der Isolation entblösst. 



   Die erfindungsgemässe Niederspannungsschaltanlage ermöglicht die   Anwendung einer hochmechani-   sierten oder automatisierten Technologie für die Erzeugung von Baugruppen einschliesslich der Herstellung und des Einlegens der Durchschaltleitungen. 



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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Niederspannungsschaltanlage, z. B. industrielle Schaltanlage oder Schaltanlage für Werkzeugmaschinen in Fachwerkbauweise oder in einer Paneelkonstruktion, welche aus Teilpaneelen besteht, die auf einem gemeinsamen Rahmen befestigt sind und mit Durchschaltleitungen, die auf einer flachen Isolierplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilpaneele aus Trägern (2) mit U-förmigem Querschnitt bestehen, welche horizontal oder vertikal angeordnet sind und auf deren nach hinten gewen- deten Schenkeln flache, die Träger (2) überragende Isolierhalter (6), die die Durchschaltleitungen (5) tragen, befestigt sind.
    2. Niederspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltleitungen (5), welche auf dem Isolierhalter (6) angebracht sind, durch isolierte in U-Form gebogene Leiter gebildet sind, welche mit ihren freien Enden (7) in Öffnungen (8) des Isolierhalters (6) eingeschoben und mechanisch gegen Herausrutschen gesichert sind.
    3. Niederspannungsschaltanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltleitungen (5) auf beiden Seiten des Isolierhalters (6) angebracht sind.
    4. Niederspannungsschaltanlage nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Teilpaneele (2) auf beiden Seiten des Isolierhalters (6) angebracht sind.
    5. Niederspannungsschaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Durchschaltleitungen (5) auf dem Isolierhalter (6) durch eine Schicht von Klebelack bewirkt ist.
    6. Niederspannungsschaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Durchschaltleitungen (5) auf dem Isolierhalter (6) durch eine Schicht eines elektrisch leitenden Lackes bewirkt ist.
    7. Niederspannungsschaltanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Durchschaltleitungen (5) auf dem Isolierhalter (6) durch eine Schicht von elastischer Masse, z. B. PVC, Gummi u. ähnl. Stoffen bewirkt ist.
AT583962A 1961-07-21 1962-07-19 Niederspannungsschaltanlage, z. B. industrielle Schaltanlage oder Schaltanlage für Werkzeugmaschinen AT234801B (de)

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