AT158609B - Einrichtung zur Ausführung von Prüfungen und Messungen an in Stern geschalteten Mehrphasenkondensatoren. - Google Patents

Einrichtung zur Ausführung von Prüfungen und Messungen an in Stern geschalteten Mehrphasenkondensatoren.

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AT158609B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Ausführung von Prüfungen und Messungen an in Stern geschalteten Mehrphasen- kondensatoren. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Ausführung von Prüfungen und Messungen an Mehrphasenkondensatoren, bei denen die verschiedenen in Stern geschalteten Phasen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, wobei der Sternpunkt von dem Gehäuse isoliert ist. Wollte man bei einem solchen Kondensator bisher Messungen oder elektrische Prüfungen, insbesondere an den einzelnen Phasen durchführen, so war man gezwungen, den Sternpunkt durch eine besondere Durchführung herauszuführen, welche aus Gründen der elektrischen Sicherheit bei Drehstrom die gleichen Abmessungen haben musste, wie die drei andern Durchführungen. Diese Herausführung des Sternpunktes war besonders bei Hochspannungskondensatoren sehr unangenehm und teuer, da durch die Herausführung das elektrische Feld in der Nähe der benachbarten Kondensatorelemente empfindlich gestört wurde.

   Man war deswegen gezwungen, für einen reichlichen Abstand zwischen der Herausführung und den Kondensatorwickeln zu sorgen, was gleichbedeutend ist mit einer beträchtlichen Vergrösserung des Ölvolumens. 



   Gemäss der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, dass in dem Kondensatorgehäuse mindestens zwei Öffnungen zur Einführung einer Messstange vorhanden sind, durch welche das Potential des Sternpunktes isoliert aus dem Gehäuse herausgeführt oder durch welche der an sich von dem Gehäuse isolierte Sternpunkt mit dem Gehäuse oder einem andern Systempunkt leitend verbunden wird. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die   Kondensatorwickel   so angeordnet und ausgebildet, dass die Messstange in den inneren Hohlraum eines oder mehrerer hintereinanderliegender Wickel eingeführt werden kann. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein   Drehstrom-Hochspannungskondensator   dargestellt, u. zw. in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 von der Seite gesehen. 



   Jede Phase (u, v, w) besteht aus zwei parallel geschalteten zylindrischen Wickeln, von denen einer in Fig. 3 im Schnitt dargestellt ist. Auf ein Hartpapierrohr 1 ist der Kondensatorwickel 2, der aus ölimprägniertem Papier besteht, aufgewickelt. In diesen Wickel sind die an Spannung bzw. am Sternpunkt liegenden Hauptbelegungen 3 sowie die Steuereinlagen   4   eingewickelt. Die Hauptbelegungen, von denen natürlich praktisch in jedem Wickel eine ganze Anzahl vorhanden sein können, sind oben bzw. unten aus dem Wickel herausgeführt und an je eine in das als Wickelträger dienende Harzpapierrohr eingesetzte Metallbuchse   J   angeschlossen. Diese Kondensatorelemente, von denen jedes für die gesamte Phasenspannung bemessen ist, sind, wie in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, in ein metallisches Gehäuse 6 eingebaut, das mit Öl gefüllt ist.

   Die den Sternpunkt bildende Sammelschiene 7 ist von dem Gehäuse durch die Isolatoren 8 isoliert. Zur Einführung der Messstange sind erfindungsgemäss an dem Deckel des Gehäuses genau über den vorderen Wickeln u und w verschraubbare Öffnungen angebracht. Eine Messstange nach der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt, u. zw. der Anschaulichkeit halber in dem gleichen Massstab, wie Fig. 3. Diese Messstange ist so eingerichtet, dass sie in den unter der Deckelöffnung befindlichen Wickel hineingesteckt werden kann und dann eine Verbindung zwischen der oberen und unteren Metallbuchse   J   hergestellt. Der obere Teil der Messstange besteht aus einem Isolierrohr. Wenn diese Messstange nach Fig. 4 z.

   B. in den Wickel u eingeführt ist, so ist diese Phase überbrückt und man kann, wie leicht ersichtlich, die Phasen v und   w einzeln   oder zusammen gegen den Sternpunkt prüfen oder auch die dielektrischen Verluste oder den Isolationswiderstand der einzelnen Phasen messen. Will man die Phase u noch prüfen, so kann man die gleiche Messstange in den Wickel der Phase w einführen. 

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   In einer weiteren Ausführungsart kann die Messstange auch, wie in Fig. 5 gezeichnet, so aus- gebildet sein, dass sie nach dem Einführen die Sternpunktsammelschiene mit dem Boden des Gehäuses verbindet. Sie besteht also im wesentlichen aus einem kurzen metallischen Bolzen, etwa entsprechend   der Höhe der Isolatoren 8 und einem langen aus Isolierstoff bestehenden Oberteil. Bei Verwendung dieser Messstange kann man alle drei Phasen zusammen oder einzeln gegen den Sternpunkt prüfen.   



   In Fig. 6 ist eine   Messstange   abgebildet, die dazu dienen soll, das Potential des Sternpunktes isoliert aus dem Gehäuse herauszuführen. Sie besteht demgemäss aus einem langen metallischen Bolzen, der nach aussen hin mit Isolierstoff umgeben ist. Unten besitzt der Bolzen einen Kontakt zum Anschluss des Sternpunktes und oben eine   Anschlussmöglichkeit   für die Messeinrichtung. Diese Stange kann besonders zur Messung des Isolationswiderstandes oder der dielektrischen Verluste der einzelnen
Phasen benutzt werden. 



   Selbstverständlich ist es nicht notwendig, die Messstange durch das Innere eines oder mehrerer hintereinanderliegender Kondensatorwickel hindurchzufiihren, sondern sie kann auch neben den
Kondensatorelementen entlanggeführt werden, besonders wenn die Kondensatorelemente aus Stapeln flacher Kondensatoren bestehen. 



   Die beschriebene Einrichtung ist ausser bei in Stern geschalteten Mehrphasenkondensatoren mit isoliertem Sternpunkt auch zu benutzen für beliebig anders geschaltete Kondensatoren, um bei diesen vom Gehäuse isolierte Systempunkte, die im normalen Betrieb nicht nach aussen herausgeführt sind, isoliert herauszuführen oder mit andern Systempunkten zu verbinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
   schalteten,   in ein Gehäuse eingebauten Mehrphasenkondensatoren, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kondensatorgehäuse mindestens zwei Öffnungen zur Einführung einer Messstange vorhanden sind, durch welche das Potential des Sternpunktes isoliert aus dem Gehäuse herausgeführt, oder durch welche der an sich von dem Gehäuse isolierte Sternpunkt mit dem Gehäuse oder einem andern Systempunkt leitend verbunden wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatorwickel in dem Gehäuse so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Messstange in den inneren Hohlraum eines oder mehrerer hintereinanderliegender Wickel eingeführt werden kann. EMI2.2
AT158609D 1938-05-14 1938-05-14 Einrichtung zur Ausführung von Prüfungen und Messungen an in Stern geschalteten Mehrphasenkondensatoren. AT158609B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112011103518B4 (de) 2010-10-19 2023-12-07 Baker Hughes Holdings Llc Elektrisches tauchpumpensystem und verfahren zur isolierung eines sternpunktes in einem drehstrommotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE112011103518B4 (de) 2010-10-19 2023-12-07 Baker Hughes Holdings Llc Elektrisches tauchpumpensystem und verfahren zur isolierung eines sternpunktes in einem drehstrommotor

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