DE1161969B - Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil - Google Patents

Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil

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DE1161969B
DE1161969B DEW26253A DEW0026253A DE1161969B DE 1161969 B DE1161969 B DE 1161969B DE W26253 A DEW26253 A DE W26253A DE W0026253 A DEW0026253 A DE W0026253A DE 1161969 B DE1161969 B DE 1161969B
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pan
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Vincent Sussman
Stephen Jay Siner
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Joseph Waldman & Sons
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Joseph Waldman & Sons
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil, bestehend aus einem pfannenförmigen Isolierteil aus Epoxydharz mit zumindest einer öfI-nung in seiner Bodenwand, in welche ein Z-förmig abgebogener Leiter eingesetzt ist, wobei der pfannenförmige Teil mit einer Vergußmasse ausgefüllt ist.
  • Es sind Leiterdurchführungen bekannt, bei denen in dem Isolierteil, durch welchen der Leiter hindurchgeht, an einem Ende um den Leiter herum eine pfannenförmige Ausnehmung gebildet ist, welche zur Abdichtung des Leiters mit einer Vergußmasse gefüllt ist. Bei dieser Leiterdurchführung geht der Leiter gerade durch den Isolierteil und die Vergußmasse hindurch.
  • Es ist weiterhin bekannt, einen Leiter zur Durchführung durch eine dünne Wand Z-förmig abzubiegen und so anzuordnen, daß das Mittelstück des Z-förmig abgebogenen Leiters senkrecht durch die Wand hindurchgeht, so daß die an das Mittelstück angrenzenden Leiterteile zu der Wand parallel verlaufen, wobei der Leiter dann an diesen parallel verlaufenden Abschnitten über Isolierkörper an der Wand abgestützt ist.
  • Es ist ferner bekannt, an durch Isolierteile hin-,durchgehenden, in diesen vergossenen Leitern Verdickungen oder ähnliche Ausbildungen vorzusehen, um eine verdrehungs- und verschiebungssichere Anordnung zu erhalten.
  • Alle diese bekannten Leiterdurchführungen haben den Nachteil, daß sie in Richtung des Leiters verhältnismäßig dick sein müssen, um eine ausreichende Abdichtung zu erhalten, und daß auch in diesem Falle die Gefahr besteht, daß die Dichtung bei Temperaturschwankungen leidet. Außerdem sind sie nur verhältnismäßig schwierig herstellbar und bedürfen bei der Herstellung besonderer Halteeinrichtungen für die Zentrierung und Halterung der Leiter bezüglich der Isolierteile.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung eine Anordnung der eingangs genannten Art, bei welcher die Leiter in dem pfannenförmigen Isolierteil beim Vergießen selbsttätig zentriert und gehalten sind, in dem fertigen Kopfteil eine höhere Biegefestigkeit aufweisen, infolge verlängerter Dichtungsflächen selbst bei verhältnismäßig dünnen Kopfteilen in diesen wesentlich besser als bei den bisherigen Leiterdurchführungen abgedichtet sind, was sich besonders bei Temperaturschwankungen auswirkt, und eine große Freiheit hinsichtlich der Abstandswahl zwischen den Leiterteilen auf der einen und auf der anderen Seite des Kopfteiles gestatten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bodenwand des pfannenförmigen Teiles in ihrer den Rand tragenden oberen Fläche zumindest eine Ausnehmung aufweist, welche sich von der CSffnung in seitlicher Richtung erstreckt und einen sich in gleicher Weise erstreckenden Teil des Z-förmig gebogenen Leiters aufnimmt.
  • Die neue Anordnung eignet sich hervorragend für Anwendungsfälle, bei denen extreme Temperatur-und Feuchtigkeitsverhältnisse vorliegen, die beträchtlichen Schwankungen unterworfen sind, und bei denen eine druck- und feuchtigkeitssichere Abdichtung der Leiter gegen den Kopfteil trotzdem garantiert sein muß.
  • Die neue Anordnung kann in vielen Fällen ohne weiteres an die Stelle der bekannten Glas-Metall-Dichtungen oder Keramik-Metall-Dichtungen treten, die wegen der hohen Temperaturen, denen die Leiter bei der Herstellung ausgesetzt werden, Schwierigkeiten bereiten und zu Rißbildungen neigen.
  • Die Anordnungen nach der Erfindung sind, wie bereits ausgeführt, demgegenüber sehr einfach herstellbar, da die bei der Herstellung anzuwendenden Temperaturen verhältnismäßig niedrig sind und die Leiter in den Kopfteilen durch die Ausnehmungen selbsttätig in der richtigen Lage zentriert und gehalten sind, während sie vergossen werden.
  • Die verlängerten Dichtungsflächen, die zu einer weitgehenden Unempfindlichkeit der Abdichtung gegen Temperaturschwankungen führen, ergeben sich zufolge der Tatsache, daß ein Teil des Z-förmig abgebogenen Leiters im Kopfteil zu der allgemeinen Durchführungsrichtung im wesentlichen senkrecht verläuft, wodurch automatisch auch eine verdrehungssichere Anordnung erhalten wird und die Abstände der auf der einen Seite und auf der anderen Seite des Kopfteiles austretenden Leiter auf beiden Seiten nach Wunsch verschieden gewählt werden können.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann der pfannenförmige Teil eine in der Nähe seines Außenumfanges verlaufende Ringnut aufweisen, die zum Aufstecken des pfannenförmigen Teiles auf eine kreisrunde Wandung dient.
  • Die neue Anordnung wird unter Verwendung einer Vergußmasse, die bei Anwendung von Wärme zunächst flüssig wird und anschließend aushärtet, vorzugsweise dadurch hergestellt, daß der Z-förmig abgebogene Leiter in solcher Weise in die Öffnung in der Bodenwand des pfannenförmigen Teiles eingesetzt wird, daß er auf beiden Seiten des Isolierteiles von diesem vorragt und ein Teil von ihm in der Ausnehmung angeordnet ist, in den Hohlraum des pfannenförmigen Teiles ein vorgeformter Vergußmassekörper eingesetzt wird und die zunächst vorgeformte Vergußmasse durch Wärmeanwendung verflüssigt und anschließend ausgehärtet wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher eine beispielsweise Ausführungsform von ihr dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt eines mit der Anordnung nach der Erfindung ausgestatteten, fertigen Kopfteiles, F i g. 2 eine Draufsicht auf den pfannenförmigen Isolierteil bei der Anordnung nach F i g. 1 und F i g. 3 eine Ansicht des auf einen Becher aufgesetzten Kopfteiles nach F i g. 1.
  • Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist ein pfannenförmiger Teil B so konstruiert, daß die Leiter in ihrer Lage mit zusätzlichen Verbindungskräften festgehalten werden können. Auch erlaubt es diese Ausführungsform der Erfindung, daß die Leiter auf den entgegengesetzten Seiten der Kopfteile in verschiedenem Abstand voneinander angeordnet werden können. Auf diese Weise ist man nicht beschränkt darauf, die Zuführungen für ein elektronisches Bauteil im Inneren eines Gehäuses genau so anzuordnen, wie die Leiter an der Außenseite angeordnet sind.
  • Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht der pfannenförmige Teil B aus einem Boden 28 und einem umlaufenden, emporstehenden Rand 30 in der Nähe des Umfanges des Teiles, so daß eine Höhlung zur Aufnahme der Vergußmasse gebildet wird. Durch den Boden gehen Öffnungen 32 hindurch. In der Zeichnung sind drei Öffnungen zu sehen, die auf einem gemeinsamen Kreis angeordnet sind. An der Oberseite des Bodens sind Ausnehmungen 34 vorhanden, welche sich von den Öffnungen 32 aus in seitlicher Richtung erstrecken. Die Ausnehrnungen können bei der Formung der pfannenförmigen Teile eingelassen werden, und die Öffnungen können danach gebohrt werden. Die Ausnehmungen und die Öffnungen können aber auch beide bei der Formung der schalenförmigen Teile eingelassen werden. Jede der Ausnehmungen 34, welche vorzugsweise so gestaltet sind, daß sie genau passend einen Teil eines Leiters aufnehmen können, kann von der entsprechenden Öffnung aus in jeder beliebigen Richtung seitlich verlaufen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich alle Ausnehmungen von den Öffnungen aus seitlich nach außen. Zur Schaffung einer zusätzlichen Halterung beim Einsetzen der Leiter können die Ausnehmungen gegebenenfalls auch innerhalb des Randes 30 enden, wobei der Rand eine vertikal verlaufende Vertiefung 36 hat, die mit der entsprechenden Ausnehmung 34 in Verbindung steht. Bei der dargestellten Ausführung kann der Kopfteil drei Leiter aufnehmen. Natürlich ist die Zahl der Leiter, Ausnehmungen und Öffnungen nicht auf diese Anzahl beschränkt. Die Ausnehmungen können bezüglich den Öffnungen auch so ausgerichtet werden, daß der entsprechende Leiter sich auf der Dichtungsseite des Kopfstückes auf dem kleineren Durchmesser befindet, nicht, wie dargestellt, auf der entgegengesetzten Seite.
  • Die in den pfannenförmigen Teil B einzusetzenden Leiter 38 sind Z-förmig abgebogen, so daß ein seitlich verlaufender Mittelabschnitt 40 zwischen den Endabschnitten 42 und 44 gebildet wird.
  • Der Leiterabschnitt 44 wird so angeordnet, daß er durch eine Öffnung 32 herausragt, der Leiterabschnitt 40 wird in eine Ausnehmung 34 eingesetzt, und der Abschnitt 42 wird unmittelbar oberhalb des Abschnittes 40 von einer Vertiefung 36 aufgenommen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Ausnehmungen halbzylindrisch und nehmen einen Teil der zylindrischen Abschnitte 40 auf. Nachdem die Leiter so in dem pfannenförmigen Teil aus Epoxydharz angeordnet sind und durch diesen hindurchgehen, wird die Epoxydharz-Vergußmasse in den pfannenförmigen Teil eingesetzt, erhitzt und ausgehärtet, wodurch eine Schicht 46 von dem Hohlraum des pfannenförmigen Teiles entsprechender Form und Ausdehnung gebildet wird. Die beschriebene Anordnung, bei der die wirksame mit der Vergußmasse in Verbindung stehende Leiterlänge um den Abschnitt 40 vergrößert ist, verleiht der Verbindung zwischen dem Leiter und dem Isoliermaterial eine zusätzliche Haftfestigkeit.
  • Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der pfannenförmige Teil B mit einem zweiten am Umfang angeordneten Rand 48 versehen. Dieser hat von dem Rand 30 in radialer Richtung nach außen einen Abstand, so daß zwischen diesen Rändern eine Umfangsnut 50 entsteht.
  • F i g. 3 zeigt, wie der Kopfteil nach F i g. 1 und 2 zum Verschluß des offenen Endes eines Gehäuses für einen elektrischen oder elektronischen Bauteil auf die Gehäusewandung aufgesetzt wird. Das Gehäuse kann aus Metall, Kunststoff, beispielsweise Epoxydharz, oder Glas bestehen. Die Wände der Nut 50 und/oder der obere Rand des Gehäuses, die ineinanderpassen, können mit Epoxydharzklebemitte164 überzogen werden. Nach dem Zusammensetzen und dem Aushärten des Epoxydharzklebers besteht zwischeu dem Kopfteil und dem Bauelementgehäuse eine hermetische Dichtung.
  • Der pfannenförmige Teil B wird vorzugsweise durch Pressen einer Epoxydharzzusamrnensetzung hergestellt. Eine bevorzugte Zusammensetzung, welche für die Herstellung des pfannenförmigen Teiles verwendet werden kann, ist die folgende:
    Gewichtsteile
    Epoxydharz ................... 100
    Füllstoff ...................... 50
    Härtemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
    Ein geeignetes Epoxydharz ist beispielsweise das Shell Epon 828, das von der Shell Company hergestellt wird. Ein geeigneter Füllstoff ist beispielsweise ein inertes Mineralpulver, etwa ein Schieferpulver von 200 mesh. Als Härtmittel kann jeder der bekannten Epoxydharzhärter dienen; solche sind die aromatischen Amine, beispielsweise Metaphenylendiamin oder ein niedrigeres aliphatisches Amin, z. B. Triäthylentetramin, oder ein Säureanhydrid, z. B. ein Phthalsäureanhydrid.
  • Das Schieferpulver wird dem Epoxydharz zugegeben und gemischt. Daraufhin wird das Härtmittel, Metaphenylendiamin, zugesetzt und sorgfältig vermengt. Die Mischung wird alsdann in Pfannen gegossen und beginnt innerhalb mehrerer Stunden zur B-Phase zu härten. Die Mischung wird zu Pulver zerrieben und für die Preßformung der pfannenförmigen Teile B verwendet. Vorzugsweise werden die pfannenförmigen Teile bis zu einem teilweise gehärteten Zustand geformt, d. h., die Zusammensetzung ist geliert, und bei Anwendung von Hitze wird sie nicht flüssig, sondern sie steht kurz vor dem völligen Aushärten. Die pfannenförmigen Teile können in diesem Zustand lange gelagert werden und sind bis zu etwa 200° C formbeständig. Ein geeigneter Formungsvorgang erstreckt sich über 5 bis 10 Minuten bei etwa 120 bis 150° C. Die Form sollte hochglanzpoliert und mit einem Ausformungsmittel überzogen sein. Gegebenenfalls kann eine viskose Flüssigkeitsmischung aus Epoxydharz und Härter mit oder ohne Füllstoff in geeignetem Mengenverhältnis direkt in die Höhlungen der Form gegossen und völlig oder teilweise ausgehärtet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Vergußmasse ein vorgeformter Körper aus Epoxydharz verwendet, der eine vorbestimmte Größe hat, die so bemessen ist, daß die Höhlung 14 voll ausgefüllt wird und die Leiter in ihrer Lage festgehalten werden. Eine geeignete Zusammensetzung, welche für die Herstellung der Vergußmassekörper verwendet werden kann, ist die folgende:
    Gewichtsteile
    Epoxydharz ................... 100
    Füllstoff ...................... 50
    Härtemittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
    Ein bevorzugtes Epoxydharz ist beispielsweise das Ciba Araldit 6060, und ein bevorzugtes Härtmittel ist Phthalsäureanhydrid, wobei der Füllstoff ein Schieferpulver von etwa 200 mesh ist. Das Epoxydharz wird durch Erhitzen bis zu etwa 120° C geschmolzen, worauf das Schieferpulver hinzugegeben und mit dem Harz vermischt wird. Alsdann wird das Phthalsäureanhydrid dazugemengt, und die Bestandteile werden etwa 20 Minuten lang bei etwa l20° C gemischt. Die heiße Mischung wird in Pfannen gegossen und bis zum nahezu festen Zustand abgekühlt. Dann wird sie in Klumpen gebrochen und pulverisiert. Aus dem entstehenden Pulver werden einzelne Körper geformt, damit die Zusammensetzung in den Zustand einer festen Lösung gebracht wird. Beim Formen oder Pressen des Pulvers kann in geringem Maße Wärme zugeführt werden. Die Körper sind noch in einem thermoplastischen Zustande und schmelzen bei einer Temperatur zwischen etwa 120 und 150° C, bevor sie zu gelieren und auszuhärten . beginnen.
  • Zum Vergießen der Höhlung werden die pfannenförmigen Teile mit den eingesetzten Leitern und den eingesetzten vorgeformten Vergußmassekörpern in einen Ofen gebracht oder auf andere Weise der Hitze ausgesetzt, und zwar etwa 3 Stunden lang bei einer Temperatur von etwa 150° C. Gegebenenfalls kann auch eine niedrigere Temperatur über längere Zeit hin angewendet werden, z. B. 120° C über 12 Stunden. Die Körper schmelzen, fließen um die Leiter herum und füllen in jedem pfannenförmigen Teil die Höhlung 14 aus. Die Epoxydharz-Vergußmasse fließt auch in die Öffnungen 32 hinunter und in diesem Gebiet rund um die Leiter herum. Die Vergußmasse härtet dann aus, so daß (s. F i g. 1) eine Schicht 46 entsteht, welche im wesentlichen die gleiche Form hat wie der Hohlraum im pfannenförmigen Teil und diesen bis zum Rand im wesentlichen vollständig füllt. Die teilweise gehärteten pfannenförmigen Teile sowie die Vergußmasse werden nunmehr gänzlich ausgehärtet und miteinander und mit den Leitern homogen verbunden.
  • Statt in Form von vorgeformten Körpern kann die Epoxydharz-Vergußmasse auch in Form von trockenem Pulver in flüssigem Zustand eingefüllt werden. Der Epoxydharzzusammensetzung für die pfannenförmigen Teile und für die Vergußmasse können natürlich auch Zusätze, wie Farbstoffe, die Flexibilität fördernde Mittel und Verstärkungsmittel beigegeben werden. Auf diese Weise können die Eigenschaften der pfannenförmigen Teile, der Vergußmasse und der fertigen Kopfteile abgewandelt werden.
  • In der Zeichnung sind der pfannenförmige Teil und das Gehäuse für das Bauelement zwar mit kreisrundem Umriß dargestellt, doch versteht es sich, daß diese Teile auch andere, einander entsprechende Formen haben können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil, bestehend aus einem pfannenförmigen Isolierteil aus Epoxydharz mit zumindest einer öffnung in seiner Bodenwand, in welche ein Z-förmig gebogener Leiter eingesetzt ist, wobei der pfannenförmige Teil mit einer Vergußmasse ausgefüllt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Bodenwand (28) des pfannenförmigen Teiles in ihrer den Rand (48) tragenden oberen Fläche zumindest eine Ausnehmung (34) aufweist, welche sich von der öffnung (32) in seitlicher Richtung erstreckt und einen sich in gleicher Weise erstreckenden Teil (40) des Z-förmig gebogenen Leiters aufnimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pfannenförmige Teil eine in der Nähe seines Außenumfanges verlaufende Ringnut (50) aufweist, die zum Aufstecken des pfannenförmigen Teiles auf eine kreisrunde Wandung dient.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 unter Verwendung einer Vergußmasse, die bei Anwendung von Wärme zunächst flüssig wird und anschließend aushärtet, dadurch gekennzeichnet, daß der Z-förmig gebogene Leiter in solcher Weise in die Öffnung in der Bodenwand des pfannenfönnigen Teiles eingesetzt wird, daß er auf beiden Seiten des Isolierteiles von diesem vorragt und ein Teil von ihm in der Ausnehmung angeordnet ist, daß in den Hohlraum des pfannenförmigen Teiles ein vorgeformter Vergußmassekörper eingesetzt wird und daß die zunächst vorgeformte Vergußmasse durch Wärmeanwendung verflüssigt und anschließend ausgehärtet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 816 863, 916 310, 465 827, 890 076, 464 963, 957 314; deutsche Auslegeschrift Nr. 1065 912; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1727 255, 1697 622; französische Patentschrift Nr. 780 206; britische Patentschrift Nr. 746 296; schweizerische Patentschriften Nr. 268 951, 328 579, 262 655; Patentschrift Nr.14 679 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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