DE816863C - Verfahren zur Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen einem Isolator und einem durch diesen hindurchgefuehrten metallischen Leiter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen einem Isolator und einem durch diesen hindurchgefuehrten metallischen Leiter

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DE816863C
DE816863C DEB3570A DEB0003570A DE816863C DE 816863 C DE816863 C DE 816863C DE B3570 A DEB3570 A DE B3570A DE B0003570 A DEB0003570 A DE B0003570A DE 816863 C DE816863 C DE 816863C
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tight connection
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Albert Ruprecht
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/40Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes epoxy resins
    • HELECTRICITY
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    • H01B17/30Sealing
    • HELECTRICITY
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    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs

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Description

  • Die gasdichte Durchführung von Elektroden durch einen Isolator, insbesondere der Mittelelektrode von Zündkerzen durch deren Isolator, bietet erhebliche technische Schwienigkeiten. In der Regel werden die Mittelelektroden bei Zündkerzen in den Isolator eingekittet. Da beim Trocknen des Kittes Hohlräume, Poren, Kanäle o. dgl. im Kitt entstehen, kommen häufig Undichtheiten vor, die sehr störend wirken können. Versucht man solche Zwischenräume und Poren dadurch zu beseitigen oder zu vermeiden, daß man pulveriges Mineral in die Fuge zwischen Elektrode und Isolator dicht einpreßt, dann können hierdurch wieder Risse im Isolator hervorgerufen werden.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, eine vollkommen gasdichte Verbindung auch bei dem besonders schwierigen Fall der Durchführung der Mittelelektrode des Isolators einer Zündkerze zu erreichen, ohne daß die Abdichtung gefährliche Spannungen hervorruft. , Dieser Erfolg ist vor allem dadurch erreicht worden, daß zur Herstellung der gasdichten Verbindu.ng ein Harz, vorzugsweise ein Kunstharz benutzt wird, das durch Erwärmung zum Fließen gebracht wird und dann, selbst bei hoher Temperatur, unschmelzbar wird. Solche Kunstharze sind vorzugsweise diejenigen, welche in flüssigem oder plastischem Zustand gegebenenfalls bei entsprechend hoher Temperatur eingebracht werden und dann durch Polymerisation in festen Zustand übergeführt und dadurch unschmelzbar gemacht werden. Hierdurch wird Dichtheit der Verbindung gewährleistet, ohne daß Spannungen auftreten, welche den Isolator oder mindestens die Verbindung gefährden könnten.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 1 das Ende eines Isolators mit eingesetzter Mittelektrode im Schnitt dargestellt; Fig.2 zeigt in gleicher Darstellungsweise dieselbe Verbindung, welche nachträglich durch eine aufgesetzte Schutzkappe vervollkommnet ist.
  • Die Elektrode a ist hier wie üblich mit einem Außengewinde versehen, mittels dessen sie in ein Innengewinde im Isolator b eingeschraubi wird, um zunächst einmal ihre zentrale Lage zu erhalten. In der Stirnfläche des Isolators b ist eine Mulde angebracht, die zur Aufnahme des als Dichtungsmittel zu verwendenden Kunstharzes c dient. Entweder wird die Kunstharzmasse warm in flüssigem Zustand eingegossen, oder sie wird, mit einem Härtemittel gemischt, in Pulverform, etwa in der Gestalt einer Ringtablette, in die Mulde eingefüllt, worauf sie bei 12o bis 300° C zum Fließen gebrachtwird, wobei sie in den Ringspalt zwischen Außengewinde und Muttergewinde eindringt und dann nach Erhärtung selbst gegenüber hohen Temperaturen unschmelzbar wird. Dabei tritt eine innigste Verbindung sowohl mit der Elektrode als auch mit dem Isolator ein, welche die erwünschte Abdichtung herstellt, aber infolge der Elastizität der erhärteten Masse noch einen Spannungsausgleich erlaubt. Als besonders geeignete Kunstharze haben sich solche aus der Gruppe der Äthoxylinharze bewährt.
  • Zum Schutz der Verbindung kann zweckmäßig, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Schutzkappe d zum Abdecken der Kunstharzmasse c verwendet werden. Dabei kann diese Schutzkappe auf dem Außengewinde der Mittelelektrode a, aufgeschraubt oder sonstwie befestigt sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen einem Isolator und einer durch diesen hindurchgeführten Elektrode, insbesondere an Zündkerzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung dieser Verbindung ein Harz oder Kunstharz benutzt wird, das durch Erwärmung zum Fließen gebracht wird und dann, selbst bei hoher Temperatur, unschmelzbar wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Elektrode mit dem Isolator ein Kunstharz aus der Gruppe der Äthoxylinharze verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Harz ein solches verwendet wird, das im Temperaturbereich von 120 bis 300° C unschmelzbar wird.
  4. 4. Zündkerzenisolator für die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche des Isolators eine zur Aufnahme des Harzes dienende Mulde vorgesehen ist.
DEB3570A 1950-05-12 1950-05-12 Verfahren zur Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen einem Isolator und einem durch diesen hindurchgefuehrten metallischen Leiter Expired DE816863C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044201B (de) * 1953-03-26 1958-11-20 Worcester Royal Porcelain Comp Verfahren zur Herstellung einer gas- und fluessigkeitsdichten Durchfuehrung
DE1123866B (de) * 1958-11-19 1962-02-15 Bosch Gmbh Robert Laeufer fuer Zuendverteiler von Brennkraftmaschinen
DE1161969B (de) * 1958-09-04 1964-01-30 Joseph Waldman & Sons Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil

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