DE957314C - Gas- und fluessigkeitsdichte Befestigung eines Durchfuehrungsisolators in einer Gehaeusewand - Google Patents

Gas- und fluessigkeitsdichte Befestigung eines Durchfuehrungsisolators in einer Gehaeusewand

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DE957314C
DE957314C DED13099A DED0013099A DE957314C DE 957314 C DE957314 C DE 957314C DE D13099 A DED13099 A DE D13099A DE D0013099 A DED0013099 A DE D0013099A DE 957314 C DE957314 C DE 957314C
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housing wall
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bushing
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DED13099A
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Von Roll Isola GmbH
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Dielektra GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • H01B17/30Sealing
    • H01B17/303Sealing of leads to lead-through insulators
    • H01B17/306Sealing of leads to lead-through insulators by embedding in material other than glass or ceramics

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 31. JANUAE1957
D 1309p VIIId/ 21c
in einer Gehäusewand
Es ist bekannt, eine gasdichte Verbindung zwischen einem Isolator und einem durch diesen hindurchgeführten Leiter dadurch herzustellen, daß ein als Dichtungsmittel wirkendes Kunstharz, ζ. Β. aus der Gruppe der Äthoxylinharze in Pulverform in eine im Isolator vorgesehene Mulde, die an den Leiter angrenzt, eingefüllt wird, durch Erwärmen schmilzt und dann erhärtet.
Bei der Anwendung dieses Abdichtverfahrens auf die Befestigung der keramischen Durchführung in der Gehäusewand treten jedoch infolge der ge-. ringen Wandstärke der Gehäuisewand und durch ihren gewöhnlich senkrecht zur Isolatorachse gerichteten Verlauf Schwierigkeiten auf, so daß eine sichere Abdichtung nicht gewährleistet ist.
Auen die bekannte Abdichtung eines einteiligen Isolierkörpers, bei welchem zur Aufnahme der Dichtungsmasse eine Rinne vorgesehen ist, in welche der umgebördelte Kragen der Blechwand eines Gehäuses hineinragt, ist mit den Nachteilen so verbunden, daß bei Überdruck im Kessel die auftretenden Kräfte auch die Dichtungsstelle beanspruchen.
Gegenstand der' Erfindung ist eine gas- und flüssigkeitsdichte Befestigung eines Durchführungsisolators in einer Gehäuisewand, bei welchem diese Nachteile vermieden sind.
Der Durchführungsisolator besteht in bekannter Weise aus zwei Isolierkörperteilen, und zwar einem Ober- oder Außenteil und einem Unter- oder Innen-
teil, vorzugsweise aius keramischem Werkstoff, zwischen denen sich die Gehäusewand befindet. Die Befestigung und Dichtung in der Gehäusewand er-' folgt durch Zusammensintern einer schmelzbaren Dichtungsmasse, im allgemeinen ein mit Zuschlägen versehenes Harz in Pulverform.
Erfindungsgemäß befinden sich in dem von den beiden Isolierkörperteilen gebildeten Hohlraum die Dichtungsmasse, der Durchführungsbolzen und der to öffnungsrand der Blechwand, so daß beim Erwärmen der Dichtungsmasse gleichzeitig die Trennfugen zwischen den Isolierkörperteilen und der Gehäusewand und die Berührungissteile zwischen dem Durchführungsbolzen und dem Isolator abgedichtet werden.
Die vorgesehene Befestigungsart hat folgende Vorteile:
1. Bei einem Überdruck im Kessel werden die auftretenden Kräfte vom Innenteil des Isolators aufgenommen, so daß die DichtungssteHen nicht beansprucht werden.
2. Ein Kragen um die Öffnung in der Blechwand eines Transformator- oder Kondensatorkessels entfällt.
3. Die zur Dichtung vorgesehene Füllmasse braucht nur an einer Stelle eingeführt zu werden, wodurch die Dosierung erleichtert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand im Schnitt.
Die Isolierkörper 1 und 2 sind so angeordnet, daß daß sie zusammen einen die Dichtungsmasse 5 und den spannungsführenden Durchführungsbolzen 4 aufnehmenden Hohlraum bilden, in den der Öffnungsrand der Blechwand 3 hineinragt (z. B. eines Transformator- oder Kondensatorkessels), so daß beim Erwärmen der Dichtungsmasse gleichzeitig die Berührungsstellen zwischen den Isolatorteilen und der Gehäusewand und zwischen Durchführungsbolzen und Isolator abgedichtet werden. | Der Zusammenbau wird in folgender Weise vor- | genommen: Der Isolierkörper 2 wird in konzen- | irischer Lage zur Blechwandöffnung an die Blechwand 3 gedrückt und der Durchführungsbolzen 4 (mit Unterlagscheibe 7 und Mutter 8 versehen) hindurchgesteckt. Dann wird die Füllmasse 5 eingefüllt und so angehäuft, daß sie nachher den größten Teil des Hohlraumes ausfüllt. Hierauf wird der Oberteil 1 aufgesetzt und mittels der oberen Mutter 8 zusammen mit dem Unterteil 2 fest an die Blechwand angezogen. Um eine unmittelbare Berührung zwischen Keramik und Metall zu vermeiden, werden Ringe 6 aus elastischem Stoff vorgesehen, die überdies das Ausfließen der Dichtungsmasse im flüssigen Zustand verhindern und zur Dichtung beitragen. Der so vorbereitete Isolator wird in einen Ofen gesetzt, dessen Temperatur zum Schmelzen und gegebenenfalls zum Härten der Füllmasse hinreicht. Hierbei sintert das Pulver langsam zusammen und dichtet als feste, gut haftende Masse die Dichtungsstellen am Gehäuse und am Bolzen ab.
Es kann zweckmäßig sein, statt von einer pulverförmigen Füllmasse von einer pastenartigen auszugehen. Die Paste wird dadurch erhalten, daß das Pulver mit einem flüssigen oder halbflüssigen Kunststoff, der etwa gleich dem zum Pulver verwendeten Harz, jedoch in niedermolekularem Zustand ist, zu einem Brei verrührt wird. Die Paste oder der Brei wird in die Isolierkörper 1 und 2 vor dem Zusammensetzen eingebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gas- und flüssigkeitsdichte Befestigung eines Durchführungsisolators, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, in einer Gehäusewand durch Zusammensintern einer schmelzbaren Dichtungsmasse, wobei der Isolator in zwei Teile unterteilt ist und die dazwischenliegende Trennfuge am Randteil die Gehäusewand aufnimmt und im inneren Teil einen Hohlraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich im von den Isolierkörperteilen (i, 2) gebildeten Hohlraum die Dichtungsmasse (5), der Durchführungsbolzen (4) und der Öffnungsrand der Blechwand (3) befindet, so daß beim Erwärmen der Dichtungsmasse gleichzeitig die Trennfugen zwischen den Isolatorteilen und der Gehäusewand und die Berührungsstelle zwischen Durchführungsbolzen und Isolator abgedichtet werden.
  2. 2. Gas- und flüssigkeitsdichte Befestigung eines Durchführungsisolators nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse in Form einer Paste oder eines Breies in den Hohlraum eingebracht wird.
    In Betracnt gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 278 058;' französische Patentschrift Nr. 636 199.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609527/363 5.56 (609 777 1.57)
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091642B (de) * 1958-09-18 1960-10-27 Koch & Sterzel Kommanditgesell Durchfuehrung, die einen mit einem Isolierstoffmantel ueberzogenen Durchfuehrungsbolzen und einen auswechselbaren Porzellanueberwurf besitzt
DE1116095B (de) * 1956-08-06 1961-10-26 Licentia Gmbh Druckwasserdichte Kabelschottdurchfuehrung auf Schiffen sowie Verfahren und Einrichtung zu ihrer Herstellung
DE1161969B (de) * 1958-09-04 1964-01-30 Joseph Waldman & Sons Anordnung zum Abdichten von elektrischen Leitern in einem Kopfteil
DE1193568B (de) * 1959-12-02 1965-05-26 Westinghouse Electric Corp Durchfuehrung fuer elektrische Geraete, insbesondere Leistungsschalter, die ein gas-foermiges Isoliermittel enthalten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE278058C (de) *
FR636199A (fr) * 1926-10-15 1928-04-03 Ind D Soule Sa Des Ets Passe-fil électrique

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