DE747680C - Wiederfuellbarer Behaelter fuer Kohlensaeureabsorptionspatronen - Google Patents

Wiederfuellbarer Behaelter fuer Kohlensaeureabsorptionspatronen

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DE747680C
DE747680C DEN40660D DEN0040660D DE747680C DE 747680 C DE747680 C DE 747680C DE N40660 D DEN40660 D DE N40660D DE N0040660 D DEN0040660 D DE N0040660D DE 747680 C DE747680 C DE 747680C
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DE
Germany
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carbon dioxide
dioxide absorption
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dräger
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Expired
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DEN40660D
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English (en)
Inventor
Richard Kinzel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)

Description

  • Wiederfüllbarer Behälter für Kohlensäureabsorptionspatronen Gegenstand der Erfindung ist ein wiederfüllbarer 'Behälter für. Köhl.ensäureabsorptiönspatronen oder für die Aufnähme anderer in Atemschutzgeräten verwendeter chemischer Massen. Die aus Metall;. Z. B. Weifblech, bestehenden Behälter stellen eineu wesentlichen Teil des Wirtschaftlichen Wer= tes _ der' gesamten Patrönen .dar. Hinzu kommt, daß das erforderliche Metall ein sehr wertvoller Rohstoff ist. Infolgedessen hat sich :clie einschlägige Technik schon lange .mit der Aufgabe beschäftigt, die Patronenbehälter so auszuführen, ' daß sie :nach Aufl@rau- -chung der Absorptionsmasse entleert, wiedergefüllt und gasdicht verschlossen tverden können. Es sind verschiedene Einrichtungen für diesen Zweck bekannt, bei denen die Behälter aus zwei miteinander verschließbaren Teilen bestehen. Der eine Teit umfaßt den Behältermantel und den Böden; der ändere Teil besteht aus .einem Deckel mit einem Flansch, der muffenartig den anderen Behälterteil übergreift. Zur Abdichtung ist in den Deckel ein Gummiring oder eine Gummiplatte eingelegt. D.if- beiden Teile werden .mittels nadhspannbarer Biigel, Schraubenbolzen o. dgl. .gegeneinander verriegelt.
  • Diese -,viederfüllbaren Behälter haben sich jedoch nicht einführen' können. Durch die Verschlußeinrichtungen @wird der Preis erhöht. Außerdem ragen die Verschlußmittel über den Umfang des Behälters hervor, stören infolgedessen bei der Beförderung und Stapelung der Patronen. Außerdem können sie ,bei der Verwendung der Geräte auf Kriechstrecken stören. Man hat sich daher auch noch in neuester Zeit gezwungen gesehen, die iblichen, nur einmal füllbaren Behälter zu verwenden und nach Aufbrauchung der Kohlensäureäbsorptions-masse zu verschrotten. Vereinzelt ist man dazu übergegangen, die üblichen Patronenbehälter nach Verbrauch des Inhaltes am Deckel des einen Endes aufzuschneiden, sodann eine ringsum laufende. Vertiefung in .den Mantel einzudrücken und nach Auswechslung der Füllung den herausgeschnittenen Deckel wieder in den Mantel einzulöten. Diese Arbeit ist umständlich; eine Bördelung ist nicht mehr durchführbar, weil damit ein wesentlicher Teil der Patronenlänge verlorenginge und Wiederbenutzung auch nur in einem einzigen Falle möglich wäre. Die Löturig der Patronen erfordert dazu eine beträchtliche Menge Lötstoff; die W eißblechhfilse- wird -durch das Auftragen von Lötwasser angegriffen und nach geraumer Zeit auch zerstört. Nachteilig ist ferner für die Füllung die bei der Lötung auftretende Temperaturerhöhung und Kondenswasserbildung, weil -dadurch die am Kopfteil liegende Kohlensäureabsorptionsffillung und die Fließpapiereinlage angegriffen werden und sich Verkrustungen bilden. Der einwandfreie Luftdurchtritt durch die Patronenfüllung ist, nicht mehr gewährleistet, und es können Atembeschwerden bei der Benutzung derartiger Patronenauftreten.
  • Die Erfindung-besteht demgegenüber darin, daß bei einem Behälter für Kohlensäureabsorptionspatronen, der aus zwei muffenartig iineinandergreifenden Teilen besteht, die Muffe mit einem gasdicht erhärtenden Kitt ausgefüllt ist.
  • Es war zunächst nicht zu erwarten,. daß mit einem Kittstoff .eine so einwandfreie Abdichtung, « wie sie bei einem Lebensrettungsgerät unbedingt verlangt werden muß, auch bei den erhöhten Temperaturen und .den mechanischen Beanspruchungen gewährleistet ist, der eine Kohlensäureabsorption.spatrone während ihres Gebrauchs unterliegt. Versuche halben jedoch ergeben, daß die Behälter gemäß der Erfindung bei einer dreistündigen Erwärmung `unter Wasser auf 65° oder in Luft auf zo5° absolut dicht sind. Dies ist offenbar darauf zurückzuführen, daß-@die Kittdichtung in der Muffe einen sehr geringen. Querschnitt bei verhältnismäßig großer Länge hat, zumal die Muffe im allgemeinen eine Höhe von f o mm oder mehr 'hat. -Gegenüber den bekannten wiederfüllbaren Patronenbehältern wird durch den Gegenstand der Erfindung .eine Verbilligung und Rohstoffersparnis erreicht. Es entfällt auch die beim Verlöten anzuwendende starke Erhitzung, -die zu einer ,allmählichen Zerstörung des Patronenbehälters und Schädigung der Füllung führt.
  • Im .praktischen Gebrauch 'haben Behälter mit einer Abdichtung gemäß der Erfindung einwandfreie Ergebnisse geliefert. Der Kitt hält auch bei der Erwärmung der Patrone während der Beatmung völlig gasdicht, und irgendwelche nachteilige Einwirkungen auf den Inhalt waren nicht festzustellen.
  • Ein besonderer Vorteil ,besteht auch noch darin, daß übliche, nur einmal zu benutzende Behälter sehr einfach in Patronen gemäß der Erfindung umgewandelt werden können, indem das Mantelblech des Behälters in einem Abstand von ro m:m oder mehr unterhalb der Bördelung .der Stirnwand aufgeschnitten, der Behälter am Ende aufgeweitet und der andere Teil des aufgeschnittenen Behälters in die Aufweitung eingeschoben wird. Die dadurch gebildete Muffe wird dann mit dem Kittmittel gasdicht abgeschlossen.
  • In der Regel bietet der Kitt einen geniigend festen Zusammen!halt der beiden Behälterteile. Zur Sicherung des Zusammenhaltens können jedoch die Behälterteile .auch noch mit Ösen zum Durchstecken von Stiften versehen sein.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen -des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • A.bb. r stellt einen Längsschnitt durch einen Teil eines Behälters .nach der Erfindung dar; -Abb. z zeigt. die Anbringung der Muffendichtung an einem üblichenPatronenbehälter, und Abb. 3 und q. zeigen Verriegelungen der beiden Behälterteile durch Stifte. -Der Behälter besteht aus. einem zylindrischen -oder vieleckigen prismatischen Teil a, der eine muffenartige Erweiterung b aufweist. Der zweite Teil c des Behälters besteht aus einem Deckel mit angesetztem Flansch. Dieser Flansch greift in die Muffe b des anderen Teiles des Behälters ein. Der Deckel ist in üblicher Weise mit einem Anschlußstutzen zum Einsetzen in das Atemschutzgerät versehen. An der Stelle d sind ;die beiden Behälterteile durch einen nach Erhärtung gasdichten Kittstoff! verbunden.
  • Es ist jeder Kittstoff zu verwenden, der bis zu Temperaturen von 6o° C einen gasdichten Abschluß gewährleistet. Höhere Temperaturen treten infolge der Erwärmung :der KohlensäureabsorptiQnspatronen beim Gebrauch nicht auf. Es ist denjenigen Kittstoffen ,der Vorzug zu geben, die bei niederen Temperaturen unter 6o° C fest und bei höheren Temperaturen weich und nachgiebig sind, wodurch bei einer Wärmebehandlung bei höheren Temperaturen eine Lösung .der Verbindung möglich wird. Als Kittstoff können neben organischen, .z. B. bituminösen Stoffen, auch leicht schmelzende Metallegierungen; wie z. B. Woodsches Metall, verwendet werden.
  • Beider Ausführungsform gemäß Abb, 2 ist der Behälter, der aus dem Mantelteil a, dem muffenartigen Teil b, , dem Deckelteil c und der Kittdichtung d besteht, aus einem Behälter üblicher Bauart entstanden. Der übliche Weißblechkörper risst kurz unterhalb der ' Stirnwand . aufgeschnitten und der Teil a etwas' aufgeweitet worden. Diese Aufweitung erfolgt um so viel- daß, der- (bei dem Schnitt an der Stirnwand,stehengebliebene Teil der Wandung um ein kurzes Stück, etwa .in einer Länge von 5 b,is io rnm und mehr, eingeschoben werden kann. Die beiden Be hältetteile sind darauf mit einem .geeigneten Kittstoff. bestrichen worden, und nach dem Zusammensetzen erfolgte nochmals eine Abdichtung.
  • Die Verbindung .der beiden Teile a und e -bei den Behältern ,gemäß der Erfindung erfolgt vorzugsweise im kalten Zustand oder bei nur wenig erhöhter Temperatur. - Hohe Temperaturen, wie sie beim Löten Anwendung finden müssen, werden zielbewüßt vermieden, urii eine Beschädigung der Patronenfüllung auszuschließen.
  • In- .den Abb. 3 .und 4 ist noch ein S icherungsschieber e als beispielsweise Ausfü'hrungsform dargestellt, der den Zweck erfüllen soll, eine unbeabsichtigte Lösung der Teile a und c unbedingt auszuschließen. Der Schieber e geht durch an den Behälterteilen c und b befestigte, mit Bohrungen versehene Ansätze f hindurch. Durch seitliches Verschieben kann die Verbindung der beiden Zylinderteile hergestellt oder gelöst werden. Derartige Sicherungsschieber können g'ewünschtenfalls an mehreren Stellen am Umfang des Behälters angeordnet werden. Es kann- auch ein einfacher U-förmiger Haken n, .der in zwei angelötete Röhrchen h des oberen und unteren Teiles des Behälters eingeschoben wird, verwendet werden. Um .ein Herausfallen des U-förmigen Verschlußhakens n zu vermeiden, sind,die Drahtenden am Ende aufgeschlitzt und werden nach dem Einschieben aufgebogen. ` .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i: Wiederfüllbarer Behälter für Kohlensäureabsorpti.onspatronen, bestehend aus zwei'muffenartig ineinandergreifendenBehälterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (b) mit einem gasdicht erhärtenden- Kitt ausgefüllt ist. 2.. Behälter- .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Zusammenhaltens der beiden: Behälterteile (a und c) diese mit Ösen (f, h) zum Durchstecken von Stiften (e, n.) versehensind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren iolgend'e Druokschriften. rin Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 373 703, britische Patentschrift z638 v. J. igii und. 6358 v. J. 1913; Drägerheft, H. 96 v. J. 1924, S. 9-84; - ' . Dräger-Gasschutzmitteilungen, Beilage der Drägerhefte juli/August 1933, Nz. 24, zum Drägerheft Nr. 167, S. 1o8:
DEN40660D 1937-04-30 1937-04-30 Wiederfuellbarer Behaelter fuer Kohlensaeureabsorptionspatronen Expired DE747680C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191102638A (en) * 1911-02-01 1911-04-27 Siebe Gorman & Co Ltd Improvements in Apparatus for use by Persons Working in Irrespirable Atmospheres or Under Water.
GB191306358A (en) * 1913-03-14 1914-05-14 Alexander Bernhard Draeger Improvements in Respiratory Apparatus.
DE373703C (de) * 1921-01-23 1923-04-14 Alexander Bernhard Draeger Dr Deckelverschluss mit Verschlussbuegel und Sperrscheibe fuer wiederfuellbare Luftreinigungseinsaetze von Atmungsvorrichtungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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GB191306358A (en) * 1913-03-14 1914-05-14 Alexander Bernhard Draeger Improvements in Respiratory Apparatus.
DE373703C (de) * 1921-01-23 1923-04-14 Alexander Bernhard Draeger Dr Deckelverschluss mit Verschlussbuegel und Sperrscheibe fuer wiederfuellbare Luftreinigungseinsaetze von Atmungsvorrichtungen

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