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Spundlochverschluss für Transportfässer aus Eisenblech, insbesondere Benzinfässer
11. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Spundlochverschlüsse für Transportfässer aus Eisenblech, insbesondere Benzinfässer jener Art, bei welcher am Spundloch ein Gewindering sitzt, in welchem der Ver- schlussdeckel eingeschraubt wird. Bei den bekannten Spundlochverschlüssen dieser Art wurde, meist ein Gewindering verwendet, welcher aus einem Stück mt einem Flansch geschmiedet ist, wobei der Flansch an seinem äusseren Umfang an dem Spundloehrand angeschweisst wurde.
Dieser Rand des Spundloches war auch bei manchen Verschlüssen dieser Art rechtwinkelig abgebogen und wurde, an der Mantelfläche des Ringes oder seines Flansches anliegend, derart angesehweisst, dass die Schweissnaht an die Stirnfläche des Gewinderinges bzw. seines Flanschringes zu liegen kommt. Es wurden auch Verschlüsse vorgeschlagen, bei welchen der aufgestellte Spundlochrand zwischen dem Gewindering und einem äusseren Verstärkungsring liegt.
Die bekannten Verschlüsse dieser Art haben den Nachteil einer gegen Beschädigung unzureichend
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die Verschweissung ohne Zerstörung des Materials so durchzuführen, dass der Gewindering mit dem Rand des Spundloches verschweisst wird.
Diese Nachteile werden der Erfindung gemäss bei einem Spundloehversehluss, bei welchem der in das Spundloch eingesetzte Gewindering mit einer Stufe auf dem Spundloehhals aufsitzt, dadurch ver- mieden, dass die Stufe im wesentlichen nur so breit ist wie die Blechstärke des Spundlochhalses. Hiedurch wird ein an der äusseren Mantelfläche des Spundlochhalses freiliegender Stoss zwischen Gewindering und
Spundlochhals gebildet, entlang welchem die Schweissung und Verbindung dieser beiden Teile leicht und sachgemäss vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Spundlochverschlusses gemäss der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. l den Spundloehversehluss im Aufriss bzw. Schnitt nach j4-1 der Fig. 2, welche einen Grundriss darstellt.
Der Gewindering 1, in welchen in bekannter Weise der Deckel 2 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 einschraubbar ist, weist am oberen Rande eine Stufe 4 auf, deren Höhe gleich der Dicke des Bleches 5 des Behälters bemessen ist. Der Spundlochrand 6 ist nach aufwärts abgebogen und legt sich derart an die äussere Mantelfläche des Gewinderinges 1 an, dass dieser auf dem Rand 6 aufsitzt und mit dies em einen ringsum laufenden Stoss 7 bildet, an welchem die Schweissnaht 8 liegt.
Die Flamme des Schweissapparates trifft in Richtung der in Fig. 1 und 2 angedeuteten Pfeile gegen die Mantelfläche des Ringes bzw. des aufgestellten Blechrandes, wodurch es möglich ist, die Flamme zur Gänze an der jeweiligen Stelle der Schweissnaht zu konzentrieren und die ganze Wärme voll auszunutzen.
Ausserdem liegt in diesem Falle die Schweissnaht seitlich und ist gegen Beschädigungen hiedurch geschützt. Weiters ergibt sich der Vorteil, dass das Schweissen auf mechanische Art durchgeführt werden kann, indem der Gewindering und der aufgestellte Rand des Spundloches, welche Teile den Stoss bilden, in einfacher Weise, z. B. vermittels einer einfachenSehraubenzwinge od. dgl., fest gegeneinander gepresst werden können, wodurch eine sehr verlässliche Schweissung bewirkt wird.