DE753203C - Selbstdichtende Tuer fuer waagerechte Koksoefen - Google Patents

Selbstdichtende Tuer fuer waagerechte Koksoefen

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Publication number
DE753203C
DE753203C DEO25169D DEO0025169D DE753203C DE 753203 C DE753203 C DE 753203C DE O25169 D DEO25169 D DE O25169D DE O0025169 D DEO0025169 D DE O0025169D DE 753203 C DE753203 C DE 753203C
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DE
Germany
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elastic plate
self
door
sealing door
edge
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Expired
Application number
DEO25169D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Luebben
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE753203C publication Critical patent/DE753203C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Selbstdichtende Tür für waagerechte Koksöfen Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der bekannten Bauart selbstdichtender Türen für waagerechte Koksöfen, bei der das. metallene Traggerüst der Tür, das sowohl zum Tragen des Stopfens als auch zur Bedienung der Tür beim Ein- und Ausfahren dient, völlig außerhalb des Gasraumes der Ofenkammer liegt und aus, zwei parallelen, den mittleren Teil der Tür frei lassenden senkrechten Halteeisen, z. B. I- oder U-Eisen besteht, die mit Hilfe von Querverbindungen ein starres Gerüst bilden, und bei der der gasdichte Abschluß der Ofenkammer durch eine diese über die ganze Höhe abdeckende elastische Platte erfolgt, die am Xande das Dichtungsmittel trägt, während die Wärmeisolation durch einen in die Kammer hineinragenden feuerfesten Stopfen. erfolgt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, unter Verwendung möglichst leichter Bauteile die Stopfenausmauerung unverrückbar und erschütterungsfrei an dem Traggerüst der Tür zu halten. Es wird dadurch erreicht, daß mit den Halteeisen durchlaufende senkrechte Winkel starr verbunden sind und diese mittels Schraubverbindungen sowohl die elastische Platte als, auch die seitlichen Stäpfenklammern, die der Höhe nach in Abschnitte unterteilt sind, halten. Die Verbindung der Halteeisen mit den durchlaufenden senkrechten Winkeln geschieht beispielsweise durch Niete. Zusammen mit dem mittleren Teil der elastischen Platte, die also unverschiebbar mit dem Traggerüst verbunden ist, ergeben diese Winkel eine Versteifung des von den Halteeisen und deren Querverbindungen gebildeten, starren Traggerüstes. Die Stopfenausmauerung wird daher unverrückbar gehalten und ist vor Erschütterungen bewahrt, die sich beim Verfahren der Tür bei solchen Türsystemen ergeben können, bei denen zwischen Stopfenhalter und dem Bedienungsgerüst der Tür eine unstarre Verbindung besteht.
  • Trotz sparsamster Verwendung metallener Halteglieder für den Stopfen ergibt sich daraus eine lange Lebensdauer der die Ausmauerung bildenden Steine.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Türgestaltung besteht darin, daß der mittlere Teil der Tür weder auf der Ofenseite noch auf der Außenseite außer der durchlaufenden elastisehen Platte Metallteile aufweist; die Wärmeisolation der elastischen Platte ist daher ausgezeichnet, und sie nimmt nur geringe Temperaturen auf der Außenseite an; außerdem kann aber dieser mittlere Teil der Tür für andere Zwecke, z. B. zur Einführung waagerechter Absaugrohre, z. B. nach dem N iggemann-Verfahren, ausgenutzt werden.
  • Die neue Tür ist weiterhin außerordentlich leicht, da die verwendeten und. zum Tragen und Stützen dienenden Eisenteile vorwiegend außerhalb des Ofens liegen und keine Verwerfungen dieser Teile zu befürchten sind. Ein starrer, innerhalb des Ofenraumes liegender Stützkörper für die Stopfenausmauerung wird nicht verwendet.
  • Um die Anpassungsfähigkeit der am Rande der elastischen Platte befindlichen Dichtungsschneide noch zu erhöhen und insbesondere irgendwelche aus der Herstellung der Platte oder bei etwaiger ungleichförmiger Erwärmung sich ergebenden Spannungen in dieser bezüglich der Randelastizität der Platte unschädlich zu machen, sind die über die Schraubverbindungen mit den senkrechten Winkeln hinausragenden Teile der elastischen Platte mit waagerechten Einkerbungen oder Einschnitten versehen. Damit die durchlaufende metallische Dichtungsschneide in jedem der auf diese Weise gebildeten Abschnitte des Plattenrandes frei beweglich bleibt, ist die Dichtungsschneide durch Verschraubung mit dem Rand der elastischen Platte verbunden.
  • In der Zeichnung ist die neue Tür darpstellt, und zwar zeigt Abb. i einen waagerechten Schnitt durch die Tür, auf der unteren Hälfte entsprechend der Schnittlinie A-A von Abb. 2, auf der ob@°ren entsprechend der Sehnittlinie B-B von Abb. 2, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Schnittlinie C-C von Abb. i, Abb. 3 in größerem Maßstabe einen senkrechten Teilschnitt durch den Rand der elastischen Platte.
  • In Aussparungen i der Ofenwände ist der Türrahmen 2 eingesetzt, an dem sich die Haken 3 befinden, hinter die die Riegel q. der Tür greifen. Das Traggerüst der Tür besteht aus den beiden U-Eisen 5, die durch mehrere Quereisen 6 verbunden sind; zwei derselben tragen die Riegelbolzen 7. Durch eine Nietverbindung 8 sind an den U-Eisen auf der Innenseite die längeren. Schenkel 9 durchlaufender senkrechter Winkel starr befestigt, die sich mit ihren kürzeren Schenkeln 13 vor die elastische Platte io legen und mit dieser durch Schrauben 12 verbunden sind. Mittels weiterer Schrauben i i, die die elastische Platte durchsetzen, sind mit den Schenkeln 13 die seitlichen Sto.pfenklammern 1q. verbunden, die die feuerfeste Ausmauerung 15 in ihren nach außen zu liegenden Teilen umschließen. Auf der Innenseite der elastischen Platte io ist eine Asbestplatte 16 angeordnet. Im mittleren Teil der Tür, d. h. zwischen den seitlichen Stopfenklammern, ist zwischen dieser Asbestplatte 16 und der feuerfesten Ausmauerung 15 eine Sterchamolschicht 17 vorgesehen.
  • Am Rande der elastischen Platte io ist mittels Schrauben 2o die Dichtungsschneide 18 darauf befestigt, die als durchlaufender senkrechter Winkel ausgebildet ist und deren zugespitzte Vorderseite am Türrahmen 2 anliegt. Durch Stellschrauben i9, die in den nach der Ofenkammer zu liegenden Schenkeln der Trageisen 5 angeordnet sind, kann der Rand der elastischen Platte gegen den Türrahmen angedrückt werden. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die seitlichen Stopfenklammern 14 der Höhe nach in einzelne Abschnitte unterteilt.
  • Die elastische Platte besitzt, wie dies in Abb.3 dargestellt ist, in ihrem über die Stopfenklammern 14 hinausragenden Teil waagerechte Einkerbungen 21, die irgendwelche in der elastischen Platte vorhandenen Spannungen aufheben und eine beliebige Einstellung des Plattenrandes und damit der Dichtungsschneide 18 gestatten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstdichtende Tür für waagerechte Koksöfen, die aus außerhalb des Ofens liegendem Traggerüst, elastischer Dichtungsplatte und feuerfestem Stopfen aufgebaut ist, wobei das Traggerüst aus zwei parallelen, den mittleren Teil der Tür frei lassenden senkrechten Halteeisen (5) besteht, die mit Hilfe von Ouerverbindungen (6) ein starres Gerüst bilden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteeisen befestigte durchlaufende senkrechte Winkel (9, 13) mittels Schraubverbindungen (11, 12) die elastische Platte (io) und der Höhe nach in Abschnitte unterteilte seitliche Stopfenklammern (14) tragen.
  2. 2. Selbstdichtende Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Schraubverbindungen (11, 12) mit den senkrechten Winkeln (9, 13) hinausragenden Teile der elastischen Platte, (io) waagerechte Einkerbungen oder Einschnitte (21) besitzen und die durchlaufende metallische Dichtungsschneide (18) durch Verschraubung (ZO) mit dem Rand der elastischen Platte (io) verbunden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 679 871, 697 946, 704 492, 641 950, 584 507.
DEO25169D 1941-10-18 1941-10-18 Selbstdichtende Tuer fuer waagerechte Koksoefen Expired DE753203C (de)

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