DE849835C - Tuerrahmen an waagerechten Koksoefen - Google Patents

Tuerrahmen an waagerechten Koksoefen

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Publication number
DE849835C
DE849835C DEM3992A DEM0003992A DE849835C DE 849835 C DE849835 C DE 849835C DE M3992 A DEM3992 A DE M3992A DE M0003992 A DEM0003992 A DE M0003992A DE 849835 C DE849835 C DE 849835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door frame
furnace
cladding
coke ovens
door
Prior art date
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Expired
Application number
DEM3992A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G Wolff Jun Maschf GmbH
Original Assignee
G Wolff Jun Maschf GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE849835C publication Critical patent/DE849835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Description

  • Türrahmen an waagerechten Koksöfen Unter dem Türrahmen versteht man bei Koksöfen mit selbstdichtenden Türen diejenige metallische Umfassung der Ofenöffnung, gegen welche sich das umlaufende Dichtungsmittel der Tür, ein Asbestseil oder eine Metallschneide, anlegt. Um die Aufgabe der Abdichtung erfüllen zu können, muß der Türrahmen sowohl in gasdichter Verbindung mit dein Ofenmauer%%-erk stehen. als auch darf seine Form durch Wärmespannungen keine Veränderungen erleiden; denn er muß für (las Dichtungsmittel der "Ciir immer eine ebene Auflagefläche bilden.
  • Verhältnismäßig einfach kann der Türrahmen die genannte Aufgabe erfüllen, wenn man ihm nicht auch gleichzeitig die Aufgabe zuteilt, das beim Anheizen des Ofens wachsende Mauerwerk im Betrieb unter Spannung zu halten und die Schübe aufzunehmen, die beim Ausdrücken des Kokskuchens und bei der Bewegung der Druckstange auf ihn wirken, -,venn man nämlich eine metallische Verkleidung vorsieht, welche den steinernen Kopf des Ofens umfaßt und nach dem Ankerständer hin abstützt. Statt einer unmittelbaren Abstützung an den Ankerständern hat man schon eine solche gewählt, bei der die hinter den Ankerständern liegenden Ofenabdeckplatten den Türrahmen hinterfassen und über den Türrahmenumfang verteilt Bügel angeordnet sind, die an den Ofenabdeckplatten verspannt waren und sich einerseits am Türrahmen, andererseits an der metallischen Verkleidung des Ofenkopfes oder an den Ankerständern abstützten.
  • Der Platzbedarf für die Abdichtung bringt es mit sich, claß die Befestigungen des Türrahmens an der Ofenbewehrung am äußeren Rand des Rahmens angeordnet sind. Dadurch liegt der Türrahmen auf der der Ofenkammer zugewandten Seite weniger fest auf. Bei einer neben dem Rahmenkörper angeordneten Befestigung und bei ungenügender Steifigkeit des Türrahmens hebt sich der Rahmen an der Innenseite sogar von der Verkleidung ab. Gerade auf der Seite, wo der Druck des Mauerwerks durch Dehnung und durch das Koksausschieben am größten ist, erfährt also die metallische Verkleidung durch den Türrahmen keine Verstärkung. Dementsprechend muß die Verkleidung besonders kräftig gehalten werden, was einen erheblichen Materialaufwand erfordert. Die Verdrehung, die der Türrahmen durch die vorgeschriebene Art der Befestigung erfahren kann, führt leicht zu einer Gefährdung des Anliegens des Dichtungsmittels der Tür.
  • Es sind auch Türrahmen in Gebrauch, die unmittelbar auf dem die Ofenöffnung umgebenden Mauerwerk aufliegen. Solche Türrahmen werden entweder nach dem Ankerständer hin abgestützt oller auch mit den hinter den Ankerständern liegenden Ofenabdeckplatten verbunden. Auch hier bewirken die amAußenrande liegendeBefestigungund der lotrecht zur Aufsatzfläche des Mauerwerks wirkende Druck des Befestigungsmittels die bereits beschriebenen Nachteile.
  • Es sind auch Türrahmen bekannt, die zum Teil auf einer metallischen Verkleidung, zum Teil auf dem steinernen Ofenkopf aufliegen. Ihre Befestigungsart ist den vorgeschriebenen Arten gleich und zeigt die gleichen Nachteile.
  • Um die genannten, auf den Türrahmen wirkenden Kräfte sicher aufzufangen, ist das Ziel der Erfindung, die geschilderte Befestigung des Türrahmens an waagerechten Koksöfen so auszubilden, daß der daraus resultierende Druck des Türrahmens vorwiegend auf den nach den Ofenkammern zu liegenden Teil seiner Innenfläche gerichtet ist, gleichgültig, ob diese Innenfläche an der metallischen Verkleidung, unmittelbar am steinernen Ofenkopf oder zum Teil am steinernen Ofenkopf und zum Teil an der metallischen Verkleidung anliegt. Hier wird der Schub, der vom Ofenmauerwerk beim Anheizen oder während des Betriebes ausgeübt wird, so aufgenommen, daß keine Verdrehung des Türrahmens eintritt. Gemäß der Erfindung werden die Bügel, die sich einerseits am Türrahmen, andererseits an der metallischen Verkleidung des Ofenkopfes oder an den Ankerständern abstützen und mittels von der Verkleidung gehaltener Schrauben verspannt werden, so ausgebildet, daß die Bügel ebenso wie ihre Gegendruckfläche am Türrahmen abgeschrägt sind; das hat zur Folge, daß der senkrechte Zug der Klemmschraube einen winkelig zu der Klemmschraube stehenden Druck und einen horizontalen Druck erzeugt. Der winkelig zu der Klemmfläche stehende Druck ist nach dem Ofen hin gerichtet und preßt die Innenfläche des Türrahmens gegen das Mauerwerk bzw. die Metallverkleidung.
  • Wenn die Türrahmen von den Abdeckplatten ganz oder teilweise hinterfaßt werden, so wird das genannte Prinzip der Abstützung durch schräge Flächen in dein Sinn weiter durchgeführt, daß die Abdeckplatten-Rippen-bilden, die ebenfalls gegen schräge Flächen anliegen, wobei diese schrägen Flächen parallel oder annähernd parallel zu den Klemmflächen ain Ralinien verlaufen. Wenn von einem teilweisen Hinterfassen der Abdeckplatten die Rede ist, so spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um starr mit den Abdcckplatten verbundene besondere Klammerglieder handelt oder ob die hinterfassenden Teile von vornherein finit den AbdeckpJatten ein einziges Stück bilden.
  • In der Zeichnung ist ein waagerechter Schnitt durch die eine Seite einer Ofeiihol>fverkleidung dargestellt. Die Ofenkammer 26 ist begrenzt durch das Ofenmauerwerk 21, an (las sich unter Zwischenlage einer Asbestplatte 22 die fiinellfläche 12 des Türrahmens io legt, der einen etwa quadratischen Querschnitt hat und gegen dessen Außenfläche i i sich das umlaufende Dichtungsmittel der (nicht dargestellten) Koks<ifentür legt. Die Verspannung des beim Anheizen wachsenden Ofenmauerwerks erfolgt in bekannter Weise durch obere und untere Anker, die mit den auf der Zeichnung sichtbaren Ankerständern 13 verbunden sind. Hinter den Ankerständern liegen die Ofenabdeckplatten 14, an denen Klammerglieder 15 durch Niete 16 befestigt sind, während im mittleren Teil gewöhnlich eine Hinterfüllung 27 mit Isoliermaterial erfolgt. Der Flügel 2o einer Schraube 18 faßt hinter eine Einbuchtung des Klammergliedes 15. Auf der Schraube 18 wird mittels der Mutter i9 der Bügel 17 angedrückt. Mit der einen Seite faßt der Bügel vor die Abdeckplatte 14, mit der anderen auf die schräge Fläche 23 von Böckclien, welche auf dem Türrahmen io an denjenigen Stellen sitzen, wo Bügel 17 vorhanden sind. Die innereAussparung desTürrahmens bildet ebenfalls eine 25, gegen welche sich die Rippen 24 des Klammerteiles 15 legen.
  • Der beim Festziehen der Mutter i9 auf den Türrahmen ausgeübte Anpreßdruck wirkt also in Richtung des Pfeiles 28 auf den nach der Kammer zu liegenden Teil der Innenfläche 12 des Türrahmens, wo die stärksten Kräfte wirksam sind. Diese Kräfte sind also bei der neuen Bauart nicht in der Lage, Ausbiegungen des Türrahmens hervorzurufen, etwa in dem Sinn, daß sich der Türrahmen um seine senkrechte Achse so dreht, daß sich die Innenfläche 12 des Rahmens nach der Ofenkammer zu vom Ofenmauerwerk abhebt und hier einen Spalt bildet, der Undichtigkeiten mit sich bringt, so daß sich die Längsseiten des Rahmens einander nähern, also die sogenannte Taillenbildung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE, i. Türrahmen an waagerechten Koksöfen, an dem Bügel vorgesehen sind, die sich einerseits am Türrahmen, andererseits an der metallischen Verkleidung des Ofenkopfes oder an den Ankerständern abstützen und mittels von der Verkleidung gebaltenerSchraubenverspanntwerden, gekennzeichnet durch eine derartige Schräglage der Abstützflächen (23) der Bügel (17) am Türrahmen (to), daß dieser auf dein nach der Ofen- kamtner(2G) zu fiegendenTeil seiner Innenfläche (12) an (las Ofenmauerwerk (21) bzw. die Be- wehrung angedrückt wird. 2. Türraltmenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch @ef:entizeichnet. (1a13 den Türrahmen ( t o)
    hinterfassende Teile (15) derAbdeckplatten(14) Rippen (24) bilden, die gegen Schrägflächen (25) anliegen, «-elche parallel oder annähernd parallel ztt den Abstiitzflächen (23) der Bügel (17) am Rahmen (to) verlaufen.
DEM3992A 1950-06-13 1950-06-13 Tuerrahmen an waagerechten Koksoefen Expired DE849835C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021329B (de) * 1952-02-06 1957-12-27 Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik Koksofentuer fuer Verkokungskammeroefen

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