DE675535C - Vorrichtung zum Einpressen eines Dichtungsmittels in schadhafte Stellen der Kammerwaende von Koks- und Schweloefen - Google Patents

Vorrichtung zum Einpressen eines Dichtungsmittels in schadhafte Stellen der Kammerwaende von Koks- und Schweloefen

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DE675535C
DE675535C DEJ56701D DEJ0056701D DE675535C DE 675535 C DE675535 C DE 675535C DE J56701 D DEJ56701 D DE J56701D DE J0056701 D DEJ0056701 D DE J0056701D DE 675535 C DE675535 C DE 675535C
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DE
Germany
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chamber
sealant
chamber walls
pressing
smoldering
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Expired
Application number
DEJ56701D
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English (en)
Inventor
Dietrich Jakobs
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DIETRICH JAKOBS
Original Assignee
DIETRICH JAKOBS
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/06Preventing or repairing leakages of the brickwork

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einpressen eines Dichtungsmittels in schadhafte Stellen der Kammerwände von Koks- und Schwelöfen Zur Ausbesserung schadhafter Kammerwände von Koksöfen oder Schwelöfen hat man bisher feuerfesten Mörtel auf die schadhaften Stellen gespritzt. Es ergibt sich dabei kein festes Anhaften des Mörtels, und es wird keine Glättung der Wände erzielt. Es sind deshalb Vorrichtungen zum Einpressen eines Dichtungsmittels in die schadhaften Stellen der Kammerwände vorgeschlagen worden. Die Dichtungsmasse befindet sich dabei in einem Behälter und wird aus diesem mittels eines Druckluftkolbens in die schadhaften Stellen gepreßt. Diese Vorrichtungen sollen entweder von Hand vor die schadhafte Stelle behalten werden, oder es war an ihnen neben dem als Handhabe dienenden Druckluftzuführungsrohr eine Stange vorgesehen, mittels welcher ein an der Mörtelkammer ausschwenkbarer Hebel, der sich gegen die gegenüberliegende Wand stützt, verspannt werden kann. Es ist nicht möglich, die Mörtelkammer von Hand so an die auszubessernde Wand zu drücken, daß sie ihre . Lage beim Auspressen der Dichtungsmasse beibehält, da ja die schadhaften Stellen oft weit von der Kammertür entfernt liegen und die Abdichtungsarbeit bei hohen Temperaturen vorgenommen werden muß. Aber auch die Vorrichtungen, welche eine mit Bedienungsstange versehene Abstützvorrichtung aufweisen, sind sehr schwierig zu handhaben, da es bei der großen Länge der Vorrichtung kaum möglich ist, gleichzeitig das Zuführungsrohr mit der Kammer zu halten und mittels der Stange die Verspannung des Stützhebels vorzunehmem.
  • Nach der Erfindung ist die Mörtelkammer mit einer Abstützvorrichtung versehen, welche @ebenfalls durch Druckluft betätigt wird, so daß sich ohne weiteres eine sichere Verspannung der Vorrichtung an der gewünschten Stelle ergibt, wenn nach der Einstellung der Kammer der Preßlufthahn geöffnet wird. Es ergibt sich dann sofort die Abstützung der Kammer und im Anschluß daran das Auspressen der Abdichtungsmassen mittels des brückluftkolbens. Zweckmäßig besteht die Abstützvorrichtung aus einem Zylinder, in welchem der die Dichtungsmasse ,enthaltende Behälter tauchkolbenartig geführt ist. Um die Vprrichtu.ng möglichst gegei., Beeinträchtigung durch die in der Ofepl: kammer herrschende hohe Temperatur zu bewahren und insbesondere die in der Kammer befindliche Abdichtungsmassezuschützen, wird zweckmäßig sowohl der zum Abstützen der Kammer dienende Zylinder als auch die Kammer selbst doppelwandig ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigen Fig. leinen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig.2 einen waagerechten Schnitt durch eine Ofenkammer mit eingesetzter- Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei gegeneinander abgedichteten und verschiebbaren, doppelwandigen Hohlzylindern a1, a2 und cl, c2. Der Innenraum i des inneren Zylinders dient als Mörtelkammer. Diese enthält einen Kolben k und ist an ihrem offenen Ende von einer flanschartigen Abdeckplatted umgeben. Am anderen Ende weist der äußere Zylinder einen geschlossenen Boden s auf. Der Flansch .d ist doppelwandig. Sein Innenraum steht mit dem Innenraum des Hohlzylinders cl, c2 und damit auch mit dem Innenraum des äußeren Hohlzylinders in Verbindung. An diesen ist das Druckmittelzuführungsrohr b ,angeschlossen, welches als Stiel ausgebildet und an einen Druckluftschlauch r angeschlossen ist. Die hohle Abdeckplatte d weist Ausblasöffnungene auf.
  • Wenn. die Vorrichtung, welche an Ketten aufgehängt sein kann, so in der Kammer eingestellt ist, daß die Platte d der schadhaften Steller der Kammerwand h gegenübersteht, wird Druckluft zugeführt. Die beiden Hohlzylinder werden dann durch die Wirkung der Druckluft auseinandergezogen, bis die Platted fest an der Wandh und die Bodenplattes fest an der Wand m anliegt. Die Abdichtung der beiden Hohlzylinder gegeneinander wird dabei dadurch gesichert, daß die Druckluft auf den Ring,it und damit auf die Packung/ drückt. Die Druckluft schiebt dann weiter den Kolben k vor und preßt den Mörtel in die schadhafte Stelle p 'ein, so daß diese völlig ausgefüllt und etwa .vorhandene Undichtheit der Wand beseitigt wird. Nach dem Abstellen der Druckluft kann die Vorrichtung an eine andere Stelle geschoben ioder aus der Kammer.o herausgezogen werden.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHr: i. Vorrichtung zum Einpressen eines Dichtungsmittels in schadhafte Stellen der Kammerwände von Koks- und Schwelöfen, bei der die Dichtungsmasse aus einem Behälter durch einen mittels Druckluft verschiebbaren Kolben in die undichte Stelle einpreßbar ist und die der auszubess2rndean Kammerwände gegenübexliegende Wand als Widerlager für den Behälter dient, gekennzeichnet durch eine @ebenfalls durch die Druckluft betätigte Abstützvorrichtung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung aus seinem Zylinder (a1, a2) besteht, in welchen ein die rohrförmig ausgebildete Mörtelkammer (i) @enthaltender, eine Abdeckplatte (d) tragender Tauchkolheneingesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zylinder (a1, a2) als auch der die Mörtel.-kammerenthaltende Zylinder (cl, c2) doppelwandig .ausgebildet sind und ihre Innenräume miteinander in Verbindung stehen. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (d) doppelwandig ausgebildet ist und ihr an die Druckmittelleitung angeschlossener Innenraum Ausblaseöffnungen (e) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abdichtungspackung (it, f) enthaltende Ringraum an die Druckmittelleitung angeschlossen ist. -
DEJ56701D 1936-12-24 1936-12-24 Vorrichtung zum Einpressen eines Dichtungsmittels in schadhafte Stellen der Kammerwaende von Koks- und Schweloefen Expired DE675535C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971368C (de) * 1942-12-06 1959-01-15 Koppers Gmbh Heinrich Verankerung fuer Koksofenbatterien
DE1101356B (de) * 1953-12-23 1961-03-09 Still Fa Carl Vorrichtung zur Durchfuehrung von Arbeiten in Kammern von Horizontal-kammerkoksoefen
DE1136978B (de) * 1958-06-12 1962-09-27 Didier Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Abdichten von Ofenwaenden, insbesondere Koksofenwaenden

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DE971368C (de) * 1942-12-06 1959-01-15 Koppers Gmbh Heinrich Verankerung fuer Koksofenbatterien
DE1101356B (de) * 1953-12-23 1961-03-09 Still Fa Carl Vorrichtung zur Durchfuehrung von Arbeiten in Kammern von Horizontal-kammerkoksoefen
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