DE3344660A1 - Hitzeschild zum schutz von besichtigungsoeffnungen in feuerungen - Google Patents
Hitzeschild zum schutz von besichtigungsoeffnungen in feuerungenInfo
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- DE3344660A1 DE3344660A1 DE19833344660 DE3344660A DE3344660A1 DE 3344660 A1 DE3344660 A1 DE 3344660A1 DE 19833344660 DE19833344660 DE 19833344660 DE 3344660 A DE3344660 A DE 3344660A DE 3344660 A1 DE3344660 A1 DE 3344660A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M11/00—Safety arrangements
- F23M11/04—Means for supervising combustion, e.g. windows
- F23M11/042—Viewing ports of windows
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
Description
-
- Hitzeschild zum Schutz von Besichtigungsöffnungen
- in Feuerungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Hitzeschild versehene Besichtigungsöffnung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. Besichtigungsöffnungen,die die Beobachtung von Vorgängen gestatten, die sich im Inneren von auf hoher Temperatur befindlichen Räumen abspielen, insbesondere von Feuerungen, aber auch von Schmelzöfen, chemischen Reaktoren und dergleichen sind bekannt. Bekannt ist ferner, daß bei hohen Temperaturen (in Bereichen von 10000 C) Glas nicht die erforderliche Festigkeit aufweist, um auch noch erheblichen Drücken (in der Größenordnung von 40 bar) widerstehen zu können, wie sie in einigen zu beobachtenden Anlagen auftreten, z.B. in solchen, in denen Komponenten erprobt werden, die zum Einsatz in gasgekühlten Hochtemperatur-Kernenergieanlagen bestimmt sind. Hier wird die zusätzliche Forderung gestellt, daß das die Besichtigungsöffnung verschließende Glas auch für Infrarotstrahlung durchlässig sein muß. Es ist bereits früher davon Gebrauch gemacht worden, den Verschluß von derartigen, jeweils nur gelegentlich und für kurze Zeiträume zu benutzenden Besichtigungsöffnungen dadurch vor der andauernden Hitzestrahlung zu schützen, daß ein besonderer Hitzeschild vorgesehen wird, der für die Dauer der Beobachtung aus der gewünschten Sichtlinie geschwenkt wird (vergl. SU-PS 530 999). Hier handelt es sich jedoch um einen einfachen, am eigentlichen Deckel befestigten und mit diesem zu bewegenden Stopfen für z.B. Beschik- kungsöffnungen, die den Zugang zu nicht jederzeit unter Druck stehenden Anlagen ermöglichen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein verbesserter Hitzeschild zum Schutz von druckdichten Besichtigungsöffnungen, der leicht von außerhalb der zu beobachtenden Anlage bei Bedarf weggeschwenkt werden kann, ansonsten aber das die Öffnung verschließende Glas zuverlässig vor der Hitzestrahlung schützt.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs angegebenen Mittel. Diese sind geeignet, die Dauer der Freigabe der Besichtigungsöffnung bzw. deren erneute Abschirmung mit einem geringstmöglichne Zeitaufwand durchzuführen und sind in ihrer Wärmedehnung weitgehend unbehindert, wobei die durch Temperaturänderungen von der Raum- bis zur Betriebstemperatur auftretenden Dehnungen unerheblich sind, da die den Hitzeschirm bildenden Teile nicht genau zueinander passend sein müssen.
- Die im zweiten Anspruch vorgeschlagene Ausgestaltung der Erfindung bietet eine sichere Möglichkeit, das Verschwenken des Hitzeschildes mittels eines z.B. in einfacher Weise von Hand zu betätigenden Gestänges vorzunehmen, ohne dadurch die Dichtigkeit des zu beobachtenden Raumes in Mitleidenschaft zu ziehen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in seinen wesentlichen Teilen in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsaxialschnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 28 Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 den Querschnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
- In einem Raum 1 findet ein durch ein Glas fenster 2 zu beobachtender Prozeß statt, der bei hoher Temperatur abläuft und der eine Wärmestrahlung abgibt, der das Glas 2 mit Rücksicht auf seine Festigkeit nur hin und wieder für kurze Zeiträume ausgesetzt werden darf. Geschützt wird das Glas 2 durch einen Hitzeschild 3, der während des Normalbetriebes die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt undder aus zwei Hälften besteht. Jede Hälfte weist einen Satz von (hier 4) Blechen 31, 32 aus einem hochtemperaturbeständigen Metall (z.B. einer Nickel-Legierung) auf, die infolge ihrer Reflektivität den größten Teil der Wärmestrahlung aus dem Raum 1 in diesen zurückwirft. Die beiden Gruppen von Blechen 31, 32 überlappen einander (siehe Fig. 3) und weisen einen ausreichenden Abstand zwischen den Blechen auf, um temperaturbedingte Verformungen aufnehmen zu können, ohne daß es zu einer Berührung und damit Behinderung der Bleche bei der zum Freigeben bzw. erneuten Abschirmen des Glases 2 erforderlichen Bewegung kommen kann. Jede Gruppe von Blechen 31, 32 ist für sich an einer Stange 33, 34 befestigt, die an ihrem jeweils anderen Ende mit je einem äußeren Rohrstück 35, 36 verbunden ist. Dieses ist über je einen Faltenbalg 41, 42 dicht, aber biegsam mit je einem inneren Rohrstück 43, 44 verbunden, die Teil eines Gehäuses 4 sind, das den Raum 1 abschließt und in dem das Glas 2 dicht befestigt ist. Bedingt durch die Verformbarkeit der Faltenbälge 41, 42 können die Stangen 33, 34 in dem durch die Rohrstücke 35, 36, 43, 44 begrenzten Raum die Bewegung ausführen, die erforderlich ist, um die beiden hälften des Hitzeschildes 3 von dem Glas 2 wegzuschwenken (in der Fig. 2 ist die dann durch die Hälfte 32 erreichte Lage strichpunktiert angedeutet) und nach erfolgter Beobachtung erneut in ihre Ruhelage zurückzukehren. Eingeleitet wird diese Bewegung durch das Legen eines Hebels 51, der an einer am Gehäuse 4 befestigten Konsole 45 drehbar angelenkt ist und der ein Langloch 52 aufweist in dem ein Stift 53 gleitet, der an einer Verbindungsstange 54 befestigt ist. Diese ist wiederum drehbar mit Armen 55, 56 verbunden, die an ihrem anderen Ende an den äußeren Rohrstücken 35, 36 befestigt sind. Die gegenseitige Bewegung der äußeren 35, 36 zu den inneren Rohrstücken 43, 44 und damit die Beanspruchung der Faltenbälge 41, 42 wird dadurch begrenzt, daß die ersteren untereinander über eine gelenkige Verbindung von an ihnen befestigten weiteren Hebelarmen 37, 38 zu 47, 48 miteinander verbunden sind.
- Die Beobachtung durch das Glas 2 kann unmittelbar, bei Bedarf aber auch mit Hilfe einer Fernsehkamera 6 erfolgen, die in einem Gestell 61 angeordnet ist; das Gestell 61 weist zur besseren Handhabung einen Griff 62 auf und kann einfach über einen am Gehäuse 4 befestigten Flansch 49 gehängt werden. Außer durch den Hitzeschild 3 wird das Glas 2 bei Bedarf auch noch mittels einer Gaskühlu--g geschützt, von der hier nur ein an das Gehäuse 4 anschliessender Stutzen 7 gezeigt ist. Durch weitere, ähnliche Stutzen 8 können bei Bedarf Instrumente, z.B. zur Temperaturmessung in das Gehäuse 4 eingeführt werden.
Claims (2)
- Hitzeschild zum Schutz von Besichtigungsöffnungen in Feuerungen Patentansprüche Besichtigungsöffnung für Räume (1), von denen eine starke Wärmestrahlung ausgeht, insbesondere für Feuerungen, mit einem bei Bedarf von der Öffnung entfernbaren Hitzeschild (3) zum Schutze des die Öffnung verschließenden, insbesondere gläsernen Deckels (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzeschild (3) die Gestalt von mindestens zwei, im geschlossenen Zustand einander überlappenden, seitwärts in einer zur Öffnung im wesentlichen parallelen Ebene in einander entgegengesetzter Richtung verschwenkbaren Platten (31, 32) hat
- 2. Besichtigungsöffnung nach Anspruch 1 mit einem Hitzeschild (3), der mittels eines nach außerhalb des Raumes reichenden Gestänges (33 - 36, 51-56) durch die Wanduny (4) des Raumes (1) mittels Faltenbälgen (41, 42) abgedichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833344660 DE3344660A1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Hitzeschild zum schutz von besichtigungsoeffnungen in feuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833344660 DE3344660A1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Hitzeschild zum schutz von besichtigungsoeffnungen in feuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3344660A1 true DE3344660A1 (de) | 1985-06-13 |
Family
ID=6216555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833344660 Withdrawn DE3344660A1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Hitzeschild zum schutz von besichtigungsoeffnungen in feuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3344660A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834054A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-04-12 | Reinz Dichtungs Gmbh | Hitzeschild |
DE4328629C1 (de) * | 1993-08-20 | 1994-09-15 | Ver Energiewerke Ag | Anordnung zur Halterung und Justierung eines Überwachungsgerätes, insbesondere eines Flammenwächters, am Lukenverschluß in der Brennkammerwandung einer Kohlenstaubfeuerung |
EP0735319A1 (de) * | 1995-03-30 | 1996-10-02 | ERNST APPARATEBAU GmbH & Co. | Brenner mit Düsenabschirmung |
DE102015215322A1 (de) * | 2015-08-11 | 2017-02-16 | Dürr Systems Ag | Schauglasvorrichtung |
-
1983
- 1983-12-09 DE DE19833344660 patent/DE3344660A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3834054A1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-04-12 | Reinz Dichtungs Gmbh | Hitzeschild |
DE3834054C3 (de) * | 1988-10-06 | 2000-06-15 | Reinz Dichtungs Gmbh | Hitzeschild |
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DE102015215322A1 (de) * | 2015-08-11 | 2017-02-16 | Dürr Systems Ag | Schauglasvorrichtung |
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Legal Events
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