DE1117892B - Pegelstandsmesser mit Temperaturkompensation - Google Patents

Pegelstandsmesser mit Temperaturkompensation

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DE1117892B
DE1117892B DEY406A DEY0000406A DE1117892B DE 1117892 B DE1117892 B DE 1117892B DE Y406 A DEY406 A DE Y406A DE Y0000406 A DEY0000406 A DE Y0000406A DE 1117892 B DE1117892 B DE 1117892B
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DE
Germany
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level meter
level
steam
housing
boiler
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Pending
Application number
DEY406A
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English (en)
Inventor
Walter Julius Kindermann
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Yarnall Waring Co
Original Assignee
Yarnall Waring Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/02Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by gauge glasses or other apparatus involving a window or transparent tube for directly observing the level to be measured or the level of a liquid column in free communication with the main body of the liquid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Pegelstandsmesser mit Temperaturkompensation Die Erfindung betrifft eine Temperaturkompensation für Pegelstandsmesser für Flüssigkeiten.
  • Pegelstandsmesser mit Schaugläsern und Schauöffnungen werden üblicherweise an kühlen Kesseln oder an solchen Kesseln verwendet, deren mittlere Temperatur unterhalb der des Wassers und des Dampfes in dem Kessel liegt. Bei Abkühlung wächst die Dichte der Flüssigkeit in dem Pegelstandsmesser, verglichen mit der Dichte der Flüssigkeit in dem Kessel, so daß der in dem Pegelstandsmesser angezeigte Pegelstand niedriger ist als der tatsächliche Pegelstand der Flüssigkeit in dem Kessel. Dieser Fehler wird noch ausgeprägter bei Hochdruckdampfkesseln Bei modernen Dampfkesselanlagen, bei denen der Betriebsdruck in der Größenordnung von z. B.
  • 140 kg/cm2 liegen kann, kann der Fehler bereits einen großen Prozentsatz des Wasserstandsanzeigebereiches ausmachen, so daß eine Kompensation oder Korrektur unbedingt erforderlich ist.
  • Ein einfacher Weg für eine solche Korrektur besteht darin, die Temperatur des Pegelstandsmessers soweit wie möglich an die Kesseltemperatur anzunähern, um dadurch die Dichte der Flüssigkeit im Kessel und die Dichte der Flüssigkeit im Pegelstandsmesser aneinander anzugleichen. eine bekannte Lösung dieser Aufgabe besteht darin, den Pegelstandsmesser isoliert anzubringen und den unteren Abschnitt des Pegelstandsmessers durch Dampf zu erwärmen, der durch gesonderte Durchlässe im Körper des Pegelstandsmessers hindurchtritt. Da der Dampf eine konstante Temperatur beibehält und Wärmeverluste durch die Kondensationswärme ausgleicht, stellt dies ein sehr wirksames Verfahren dar.
  • Normalerweise bestehen dabei die Dampfkanäle aus Bohrungen im Gehäuse des Pegelstandsmessers, welche auf ihrer Oberseite mit dem Dampfraum und auf ihrer Unterseite mit einem Rohr in Verbindung stehen, das an dem Heizkesselsystem an einem Punkt unterhalb des Wasserspiegels angeschlossen ist. Diese Anordnung ermöglicht eine Abkühlung des Kondensats in dem Rohr unterhalb des Pegelstandsmessers und erhöht die Dichte der Flüssigkeit so ausreichend, daß die Höhe des Kondensats bis auf eine Stelle ununterhalb des unteren Endes des Pegelstandsmessers heruntergedrückt wird. Das hat zur Folge, daß das ganze Gehäuse des Pegelstandsmessers auf Dampftemperatur erhitzt wird. Natürlich wird auch dadurch das Wasser in dem Pegelstandsmesser erhitzt, so daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Pegelstandsmesser dicht an den Wasserspiegel des siedenden Wassers herankommt.
  • Bei den Kompensationsvorrichtungen dieser Art ergeben sich jedoch eine Reihe ernsthafter Schwierigkeiten.
  • Es ist zunächst, vom Standpunkt der Wartung des Pegelstandsmes sers aus gesehen, unzweckmäßig, diesen isoliert anzubringen; anderfalls ergeben sich aber ständig Wärmeverluste an der Oberfläche des Pegelstandsanzeigers. Die örtliche, durch Dampf bewirkte Aufheizung eines Teiles des Pegelstandsmessers ist nur teilweise wirksam, da die Maximaltemperatur, die zum Erhitzen des Pegelstandsmessers zur Verfügung steht, auf die Dampftemperatur beschränkt ist, wobei die ständige Wärmeableitung die mittlere Temperatur des Gehäuses auf einen Wert unterhalb der Dampftemperatur verringert. Bringt man die Heizdurchlässe in einem merklichen Abstand von der senkrechten Bohrung des Pegelstandsmessers an, dann besteht zwischen der Dampftemperatur und der tatsächlichen Wassertemperatur in dem Pegelstandsmesser ein beträchtlicher Temperaturunterschied. Aus diesem Grund ist die Kompensation nicht vollständig.
  • Werden außerdem gesonderte Heizdampfdurchlässe in dem Gehäuse des Pegelstandsmessers vorgesehen, dann muß man notwendigerweise einen großen Gehäusequerschnitt für den Pegelstandsmesser vorsehen, der eine beträchtlich größere Oberfläche für Wärmestrahlung aufweist. Dadurch werden die Kosten des Pegelstandsmessers heraufgesetzt und sein Wirkungsgrad verringert.
  • Aus Symmetriegründen müssen außerdem mindestens zwei Heizdampfbohrungen vorgesehen sein, woraus sich fertigungstechnische Schwierigkeiten ergeben. Außerdem ist ein gemeinsamer Anschluß dieser rohrförmigen Durchlässe an das außerhalb des Pegelstandsmessergehäuses liegende Ablaufrohr erforderlich.
  • Da die Anwesenheit von Heizkanälen notwendigerweise dazu führt, daß das größere Pegelstandsmessergehäuse dem vollen Dampfdruck ausgesetzt wird, und da dadurch die Beanspruchungen des Pegelstandsmessergehäuses erhöht werden, wird aus diesem Grunde die Konstruktion des Pegelstandsmessers viel teurer.
  • Das Einströmen von Wasser, das von einem außerhalb des Pegelstandsmessers gelegenen Rücklaufkanal mit geringerer Temperatur in den Pegelstandsmesser beim Ansteigen des Wasserspiegels zurückfließt, kann mechanische Beanspruchungen zur Folge haben, die sich aus dem Temperaturunterschied zwischen dem Abschnitt, der in Berührung mit dem Wasserstandsanzeiger ist, und dem Abschnitt, der in Berührung mit dem Dampf ist, ergeben. Solche Temperaturunterschiede sind nachteilig und können zu Ermüdungsrissen im Material führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Ablesefehler von Pegelstandsmessern, die sich aus einer temperaturabhängigen Schwankung der Dichte der Flüssigkeit ergeben, zu kompensieren. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein sich in senkrechter Richtung durch die Pegelstandsmesserbohrung hindurch erstreckendes Heizrohr verwendet, das an seinem oberen Ende offen ist und an seinem unteren Ende mit dem Kessel an einem Punkt verbunden ist, der wesentlich unterhalb der Verbindung des Pegelstandsmessers mit dem Flüssigkeitsraum liegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Heizrohr etwas außerhalb des von außen sichtbaren Teils der Bohrung des Pegelstandsmessers angeordnet und vorzugsweise abgeflacht ist, so daß dadurch das Heizrohr außerhalb der Verbindungslinien der Sichtöffnungen desPegelstandsmessers liegt und von außen nicht sichtbar ist.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das Heizrohr durch Abstandsstücke auf einer Seite der Bohrung des Pegelstandsmessers, die sich quer zu der Bohrung des Pegelstandsmessers erstrecken und die Sichtöffnungen nicht beeinträchtigen, in seiner Lage gehalten.
  • Der erfindungsgemäß aufgebaute Pegelstandsmesser weist die Vorteile eines mit Heizdurchlässen innerhalb des Pegelstandsmessergehäuses versehenen Pegeltandsmessers auf, ohne jedoch die oben geschilderten Nachteile zu besitzen. Die Erfindung läßt sich auf jeden Flüssigkeitspegelmesser mit Schaulöchern oder mit einem Schauglas anwenden, wurde jedoch der Einfachheit halber in Verbindung mit einem Pegelstandsmesser gezeigt, der verschiedene Gruppen von Schaulö chern für verschiedene Pegelstände aufweist.
  • Die Frage, ob ein durchgehendes Schauglas verwendet wird oder ob verschiedene einzelne Schaulöcher vorgesehen sind, ist für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines Pegelstandsmessers gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt längs der Linie 1-1 in Fig. 2 durchgeführt ist, Fig.2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische senkrechte Schnittansicht zur Erläuterung des Anschlusses des erfindungsgemäß aufgebauten Pegelstandsmessers.
  • Bei der Beschreibung des erfindungsgemäß aufgebauten Pegelstandsmessers soll dieser dabei an einem Dampf- oder Siedekessel aufgebaut sein, obgleich der Pegelstandsmesser auch an einem anderen Kessel angebracht werden könnte.
  • An einem Dampfkessel20, der einen Dampfraum 22 und einen Wasserraum 23 aufweist, dessen Wasserspiegel bei 24 liegt, ist unterhalb der Dampftrommel ein Wasserrohr 25 angeschlossen, das an seinem unteren Ende an einen nicht gezeigten Schlammkasten angeschlossen ist. Selbstverständlich enthält der Dampfkessel die übrigen üblichen, hier nicht gezeigten Teile.
  • Der Flüssigkeitspegelstandsmesser 26 besteht aus einem Gehäuse 27 mit einem vertikal verlaufenden, vorteilhafterweise - zylindrischen Meßrohr28, das an seinem oberen Ende mit einem Anschlußrohr 30 verbunden ist, das bei 31 angefianscht ist und über ein Ventil 32 mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung steht. Das untere Ende des Meßrohres steht über eine Anschlußleitung33, die bei 34 angeflanscht ist, und über ein Ventil 35 mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung.
  • Die konstruktiven Einzelheiten des Pegelstandsmessers können beträchtliche Abweichungen zeigen.
  • Im vorliegenden Fall ist eine Anzahl von auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angebrachten Schauöffnungen 36 vorgesehen, die mit dem Meßrohr ausgerichtet sind. Dabei sind je Paar solcher Schauöffnungen miteinander ausgerichtet Die Schauöffnungen sind durch Schaugläser 27 abgedeckt, die zweckmäßigerweise scheibenförmig ausgeführt und die auf ihrer Innenseite durch Dichtungen abgedichtet sind, wie dies an sich bereits bekannt ist.
  • Die Schaugläser sind vorteilhafterweise durch Abschirmungen40 eingefaßt. Auf der Außenseite jedes Schauglases ist zu dessen Schutz eine metallische Unterlagscheibe41 vorgesehen, die eine Mittelbohrung aufweist. Der Abdichtdruck ist in an sich bekannter Weise dadurch erzielt, daß auf diese Unterlagscheibe zwei parallel wirkende Federscheiben 42 eingesetzt sind, deren innere Eingriffsflächen auf die Unterlagscheibe41 zu gerichtet ist. Der außenliegende Federring wird an seiner radialen Außenseite durch einen mit einem Flansch versehenen Deckel 43 umfaßt, der eine Sichtöffnung44 aufweist und sich rund um das Pegelstandsmessergehäuse herum erstreckt, auf diesem aufsitzt und durch Schrauben 45 gehalten wird, die in entsprechende Bohrungen 46 eingeschraubt sind.
  • Die Seitenwände des Gehäuses 47 des Pegelstandsmessers verlaufen in einem Winkel zueinander, wie dies am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, um eine der Farbunterscheidung dienende Beleuchtungseinrichtung anzubringen, wie sie an sich bereits für Flüssigkeitspegelstandsmesser bekannt ist Man sieht, daß die Meßbohrung 28 breiter ist als der Durchmesser der Schauöffnungen, so daß sich auf eine Seite28' eine sich senkrecht erstreckende Ausnehmung befindet, die nicht mit den Schauöffnungen ausgerichtet liegt.
  • Ein metallisches Heizrohr 48 erstreckt sich in senkrechter Richtung in dieser Ausnehmung an einer Seite der Meßbohrung und ist von außen durch die Schauöffnungen nicht sichtbar. Das Heizrohr ist an seinem oberen Ende 50 offen, um Dampf eintreten zu lassen, und weist an seinem unteren Ende vorteilhafterweise einen gekrümmten, sich in seinem Querschnitt erweiternden Abschnitt 51 auf, der in eine Ausfräsung 52 eines Einschraubstutzens 53 paßt, der das untere Ende der Meßbohrung verschließt. Das Heizrohr ist vorteilhafterweise mit dem Stutzen bei 54 verschweißt, während der Stutzen seinerseits mit dem Gehäuse des Pegelstandsmessers bei 55 verschweißt ist. Der Stutzen 53 weist eine Bohrung 56 auf, die mit einem Anschlußrohr57 in Verbindung steht, das über ein gewöhnlich offenes Ventil 58 und eine Verbindungsleitung 60 an dem Wasserrohr 25 angeschlossen ist, das, zumindest im vorliegenden Fall, etwa 2,40 m unterhalb des Flüssigkeitspegels 24 liegt. Der Anschluß 60 an das Wasserrohr sollte zweckmäßigerweise auch einen Meter oder mehr unterhalb des Anschlusses33 an dem Flüssigkeitsraum des Kessels liegen.
  • Der Querschnitt des Heizrohres ist vorzugsweise in einer Richtung rechtwinklig zur Achse der Schauöffnungen kleiner gewählt als der Querschnitt in Längsrichtung der Achsen der Schauöffnungen. Dies ist dadurch erreicht, daß man das Schaurohr in demjenigen Teil, der längs der Schauöffnungen verläuft, abflacht. Der Querschnitt des Heizrohres ist dabei vorzugsweise oval, obgleich es für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung ist, ob der Querschnitt des Rohres oval oder rechteckig oder in anderer Weise abgefiacht ist.
  • Um sicherzustellen, daß das Heizrohr in seiner Lage außerhalb der Sichtöffnungen verbleibt, sind metallische, streifenartige Abstandsstücke 61 vorgesehen, die bei 62 mit dem Heizrohr verschweißt sind und sich an solchen Stellen quer durch das Meßrohr erstrecken, wo sie durch die Schauöffnungen nicht sichtbar sind.
  • Das Heizrohr kann mit dem Anschlußstutzen für sich zusammen hergestellt und dann von unten in den Pegelstandsmesser eingefügt werden, worauf der Anschlußstutzen mit dem Gehäuse verschweißt wird.
  • Dadurch ist es möglich, die Zusammenbaukosten klein zu halten.
  • Das Heizrohr kann auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden, wodurch der Einbau in handelsübliche Pegelstandsmesser wie auch in Sonderausführungen vorgenommen werden kann, ohne daß dabei wesentliche Kosten entstehen, wobei gleichzeitig auch die Lagerhaltung klein gehalten werden kann.
  • Der gleiche Pegelstandsmesser kann somit einmal mit und einmal ohne Heizrohr angeboten werden, indem man einfach am unteren Ende des Gehäuses einen Verschlußstopfen einschweißt, wenn das Heizrohr nicht verwendet wird.
  • Man sieht, daß im Betrieb das abgefiacht ausgeführte Heizrohr die Flüssigkeit in dem Pegelstandsmesser praktisch auf der Dampftemperatur hält, da das ganze Heizrohr bis zu einer sich unterhalb des Pegelstandsmessers bildenden Kondensathöhe mit Dampf gefüllt ist, da in dem Rücklaufrohr57, verglichen mit dem heißen Wasser in dem Kessel, kühleres und damit dichteres Wasser vorhanden ist.
  • Der Wärmeübergang erfolgt vom Heizrohr nach dem Wasser im Pegelstandsmesser und nicht nach dem Pegelstandsmessergehäuse, so daß es nicht erforderlich ist, das Gehäuse des Pegelstandsmessers vollständig auf Dampftemperatur zu erhitzen. Ein sehr günstiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Sichtbarkeit des Flüssigkeitspegels verbessert wird. Durch das Anbringen des Heizrohres auf einer Seite der Pegelstandsmeßbohrung ergibt sich eine Wasserzirkulation innerhalb des Pegelstandsmessers. Die Strömung verläuft im allgemeinen in der Nachbarschaft des Heizrohres nach oben und auf der gegenüberliegenden Seite der Meßbohrung innerhalb der Flüssigkeit nach unten. Dadurch ergibt sich eine geringfügige Turbulenz auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Pegelstandsmesser, so daß der Flüssigkeitspegel in klaren durchsichtigen Pegelstandsmeßrohren besser zu sehen ist, während sich ein dynamisches Verhalten für solche Pegelstandsmesser ergibt, die mit Farbtrennung arbeiten, wodurch sich die Wasseroberfläche innerhalb des Meßrohres besser erkennen läßt.
  • Die EUreisströmung ergibt auch eine dynamische Anhebung, die bewirkt, daß der Wasserspiegel in dem Pegelstandsmesser noch näher an den Wasserspiegel in dem Kessel heranrückt, so daß die Kompensation dadurch auch genauer wird.
  • Das Heizrohr kann aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, wie z. B. nichtrostendem Stahl, Bronze, Berylliumkupfer u. ä., zur Verringerung der Korrosionswirkung wird jedoch rostfreier Stahl vorgezogen.
  • Es ist nur ein Heizrohr erforderlich, so daß die symmetrische Konstruktion mit zwei Heizdurchlässen, wie sie bisher üblich war, entfällt.
  • Das neue Heizrohr ruft keine Wärmespannungen hervor, so daß die Gefahr von durch Wärme hervorgerufenen Ermüdungserscheinungen beseitigt ist.
  • Sollte das Heizrohr verstopft werden, dann kann das ganze Heizrohr durch Öffnen der Schweißnaht55 an der Unterseite des Pegelstandsmessers ausgewechselt werden, worauf ein neues Heizrohr eingefügt wird.
  • Da das Heizrohr keine rechtwinkligen Krümmungen aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß sich Schmutz oder Kesselstein darin ansammeln.
  • Das Heizrohr ist der Stromlinienform angenähert, so daß so gut wie keine toten Räume auftreten, in denen eine Verstopfung des Rohres möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitspegelstandsmesser mit einem Gehäuse und einer in senkrechter Richtung verlaufenden Meßbohrung, die an gegenüberliegenden Seiten mit Schauöffnungen versehen ist, die durch Schaugläser abgedeckt sind, die ihrerseits durch eine Abdeckung festgehalten werden, die die Schaugläser fest mit dem Gehäuse verbindet, bei welchem an der Oberseite des Pegelstandsrohres eine Verbindung mit dem Dampfraum eines Dampfkessels od. dgl. und an der Unterseite eine Verbindung mit dem Wasserraum des Dampfkessels od. dgl. vorhanden ist, gekennzeichnet durch ein sich in senkrechter Richtung durch die Pegelstandsmeßbohrung (28) hindurch erstreckendes Heizrohr (48), das an seinem oberen Ende (50) offen ist und an seinem unteren Ende (54) mit dem Kessel (20) an einem Punkt verbunden ist, der wesentlich unterhalb der Verbindung des Pegelstandsmessers mit dem Flüssigkeitsraum (23) liegt.
  2. 2. Pegelstandsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (48) an einer Seite der Meßbohrung (28) und außerhalb der Verbindungslinie der Schauöffnungen (36) liegt.
  3. 3. Pegelstandsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (48) einen abgeflachten Querschnitt aufweist
  4. 4. Pegelstandsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsstücke (61) sich quer zu der Meßbohrung (28) erstrecken und das Heizrohr (48) in seiner Lage festhalten.
DEY406A 1959-03-23 1960-03-12 Pegelstandsmesser mit Temperaturkompensation Pending DE1117892B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265443B (de) * 1962-11-15 1968-04-04 Diamond Power Speciality Fluessigkeitsstandanzeiger
DE3145086A1 (de) * 1981-04-18 1982-11-04 Schulz & Co KG, 4150 Krefeld Schauglas-armatur

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DE1265443B (de) * 1962-11-15 1968-04-04 Diamond Power Speciality Fluessigkeitsstandanzeiger
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