DE1949533A1 - Isolierte Rohre fuer Kernreaktoren - Google Patents

Isolierte Rohre fuer Kernreaktoren

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DE1949533A1
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Germer John Halbert
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • G21C11/08Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation
    • G21C11/088Thermal shields; Thermal linings, i.e. for dissipating heat from gamma radiation which would otherwise heat an outer biological shield ; Thermal insulation consisting of a stagnant or a circulating fluid
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Description

Anmelder; United States Atomic Energy Commission, G-ermantown, Maryland, USA
Isolierte Rohre für Kernreaktoren
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Isolieren der Rohre bei flüssigmetallgekühlten Kernreaktoren vom Tank-Typ, am die auf diese Rohre einwirkenden strukturellen Beanspruchungen infolge von Temperaturunterschieden und pBtzlichen Temperaturänderungen zu vermindern.
Ein natriumgekühlter Kernreaktor vom "Tank-Typ1· ist ein solcher, bei dem sich der gesamte Primär-Natriumkreislauf in einem einzigen großen Behälter bzw. Gefäß befindet. Dieser Behälter enthält den Reaktorkern als Wärmequelle, einen oder mehrere Zwisohen-Wärmetauscher, welche die Wärme auf eine oder mehrere sekundäre, nicht radioaktive Natriumanlägen übertragen, sowie eine oder mehrere primäre Umwälzpumpen zur Förderung des primären Natriums durch den Reaktor und die Wärmetauscher.
Typischerweise besitzt die Masse des im Behälter befindlichen Natriums eine Temperatur von etwa 427° C. Aus dem Behälter stammendes Natrium von etwa 427° C und etwa einer Atmosphäre Druck wird durch die Umwälzpumpen auf einen Druck von etwa 14 kg/cm gebracht, mit dem es in das untere Ende baw. den Einlaß des Reaktorkerns einströmt. Die Kernspaltungsenergie bewirkt eine schnelle Erwärmung dieses Natriums auf etwa 593 ' C; mit dieser Temperatur verläßt das Natrium die Oberseite des Reaktor-Kern stfnd strömt über Rohre zu den Oberseiten der Zwisohen-Wärmefcauscher. Bei seiner Abwärtsströmung durch diese Wärmetauscher überträgt es Wärme auf das sekundäre Natriumsystem und strömt mit etwa 427° C in den Behälter zurück. Inerhalb des Systems
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tritt der Strömungswiderstand hauptsächlich im Reaktorkern auf. Die Druckabfälle über die Rohre bzw. Rohrleitungen und die Zwischen-Wärmetauscher betragen beispielsweise etwa 0,14 und 0,21 kg/cm .. Folglich kann bei diesem Beispiel ein inertes
Decicgas über dem Reaktoricern-Äuslaß bei einem um etwa 0,3:? icg/cm höheren Druck als das Deckgas über dem Haupt ceil des Behälters bzw. bei etwa 1,4 Kg/cm (absolut) betrieben werden, wogegen das inerte Deckgas über den Wärmetauschern bei einem Druck von
etwa 1,26 kg/cm (absolut) betrieben werden kann.
- Die Wärmeleitfähigkeit von Natrium ist äußerst hoch, d.h. etwa viermal so groß wie diejenige der rostfreien Stahlkonstruktion. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, für eine ausreichende Isolierung der Natrium-Auslaßkammern und -Rohre zu sorgen, da ihre Wände einem Temperaturgefälle von etwa 167 C (300° F) ausgesetzt sind. Die V/ arme über tragung über die Rohre selbst ist unwesentlich, da die ganze auf diese Weise übertragene Wärme im System bleibt und höchstens eine sehr geringfügige Erhöhung der erforderlichen Betriebstemperatur des Reaktorkerasverursachen würde. Umso Kritischer ist die Schwierigkeit der thermischen Spannungen, und zwar speziell unter Übergangsbedingungen, wenn die Reaktor-Austrittstemperatur innerhalb von wenigen Sekunden um nahezu 167 C abfallen Kann, wenn der Reaktor plötzlich durch Einfahren der Kontrollstäbe in den Kern schnell abgestellt bzw. stillgesetzt wird.
Beständen die Wände der Reaktorkern-AuslaßKammer und der Natrium-Rohre aus einer einzigen Schicht aus rostfreiem Stahl (oder einem anderen Metall), so würde infolge der außergewöhnlich hohen Wärmeübertragungseigenschaften von Natrium prani-■fcisch das ganze Temperaturgefälle von 167 C über die Stahlwände hinweg auftreten. Die resultierende Beanspruchung würde etwa 3500 kg/cm betragen bzw. den Bruciipunkt von rostfreiem Stahl
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593° C etwas übersteigen. Plötzliche Temperaturänderungen, die an der heißen Seite auftreten Können, verursachen häufig noch höhere Beanspruchungen. Ein periodisches Auftreten dieser Temperatur Kann ein Werfen der Bauteile verursachen und zu Ermüdungsbrüchen führen.
Eine ideale Lösung dieser Schwierigkeit bestände darin, die inneren Hochtemperatur-Leitungen vom Außenaufbau durch einen gasgefüllten Spalt zu trennen, wie dies u.a. bereits beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 108 053 vorgeschlagen worden ist. Diese früheren Vorschläge wurden sich unmittelbar auf eine EinzelKammer über dem ReaktorKern"anwenden lassen, sind jedoch mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden, wenn die Differenzausdehnung der Verbindungsrohre zum Zwischen-Wärmetauscher berücKsich"cigt werden muß.
Die Erfindung überwindet die vorstehend genannten Schwierigkeiten durch Avfrechterhaltong eines Inertgasvolumens in einem> die Kammern und ito.ire umgebenden Raum bei gleicnzeitiger Anordnung! entsprechender Dichtungsringe am Anschlußbereich, wodurch die durch die plötzlichen Temperaturänderungen und die damit verbundene thermische Ausdehnung und Zusammenziehung ^der betreffenden Bauteile hervorgerufenen struKturellen Beanspruchungen wesentlich herabgesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster linie die Schaffung einer Einrichtung zur Isolierung von lemperaturgefallen ausgesetzten Rohren bzw. Rohrleitungen.
Sin anderes Erfindungsziel bezweckt die Schaffung einer Einrichtung jur beträchtlichen Minderung der thermischen Spannungen einer Temperaturgefällen ausgesetzten Konstruktion.
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Noch ein anderes Erfindungsziel betrifft die Sohaffung einer Einrichtung zur Isolierung der Rohre in einem natriumgekühlten Kernreaktor vom Tank-Typ.
Ein weiteres Erfindungsziel bezieht sich auf eine Einrichtung zur Isolierung von hohen Temperaturgefällen ausgesetzten Bauteilen bzw. Konstruktionen unter Ermöglichung einer Ausdehnung und Zusammenziehung derselben*·
Noch ein weiteres Erfindungsziel besteht in der Schaffung einer Differenzausdehnungen ausgesetzten Rohrleitung mit Dichteinrichtungen zur Verbindung der betreffenden Bauteile, um derart die auf Temperaturgefällen beruhenden strukturellen Beanspruchungen mn vermindern. -
Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich noch deutlieher aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig." 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilan-
f sieht eines Kernreaktors vom Tank-Typ mit den
; Merkmalen der Erfindung,.
Fig* 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene und teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Teils des Verbindungsbereichs der Ausführungsform gemäß
\ Fig. 1 und
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene und teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht eines anderen Abschnitts des Verbindungsbereichs der Ausführungsform gemäß Fig. 1, jedoch unter Einbeziehung eines Leckablaufs abgewandelt.
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Der in Fig. 1 dargestellte Abschnitt des Tank-Reaktors besteht im wesentlichen aus einem Behälter 10, einem Reaktor-.kern-Absohnitt 11, einem Wärmetauscher-Abschnitt 12 und einem Verbindungsrohr-Abschnitt 13» wobei Teile des Verbindungsrohr-Absohnitts 13 einheitlich mit dem Reaktorkern- und dem Wärmetauscher-Abschnitt 11 bzw. 12 ausgebildet sind.
Der Reaktorkern-Abschnitt 11 wird über einen Mantel 15 von einer Niedertemperatur-Isoliertratganordnung 14 getragen. Im Mantel 15 besteht in einem Deokgasbereioh 16, welcher Inertgas, beispielsweise Argon, enthält, ein Temperaturgefälle zwischen einerseits der auf 38° C liegenden Deckenfläohe der Traganordnung 14 und andererseits dem auf 427° C liegenden Plüssigmetall-(Natrium-)Pegel 17 außerhalb des Mantels 15. Nie ist der Mantel 15 plötzlichen Temperaturänderungen ausgesetzt, so daß er durch Wärmeleitung ein sanftes Temperaturgefälle erreichen kann. Im Mantel 15 ist einevon diesem gehaltene Büchse 18 zur Aufnahme eines Reaktorkerns 19 angeordnet, wobei die Büchse 18 durch einen Ringraum 20 vom Mantel 15 getrennt ist. An die Unterseite der Büchse 18 ist über eine leitung 21 eine Primär-Natriumpumpe 22 angeschlossen, die das flüssige Metall auf nooh näher zu beschreibende Weise aufwärts durch den Reaktorkern 19 fördert und innerhalb der Büchse 18 einen Flüssigmetall-(Natrium-)Pegel 23 aufrechterhält. Der Ringraum 20 ist mit einem Inertgas, wie Argon, gefüllt, das mit einem Deokgas 24 über dem Reaktorkern 19 kon
sitzt.
19 kommuniziert und einen Absolutdruck von etwa 1,4 kg/cm be-
Der Wärmetauscher-Abschnitt 12 wird'über einen Mantel von der Niedertemperatur-Isoliertraganordnung 14 getragen» Infolge der offenen Verbindung mit dem Reaktorkern-Abachnitt 11
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über den Verbindungsrohr-Abschnitt 13 wird im Wärmetauscher-Abschnitt 12 ein ähnliches Temperaturgefälle, wie vorstehend in Verbindung mit dem Reaktorkern-Abschnitt 11 beschrieben, aufrechterhalten. Innerhalb des Mantels 25 ist mit Abstand (Ringraum 28) ein von diesem getragenes leitblech 26 angeordnet, das einen Zwischen-Wärmetauscher -27 aufnimmt. Ein sekundäres Wärmeaustauschmedium, wie Natrium, wird über koaxiale Leitungen 29 und 30 auf durch die Pfeile angedeutete Weise durch den Wärmetauscher 27 hindurch in Umlauf gesetzt. Die Primär-Hatriumpumpe 22 ist derart ausgelegt, daß sie einen Hatriumpegel 31 im leitblech 26 aufrechterhalten kann. Der Ringraum 28 ist ebenfalls mit einem Inertgas, wie Argon, gefüllt, das, wie bei 32 angedeutet, mit der Inertgas-, beispielsweise Argonschicht, über dem Wärmetauscher 27 kommuniziert und einen Absolut druck von etwa 1,26 kg/em besitzt.
Die beiden Mantel 15 und 25 sind auf ihrer Seitenwand je mit einem nach außen ragenden, hülsenartigen Abschnitt baw. Stutzen 33 bzw. 34 versehenj diese Stutzen bilden einen äußeren Rohrteil des Verbindungsrohr-Abschnitts 13 und sind durch eine in Fig. 2 genauer dargestellte Dehnungsverbindung .'ineinander verbunden. Ebenso weisen die Büchse 18 und das leitblech 26 nach außen abstehende, hülsenartige Abschnitte bzw. Stutzen bzw. 37 auf, die einen inneren Rohrteil des Verbindungsrohr-Abschnitts 13 bilden und durch eine in Fig. 3 genauer dargestellte Dehnungsverbindung 38 miteinander verbunden sind.Die hülsenartigen Abschnitte bzw. Stutzen 36 und 37 fluchten koaxial mit>den Stutzen 33 und 34 und legen mit diesen einen. Ringraum 39 fest, der mit Argon gefüllt ist und eine lluidumverbindung zwischen dem Ringraum 20 des Reaktor-Abschnitts 11 und dem Ringraum 28 des Wärmetauscher-Abschnitts 12 herstellt. Eine in Fig. 2 genauer dargestellte Ringdichtung 40 ist im Ringraum. 39 angeordnet und hält den Druckunterschied von 0,14 kg/em zwischen dem Deck-
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SAD OBIGINAL
gas 24 über dem Reaktorkern 19 und dem Deckgas 32 über dem Wärmetauscher 27 aufrecht. Die unteren Enden der Ringräume 20 und 28 bilden je einen Sumpf 41 bzw. 42 zur Aufnahme einer etwa duroh die Dehnungsverbindungen 35 und 38 hindurchtretenden Leckage und sind je mit einem nachstehend in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 noch näher zu erläuternden Ablauf versehen.
Zur Verdeutlichung der Größe der Problematik bei einem Tank-Kernreaktor der infrage stehenden Art bei erwähnt, daß der Abstand zwischen der Hittellinie des Reaktorkerns 19 und !
der Hittellinie des Wärmetauschers 27 etwa 9 m beträgt. Die Rohre» d.h. die Bauteile 33» 34 und 36« 37» welche die Mantel
15 und 25 miteinander verbinden, müssen eine thermische Differenaausdehnung von etwa 63,5 mm aufnehmen, wenn ihre Temperatur von 38° auf 427° 0 erhöht wird. Zur Aufnahme dieser Ausdehnungen könnten Biegungen im Eohr vorgesehen sein, wenn die Rohre nicht eine derart außergewöhnliche Größe von etwa 103 cm Innendurchmesser besitzen wurden. Außerdem ist zu beachten, daß die Büchse 18 und das Leitblech 26 sowie die inneren Rohre, d.h.
die Stutzen 36 und 37» der Austrittstemperatur des aus dem Reaktorkern austretenden Natriums von etwa 593 C ausgesetzt sind, wnrend die Mäntel 15 und 25 sowie die äußeren Rohre, d.h. die Stutzen 33 und 34, dem eine Reaktorüern-Eintrittstemperatur von etwa 427° G besitzenden Natrium ausgesetzt sind. Darüber hinaus beträgt der Druckabfall über den Verbindungsrohr-Abschnitt 13
2
etwa 0,14 kg/cm und über den Wärmetauscher-Abschnitt 12 etwa
0,21 kg/cm , so daß das Deckgas 24 über dem Reaktorkern 19 einen um etwa 0,35 kg/cm höheren Druck besitzt als das Deckgas
16 über dem Hauptteil des Behälters, welches seinerseits einen Druck von etwa 1,05 Kg/cm (absolut) besitzt.
Gemäß *ig. 2. weist die Dehnungsfuge bsw. -verbindung 35 einen Dichtring (Diein;buchse) 43sit je einen: verdickten Rand 44
9817/ m-;-
an jedem Ende auf, wobei diese verdickten Ränder jeweils mit enger Passung in in den Enden 46 und 47 der Stutzen 33 ".bzw· 34 ausgebildeten Schlitzen 45 angeordnet sind; die Enden 46 und 47 sind zur Festlegung der Schlitze 45 erweitert. Die Schlitze 45 sind hinreichend tief, um eine erforderliche Ausdehnungstoewegung zwischen dem Rohr 43 und den Stutzen (Rohren) 33» 34 zuzulassen.
Gemäß Fig. 2 besteht die Ringdichtung 40 aus einem Ring bzw, Rohrstück 48 mit einem nach außen ragenden Flansch bzw. Kranz 49 und einem nach innen.abstehenden Flansch bzw. Kranz Der Flansch 49 ist so ausgebildet, daß er sich mit Laufsitzpassung an die Innenfläche des äußeren Stutzens 33 anlegt, während der Flansch 50 mit Laufsitzpassung an der Außenfläche des inneren Stutzens 36 anliegt. Ersichtlicherweise vermag die Ring-
s ρ wohl
dichtung 40 somit/axiale als auch radiale Mißausrichtung der Stutzen 33 und 36 auszugleichen. Jegliches an der Ringdichtung 40 vorbeileckendes Argon, wie durch die Pfeile und Symiiole im "Ringraum 39 gemäß Fig. 2 angedeutet, wird von einem nicht dargestellten äußeren Gas-Rückführsystem aufgenommen, um den Gas-Druckunterschied von 0,14 kg/cm über die Ringdichtung 40 aufrechtzuerhalten.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Argon infolge des geringen, normalerweise an der Dehnungsverbindung 35 vorhandenen Bruckunterschieds bestrebt, in geringer Menge aus dem Ringraum 39 zum Natrium 17 hindurchzulecken, wie dies durch die Pfeile und Symbole angedeutet ist. Diese Leckage ist berücksichtigt, sofern das Argonsystem eine ausreichende Rückführkapazität besitzt und falls die auf diese Weise verursachten Blasen nicht in einen schnellströmenden Bereich des Natrium-Kühlmittels gelangen, aus welchem sie in den Einlaß der Pumpe 22 gesaugt werden könnten. Dieses Mitnehmen kann jedoch ohne weiteres durch nicht dargestellte, im Natrium 17 angeordnete Leitbleche verhindert werden.
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Gewünschtenfalls kann etwa in den Sumpf 41 des Ringraums 20 eingetretenes Natrium duroh Anordnung eines oder mehrerer kleiner Rohre 51 zwischen dem Boden des Sumpfes und einer etwas über dem Natriumpegel 17 im Behälter 10 gelegenen Stelle abgeleitet werden. Ein derartiger Ablauf nutzt den Druckabfall des Systems aus, da normalerweise ein kleiner Leckdurohsatz an Ai>gon vorhanden wäre, welcher etwa vorhandenes flüssiges Natrium einschließen und aufwärts fördern würde. Dieses Verfahren wäre bei vollem Natriumstrom besonders wirkungsvoll, bei starker Herabsetzung des verfügbaren Drucks aber weniger wirksam.
In Fig. 3 ist die Dehnungsverbindung 38 nebst zugeordneter Ablauf-Anordnung genauer dargestellt. Die Dehnungsverbindung 38 ist ähnlich aufgebaut wie die Dehnungsverbindung 35 und weist eine Ringdichtung bzw. Hülse 52 mit je einem verdickten Rand 53 an jedem Ende auf, wobei diese verdickten Ränder in Schlitze 54 eingesetzt sind, die ihrerseits in erweiterten Enden 55 und 56 der Stutzen 36 bzw. 37 ausgebildet sind. Die Ränder 53 sind mit Laufsibzpassung in die Schlitze 54 eingesetzt und letztere sind so tief, daß sie die erforderliche Ausdehnung der Stutzen 36 und 37 zulassen. Normalerweise besitzt die Dehnungsverbindung an der Natrium-Seite, d.h. innerhalb der Stutzen 36 und 37* einen etwas höheren Druck, welcher der hydrostatischen Druckdifferenz zwischen diesem Punkt und dem freien Natriumpegel 31 über dem Wärmetauscher 27 entspricht. Die geringfügige Natriumleokage an der Ringdichtung 52 vorbei wird durch einen die Verbindung umschließenden Abweisring 57 begrenzt, um ein Spritzen des hindurchlecKenden heißen Natriums sowie die hierdurch am Stutzen 34 hervorgerufenen thermischen Schooks und Beanspruchungen zu vermeiden. Dieser Abweisring 57 ist mit einem Ablaufrohr 5ö versehen, das in ein Ablaufrohr 59 übergeht, welches an den Stutzen 34 angeschlossen und mit einem Sumpf 60 verbunden
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ist. Zusätzlich ist der Sumpf 42 des Ringraums 28 über ein Rohr 61 mit dem Sumpf 60 verbunden. Auf diese Weise wird, wie durch die Symbole und die Pfeile angedeutet, etwa in den Ringraum hindurohleekendes Natrium in den Sumpf 60 abgeleitet. Gewünschtenfalls kann der Abweisring 57 weggelassen werden oder mit einem Ablauf zu den Ringräumen 39, 28 und zum Sumpf 42 versehen sein.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist mithin ersieht- w lieh, daß die Erfindung eine Einrichtung zur Isolierung der ■ Rohre-in einem natriumgekuh.lt en Kernreaktor vom Tank-Typ schafft, durch welche die durch Temperaturunterschiede und plötzliche Temperaturänderungen hervorgerufenen strukturellen Beanspruchungen reduziert werden.
Zusammenfassend schafft die Erfindung folglich eine Einrichtung zum Isolieren der Rohre in einem Natrium-Kernreaktor vom Tank-Typ, um die durch Temperaturunterschiede und plötzliche Temperaturschwankungen hervorgerufenen strukturellen Beanspruchungen zu vermindern. Diese Isolierung geschieht durch eine um die kritischen Belastungsbereiche herum angeordnete Gas-Isolierhülse, die mit entsprechenden Dichtringen an den Verbin-' dungsbereichen versehen ist und ein Ausdehnen und Zusammenziehen der Konstruktion unter wesentlicher Herabsetzung ihrer strukturellen Beanspruchungen bzw. Belastungen zuläßt.
Obg.eich vorstehend eine spezielle Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche Abwandlungen und Änderungen möglich, weshalb die Erfindung alle_ innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden Änderungen und.Abwandlungen mit umfassen soll.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    \j Einrichtung zum Isolieren der Rohre bei einem flüssigmet allgekühlt en Kernreaictor vom Tank-Typ, um die auf diese Rohre einwirkenden strukturellen Beanspruchungen infolge von Temperaturunterschieden und plötzlichen Temperaturechwankungen zu vermindern, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Traganordnung (t4) zwei Mantel (15, 25) derart gehaltert sind, daß sie zumindest teilweise in ein in einem Behälter (10) enthaltenes Flüssigsietall-Kühlmittel eingetaucht sind, wobei im einen Mantel (1t>) eine darin gehalterte Buche (18) angeordnet ist, in welcher ein Reaktorkern (19) betrieblich montiert ist, wobei mindestens ein Abschnitt der Büchse (18) Abstand zum genannten Mantel (15) besitzt und mit diesem einen Ringraum (20) festliegt, daß an das untere Ende der Büchse (18) eine Pumpe (22) zur Aufwärtsförderung des Flüssigmetall-Kühlmittels durch den Reaktorkern (19) angeschlossen ist, daß an den einen Mantel (15) zwei Leitungen bzw. Stutzen (33f 36) angeschlossen sind, von denen der zweite (36) koaxial innerhalb des ersten (33) angeordnet ist und zusammen mit diesem einen Zwischenraum (39) festlegt, daß im Inneren des anderen Kanteis (25) ein Leitblech (2o) gehaltert ist, in welches ein Wärmetauscher (27) betrieblich montiert ist, wobei zumindest ein Abschnitt des Leitblechs (26) mit Abstand vom zweitgenannten Mantel (25) angeordnet ist und zusammen mit diesem einen zweiten Ringraum (28) festlegt, daß eine dritte Leitung "bzw. Stutzen (34) an den anderen Mantel (25) angeschlossen ist, daß eine vierte Leitung bzw. Stutzen (37) betrieblich mit dem Leitblech (25) verbunden und unter Festlegung eines ZwischenrauiBs (39) zwischen beiden koaxial im Inneren des dritten Stutaens (34) angeordnet ist, daß eine erste Deimungsverbindung (35), Vielehe den ersten Stutzen (33) und den dritten Stutzen (34) unter Bildung einer äußeren Rohranordnung miteinander verbindet, wobei der erste und der dritte Stutzen in FlussigJies.all-iüxhlifli τζ el -eilige taucht sind, sovrie
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    BAU
    ' eine zweite Dehnungsverbindung (38) zur Verbindung des zweiten .' Stutzens (36) und des vierten Stutzens (37) unttir Bildung Ϊ
    ; einer inneren Rohranordnung vorgesehen sind, daß in dem -zwischen i ; innerer und äußerer Rohranordnung festgelegten Zwischenraum (39) |
    eine Ringdichtung (40). angeordnet ist, daß der erste Ringraum ί
    (20) und der zweite Ringraum (28) über den zwischen den Rohren- j
    . Ordnungen festgelegten Zwischenraum (39) in offener Verbindung · j
    miteinander stehen, daß sowohl die Ringräume (2D, 28) als auoh |
    j der genannte Zwischenraum (39) ein unter Druck stehendes Inert- ;
    gas enthalten, daß die Büchse t (18) und das Leitblech (26) am j
    : oberen Ende offen sind und in Fluidumverbindung init dam auge- j
    : ordneten Ringraum (20 bzw. 28) stehen und daß die Ringdichtung j
    (40) den Inertga&druek am oberen Ende des Leitbleches (26) auf> j
    einem niedrigeren Wert hält als am oberen Ende der Büchse (18)· j
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet*. . j : daß jede Dehnungsverbindung (35, 38) aus einem ringartigen Glied j : (43, 52) mit an beiden Enden vorgesehenen erweiterten Randab-
    j schnitten (44, 53) besteht, daß geder Stutzen (33, 34, 35, 36)
    in einen erweiterten Schlitz (45, 54) ausläuft und daß die , Randabschnitte (44, 53) des ringartigen Gliedes (43, 52) mit
    laufsitzpassung in den erweiterten Schlitz (45, 54) des zugeordneten Stutzens (33, 34, 35, 36) eingesetzt sind, so daß sich , die Randabschnitte bei Ausdehnung und Zusammenziehung der \ inneren und der äußeren Rohranordnung in .den Schlitzen Verschieben können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ringdichtung (40) aus einem ringartigen Glied (48) mit
    einem nach außen abstehenden Flanschteil (49) und einem nach
    innen ragenden flanschteil (50) besteht, daß der nach außen abstehende Planschteil (49) mit Laufsitzpassung gegenüber der
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    äußeren Rohranordnung angeordnet ist und daß der nach, innen ragende Flanschteil (50) mit Laufaitzpassung an der inneren Rohranordnung anli egt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin um die eine Dehnungsverbindung (3θ) eine Abweisringanordnung (57) angeordnet ist, die mit einem Ablaufrohr (58) versehen ist, über welches etwa aus der inneren Rohranordnung entweichendes Flüssigmetall-Kühlmittel zu einem dafür vorgesehenen Sumpf (60) geleitet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Sumpf (60) über eine Ablaufleitung (59) mit der äußeren Rohranordnung verbunden ist und daß das Ablaufröhr (58) der Abweisringanordnung (57) in die Ablaufleitung(59) einmündet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringräume (20, 28) jeweils amunteren Ende mit einer Ablaufeinrichtung (51, 61) versehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigmetall-Kühlmittel Natrium und das Inertgas Argon" ist. -.■'"■"
    009 817/1382 %ρ$ original
DE19691949533 1968-10-02 1969-10-01 Isolierte Rohre fuer Kernreaktoren Pending DE1949533A1 (de)

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