DE706645C - Einrichtung zum Entleeren von senkrechten eisernen Schwelretorten - Google Patents

Einrichtung zum Entleeren von senkrechten eisernen Schwelretorten

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DE706645C
DE706645C DESCH111007D DESC111007D DE706645C DE 706645 C DE706645 C DE 706645C DE SCH111007 D DESCH111007 D DE SCH111007D DE SC111007 D DESC111007 D DE SC111007D DE 706645 C DE706645 C DE 706645C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entleeren von- senkrechten eisernen :Schwelretorten Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Entleeren von senkrechten, eisernen, ringförmigen Schwelretorten, die aus einem nach. unten sich erweiternden Außenmantel und einem in diesen längs einschiebbaren rohrförmigen Einsatz bestehen, mittels eines unter der Schwelretorte verfahrbaren Gestells.
  • Es ist bekannt, die Retorten in das unter ihnen verfährbare Gestell dadurch zu entleeren, daß nach Lösen .der Bodenverriegelung mittels einer, heb- und senkbaren Winde die konischen Einsatzrohre sich auf ebenfalls senkrecht zu _ betätigenden Winden abstützen, mittels deren die konischen Einsatzrohre wieder in die Retorte gehoben werden können.. Der sich von den Retortenwänden lösende Koks fällt dabei in einen mit dem 'verfahr= baren Gestell verbundenen Behälter.
  • Die Entleerung derartiger Schwelretorten bereitet jedoch insofern Schwierigkeiten; als der dicht gegen die Retortenwandungen anliegende' Schwelkoks selten ohne Nachhilfe aus dem Ringraum herausfällt. Bei diesen bekannten Einrichtungen 'müssen daher die Einsatzrohre durch Schläge oben auf die Einsatzrohre von dem anhaftenden Koks gelöst werden. Die wiederholten ;starken Schläge sind aber äußerst nachteilig für -die ' gesatrite Schweleinrichtung, insbesondere aber für den Zusammenhalt des -Mauerwerks. Ferner ist eine solche Arbeitsweise zeitraubend @ und betriebsstö@,end.
  • Man -hat ferner vorgeschläg'en, den .gleichzeitig den Retartenboden bildenden unteren Teil des köriischen ' Einsatzrohtes fest ', mit einer an der Schweleinrichtung angebrachten Absenkeinrichtung zu verbinden und -gegebe-4 'nenfalls-bei der Auf- und Abwärtsbewegung zu - drehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde:. eine Entleerungseinrichtung für die Schweleinrichtungen der bekannten Gattung-zu schuf= fen, die . ein. schnelles Absenken. des Eti# satzröhrzs zwecks Entleerens .und Wiederschließens mit nur einer . Einrichtung,. -die; gleichzeitig zur Aufnahme -des- Scliwelkokseg dient, für sämtliche Retorten einee .:Anläge ermöglicht. Die Erfindung besteht dariri, daß das fahrbare Gestell mit einer innerhalb des mit dem Gestell verbundenen Behälters - ang#gordr@eten heb- -und senkb.ären,. portalartigen Traggerüst verbunden ist, welehe's:'mit-selbsftätig' sich schließenden und lösbaren Kupp@elhaken ,ausgestattet ist- Diese Koppelhaken greifen in .an der Unterseite -der 'Einsatzrohre angeordneten Koppelteilen ein und sind 'auf dem heb- und senkbaren Traggerüst um ihre senkrechte Achse drehbar.
  • Die Vereinigung dieser teilweise bekannten Merkmale gemäß der Erfindung hat-,somit die Wirkung, daß zur Betätigung der aus der Retorte abwärts zu ziehenden sämtlichen Einsatzrohre einer Anlage nur eine Einrichtung erforderlich ist, wofür in vorteilhafter Weise die zur Aiifnahmne des Kokses dienende, unter den Schwelretorten vierfahrbare Einrichtung dient. Durch die drehbare Lagerung der auf dem heb- und senkbaren Traggerüst angeordneten Kuppelhaken um ihre senkrechte Achse wird erreicht, daß der beim Absenken der Einsatzrohre an diesen festhaftende Koks sich leicht löst.
  • Vorzugsweise ist der Boden des Einsatzrohres mit dem Kuppelteil so ausgebildet, daß er gleichzeitig als unterer Verschluß der Schwelretorte dient, wobei ein am Umfang des Bodens des Einsatzrohres vorgesehenes, gegen den Außenmantel der Retorte und das Mauerwerk der Heizwände andrückbares elastisches Dichtungsmittel die Abdichtung gegen die Heizräume vornimmt, derart, daß die oben aufgehängte Retorte sich nach unten frei dehnen kann.
  • Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. i im senkrechten Längsschnitt durch einen Teil einer Retortenbatterie gemäß der Erfindung wiedergegeben.
  • Abb.2 zeigt im vergrößerten Maßstab einen senkrechten Schnitt durch einen unteren Verschluß der Retorten.
  • Abh.3 gibt einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb.2 wieder, und Abb.4 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Abb.5 stellt eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt durch die Entleerungsvorrichtung der Retortenbatterie dar.
  • Abb. 6 schließlich ist ein senkrechter Schnitt durcü einen Teil der Einrichtung nach Abb. 5, gemäß Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Retortenbatterie dienen zur Aufnahme der zu verkokenden Kohle senkrechte Retorten i, die vorzugsweise kreisförmigen Querschnitthaben und sich nach unten schwach konisch erweitern: Die Verkokungsretorten sind vorzugsweise zu mehreren in Reihen angeordnet. Auf der Zeichnung sind beispielsweise vier Retorten in jeder Reihe dargestellt.
  • Jede Retorte ist in einem besonderen Heizgasraum 2 des Ofenmauerwerks angeordnet, der von Wänden 4 gebildet wird.
  • Die Beheizung der Retorten erfolgt durch heiße Gase, die durch Wandkanäle in die Wände 4 strömen und darin auf die erforderliche Temperatur gebracht werden.
  • Die am oberen Ende der Heizräume 2 ankommenden, etwas abgekühlten Gase verlasen den Raum a durch die öffnung-5, die zu einem für die Retorten "einer Reihe gemeinsamen waagerechten Verteilkanal 6 führen, von wo aus sie durch Öffnungen 7 zu einem darunterliegenden Sammelkanal 9 geführt werden. Dieser steht durch eine seitliche Öffnung mit einer neben der Ofenbatterie angeordneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Hauptsammelleitung in Verbindung.
  • Durch ein Gebläse wird das Gas sodann in die auf der anderen Seite der Ofenbatterie angeordnete Hauptverteilleitung gedrückt und durch waagerechte Verteilkanäle 14, Öffnungen 15, Mischräume 16 und Öffnungen 2o zu dem unteren Ende der Heizräume 2 geführt.
  • Von einem waagerechten Verbrennungskanal 21 aus werden die im Umlauf befindlichen Gase aufgeheizt.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, sind die Retorten i an ihrem -oberen Ende mittels Flanschen 26 an einem Füllgehäuse 27 befestigt, das in der Ofendecke herausnehmbar hängt. Auf diese Weise ist es möglich, die Retorten aus den Heizräumen 2 nach oben herauszuziehen, ohne das Ofenmauerwerk zu beschädigen oder auszubauen.
  • Nach oben endigt das Gehäuse 27 in einer mittels Deckels 3o verschließbaren Füllöffnung 29. An ihrem unteren Ende durchsetzt die Retorte i mit Spiel ein Öffnung 31 im Boden der Beheizungsräume 2. Die Abdichtung der Öffnung 31 erfolgt durch eine elastische Dichtung 32, die von :einer aufgeschlitzten Bandage 33 gegen die Retortenwand angedrückt wird. An dem Bodengehäuse 34 ist ein Flansch 3 5 vorgesehen, der gleichzeitig zur Befestigung des Bodengehäuses an der Unterseite des Ofenmauerwerks dient und die Dichtung 32 gegen das Mauerwerk nach oben andrückt.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, gestattet die Befestigung des unteren Zndes der Retorte eine Längenverschiebung des Retortenkörpers, so daß sich die Wärmedehnung der Retorte nach unten frei auswirken kann.
  • Im Innern der Retorte i ist gleichachsig zu dieser ein konisches, eisernes Einsatzrohr 36 angeordnet. Das Einsatzrohr 36 trägt oben einen Helmaufsatz 37, der so ausgebildet ist, daß die durch die Füllöffnung 29 eingeschüttete Kohle in den ringförmigen Schwelraum der Retorte verteilt wird, während die im Innern des Einsatzrohres Q36 befindlichen Gase durch Öffnungen 3$ in den Gassammelraum entweichen können, ohne daß Kohle in das Innere des Einsatzrohres 36 fällt.
  • Zur Führung des oberen - Endes des Einsatzrohres 36 sind an dem abnehmbaren Oberteil des Gehäuses 27 Rippen 39 vorgesehen. Das Gehäuse 27 ist dabei so ausgebildet, daß man das Einsatzrohr 36 nach oben herausziehen kann.
  • Am unteren Ende des Einsatzrohres 36 sind eine Reihe von Füßen 4o.abnehmbar befestigt, die nach oben einen Gußring 41 stützen, der dazu 'dient, die Kohlenfüllung in dem kreisförmigen Verkokungsraum nach unten- hin zu begrenzen.
  • Mit seinen Füßen 40 ` ruht das Einsatzrohr 36 auf Sockel des unteren Verschlußkörpers 43 der Retorte. Die Ausbildung dieses Verschlußkörpers ist im einzelnen aus den Abb. 2 bis 4 ersichtlich.
  • Der Verschlußkörper 43 hat im wesentlichen die Form :eines nach oben sich konisch verjüngenden Ringes, dessen Höhlung oben durch eine spitz zulaufende Haube 44 verschlossen wird. Diese Haube 44 dient dazu, Festkörper, die in das Innere des Einsatzkörpers 36 bzw. auf den unteren Verschluß der Retorte fallen,'-nach außen abzulenken.
  • Der Verschlußkörper 43 trägt an .einem unteren flanschartigen Fortsatz 45 eine Liderung 46, die an dem Flansch 45 mittels einer Klemmplatte 47 befestigt ist.
  • Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich ist, liegt der vorstehende Teil der Liderung 46 bei eingesetztem Verschluß gegen die Innenseite des Bodengehäuses 34 an. Um- den beweglichen - Schenkel der Liderung fest gegen die Retortenwand anzudrücken und damit eine hinreichende untere Abdichtung der '-Retorte zu erreichen, sind eine Reihe von Sektorstücken 48' vorgesehen, die mittels eines beschränkt drehbaren Druckringes 49 unter Zwischenschaltung von auf Schrägflächen auflaufenden Kugeln 50 nach außen gegen die Liderung bzw. das Bodengehäuse 34 gedrückt werden können. Zur Bewegung des Druckringes 49 dienen Exzenterhebel 5 i, die in einer Ringplatte 52 drehbar gelagert sind, die ihrerseits an dem Flansch 45 des Verschlußkörpers 43 sitzt. Die Ringplatte 52 hat einen aufwärts gerichteten Randvorsprung 53, der Ausschnitte 54 hat, in denen die Druckkugeln der Sektorstücke 48 angeordnet sind. Auf diese Weise werden die Druckkugeln in ihrer Lage gehalten und ein seitliches Ausweichen oder Herausfallen der Kugeln aus .dem Raume vor ihren Schrägflächen vermieden.
  • Um den unteren Retortenverschluß in der Schließstellung zu halten, sind ,an dem Traggerüst 5 5 der Retortenbatterie Verschlußriegel 56 vorgesehen. Diese Verschlußriegel können mittels Daumenhebel 57, die in geeignete Aussparungen der Riegel 56 eingreifen, von einem Punkte seitlich der Retortenbatterie unter Vermittlung der Wellen 58 verstellt werden.
  • Die Betätigung der unteren Verschlußkörper der Retorten gestaltet sich etwa folgendermaßen: -Es sei angenommen, daß sich der Verschluß 43 gerade von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt; d. h. mit seiner Oberseife .in die Retorte eingedrungen ist. Gleichzeitig mit dem Verschluß ist dann auch das Einsatzrohr 36 in die Retorte gehoben worden. Dieses Einsatzrohr-36 wird frei von dem Verschlußkörper 43 getragen. Sobald der Verschlußkörper 43 so weit innerhalb des Bodengehäuses 34 liegt, daß von außen der Riegel 56 unter den Tragring 5-2 fass,en@ kann, wird die Aufwärtsbewegung von .Verschlußkörper und Einsatzrohr 36 unterbrochen und die Riegel 56 vorgeschoben. Der Retortenv.erschluß ist nunmehr gesichert. Schließlich wird dann noch mit Hilfe der Exzenterhebel die Liderung 46 angelegt, worauf der Verschlußkörper 43 auch abgedichtet ist.
  • Zum Entleeren der Retorte wird unter die Anlage .ein Wagen 59 gefahren. In der Mitte des Entleerungswagens 59 ist ein portal= artiges Traggerüst 6o angeordnet, das seitlich auf gezähnten Stützen 6r ruht. Mittels dieser Stützen 61 und einer Ritzwelle 62 kann das Traggerüst bo gehoben und gesenkt werden: Das Traggerüst 6ö erstreckt sich . vorzugsweise über die Fläche unter den Retorten einer Retortenreihe. Es trägt oben eine Reihe von Greifvorrichtungen 63, die nach Art der selbsttätigen Kupplung von Eisenbahnwagen ausgebildet sind. Im wesentlichen bestehen die Greifvorrichtungen aus einem .auf Kugellagern 64 drehbar gelagerten Drehkopf 63, in dem das Kupplungsglied 63 schwenkbar gelagert ist.
  • Die Kupplungsglieder sind so ausgebildet, daß beim Anheben des Traggerüstes die Greifvorrichtungen 63 hinter einen Kupplungsbolzen 66 fassen, der in dem Retortenverschluß 43 unten frei zugänglich angebracht ist.
  • Sobald beim Heben des Traggerüstes 6o die Klaue 63 der Kupplungsglieder hinter die Bolzen 66 der Retortenverschlüsse gefaßt haben, wird die Bewegung des Traggerüstes 6o umgekehrt, nachdem zuvor die Sicherungsriegel 56 der Retortenverschlüsse zurückgezogen sind. Beim Abwärtsbewegen des Traggerüstes wird der Retortenverschluß zusammen mit dem Einsatzrohr 36 nach unten gezogen. Dabei wird in der Regel auch der in dem Retortenringraum lagernde Koks mit ausgetragen. Etwa hängenbleibende Teile des Kokskuchens werden durch den vorspringenden Rand 67 des oberen Abschlußhelmnes 37 des Einsatzrohres 36 mitgenommen. Die Bewegung des Traggerüstes 6o nach unten wird durch Holmträger 68. begrenzt, die in solcher Höhenlage angeordnet sind, daß der Koks aus' der geöffneten Retorte in die darunterliegenden Bunker 69 fallen kann. Diese Koksbunker 69 sind unten mit Klappen 7o ausgestattet, die eine Entleerung der Bunker über ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes geeignetes Fördermittel ermöglichen. Um die Entleerung des Kokses aus der Retorte zu erleichtern, wird der Einsatzkörper 36 während des öffnens der Retorte in Drehung versetzt. Zu diesem Zweck besitzt der drehbar, gelagerte Kupplungskopf 65 bzw. dessen nach unten verlängerte Betätigungswelle 72 einen seitlichen Hebel 7 i, der mit einer Schubstange 73 in gelenkbarer Verbindung steht.
  • Diese -Schubstange 73 ist in der unteren Endstellung des Traggerüstes 6o mit einem Hebel 74 gekuppelt, der in einem festen Lager des Fahrgestells gelagert ist und mit einer zur Hervorbringung der gewünschten Bewegung der Schubstange geeigneten Welle 75 und Handhebe175' verbunden ist.
  • Wenn der an den Wänden des Einsatzkörpers 36 zuweilen haftende Koks nach dem öffnen der Retorten .nicht .ohne weiteres herausfällt, setzt man die Retorten mittels des Handhebels 75 in Bewegung, wobei die an dem Koks noch anhaftenden Koksbrocken gelockert werden, so daß sie nach unten in den langen Bunker 69 fallen.
  • Sobald der Koks aus der Retorte entfernt ist, wird das Traggerüst 6o wieder gehoben, und zwar so weit, daß die Verschlußkörper der Retorten in die Schließstellung gebracht werden können.
  • Nach Vorschieben der Halteriegel 56 der Verschlußkörper 43 werden die Kupplungsklauen 63 mittels eines durch Gestänge 77/78 zu betätigenden Ausklinkbolzens 76 von den Kupplungsbolzen 66 so weit abgehoben, daß das Traggerüst 6o nebst Kupplungsteilen frei nach unten bewegt werden kann. Die Betätigung des Gestänges 77/78 ;erfolgt mittels eines Handhebels 79.

Claims (3)

  1. PATENTt1NSl'RÜCIII:: i. Einrichtung zum Entleeren von senkrechten, @eisernen, ringförmigen Schwelretorten, die aus einem nach unten sich erweiternden Außenmantel und einem in diesen längs einschiebbaren rohrförmigen Einsatz bestehen, mittels eines unter der Schwelretorte verfahrbaren Gestells,. dadurch gekennzeichnet, daß das fahrbare Gestell (59) -ein innerhalb des Schwelkoksbehälters (69) liegendes heb- und senkbares, portalartiges Traggerüst (6o) besitzt, welches mit selbsttätig sich schließenden und lösbaren Kuppelhaken (63) ausgestattet ist, die in Kuppelteile (66) an der Unterseite der Einsatzrohre (36) eingreifen, wobei die Kuppelhaken auf dem heb- und senkbaren Traggerüst um ihre senkrechte Achse drehbar gelagert sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des unteren, aus dem Retortenmauerwerk (4) vorstehenden Endes der Retorte (i) ein gegen den -Außenmantel der Retorte und das Mauerwerk (4) andrückbares elastisches Dichtungsglied (32) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Retortenende einen Fortsatz (34) besitzt, in den der konisch ausgebildete Retortenverschluß (43, 44) hineinpaßt, und der äußere elastische Mantel (46) des Bodenverschlusses durch Sektors tücke (48) vorteilhaft unter Vermittlung eines Exzenters (51) gasdicht gegen den Retortenfortsatz angedrückt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2817530A1 (de) * 1978-04-21 1979-10-25 Didier Eng Tuerabhebevorrichtung fuer vertikalkammer-koksoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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