DE96778C - - Google Patents

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DE96778C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/06Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for shaft-type furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Gichtvorrichtung mit oder ohne Wasserverschlufs und bezweckt, bei Hochöfen, Generatoren, Schachtofen u. s. w. während des Beschickens einen Gasverlust zu verhindern.
Zur Erreichung dieses Zieles ist über dem unteren kegelförmigen Gichtventil (Verschlufsstück) ein zweites entsprechend gestaltetes'Ventil (Verschlussstück) angeordnet; das letztere verschliefst beim Beschicken, während dessen durch Senken des kegelförmigen Gichtventiles der Ofenschacht geöffnet wird, einen über dem Gichtventil angeordneten Füllkasten.
Diese Einrichtung ist in drei verschiedenen Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι bis 4 zeigen eine Vorrichtung gemäfs vorliegender Erfindung mit Wasserverschlufs,
Fig. 5 bis 8 eine solche mit Gummi- oder Asbestverschiufs und
Fig. 9 bis 11 eine Gichtvorrichtung mit doppeltem Fülltrichter, die namentlich für gröfsere Hochofenanlagen und runde Schachtgeneratoren geeignet ist.
Die Zugstange S des Verschlufsstückes A, welches sich mit dem unteren Theil seines Mantels gegen die Kante G des über demselben angeordneten Füllkastens legt, dient als Führung für ein zweites trichterförmiges Vefschlufsstück -B, dessen hohler Innenraum dem kegelförmigen Verschlufsstück A entsprechend gestaltet ist und sich im Gebrauchsfalle genau über den äufseren Mantel desselben legt. Diese beiden Verschlufsstücke können zu ihrer Handhabung in bekannter Weise mittelst über Rollen geführte, mit Gegengewichten versehene Ketten gehoben und gesenkt werden.
In der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 ist um den Füllkasten noch ein Wasserbehälter C vorgesehen, welcher theils zur Kühlung, theils in Verbindung mit einem an der Kante des oberen Verschlufsstückes B befestigten doppelwandigen, oben geschlossenen und unten offenen Blechmantel J von U-förmigem Querschnitt als Verschlufs dient; die äufsere Blechwand taucht in den Behälter C ein und die innere Wandung legt sich an die Wand des Füllkastens.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 zur Darstellung gebrachten Ausführungsform ist der Wasserverschlufs durch Asbest- oder Gummidichtung C1 ersetzt, welche vermittelst der Schrauben D je nach Bedarf gespannt werden kann. Es kommt hierbei der Blechmantel J in Wegfall und das kegelförmige Verschlufsstück B ist mittelst der Wandung J1 dichtsch'liefsend im Füllkasten angeordnet. Das Verschlufsstück B legt sich am Boden des Füllkastens mit dem abgeschrägten Theil seiner Wandung gegen den auswechselbaren Ring H, ebenso der äufsere Kegelmantel des Verschlufsstückes A gegen den auswechselbaren Verschlussring G, der auf beiden Seiten mit je zwei concentrischen Rippen zur Beschränkung der seitlichen Verschiebung des Füllkastens versehen ist.
Die in den Fig. 9 bis 11 dargestellte Ausführungsform bildet eine Vorrichtung, die aufser dem Verschlufsstück A ein zweites concentrisch um A angeordnetes, abgeschnittenes Trichterventil A1 besitzt. Die Mantelfläche von A1 läuft entgegengesetzt derjenigen von A\ die unteren

Claims (2)

Kanten von A und A1 berühren einander, gestatten jedoch eine gegenseitige Bewegung von A und A1 und ermöglichen einen dichten Verschlufs. A1 kann mittelst Führungsstangen S1 unabhängig von A in senkrechter Richtung auf- und abwärts bewegt werden. Das obere Verschlufsstück B (Fig. ι bis 11) gleitet in senkrechter Richtung mit dem stopfbüchsenartig ausgebildeten Theile F an der mit A verschraubten Zugstange S und wird mittelst der entsprechend an Oesen befestigten Ketten E auf- und abwärts bewegt. Mittelst Stiftschrauben ist Theil F mit B derartig verbunden, dafs beim Anziehen der Ketten E ein Spielraum zum Eintritt der Luft freigelassen wird. Die Vorrichtung wirkt nun in folgender Weise: In den Stellungen gemäfs Fig. ι und 2, sowie Fig. 5, 6 und g schliefst das Verschlufsstück A bezw. Ventil A1 den Füllkasten unten ab, so dafs er gefüllt werden kann. Soll nun das Beschicken beginnen, so bringt man das Verschlufsstück B in die Lage gemäfs Fig. 2, 6, 10 und 11, so dafs B auf dem eingebrachten Beschickungsstoff ruht und den Füllkasten dicht abschliefst. Hierauf wird das Verschlufsstück A gesenkt, der Beschickungsstoff rollt in den Ofen und das auf demselben ruhende Verschlufsstück B sinkt in die Lage gemäfs Fig. 3 und 7, wobei es Gasverlust verhindert. Nach Beendigung des Aufschüttens wird das Verschlufsstück A wieder so hoch gezogen, dafs es sich gegen die Dichtung G legt und den Ofen verschliefst. Durch die Anordnung nach Fig. 9 bis ι ι ist es ermöglicht, dafs man durch Senken des Trichterventils A1 die Beschickung des Ofens seitlich gegen die Ofenwände vertheilen kann, oder aber dafs man das Verschlufsstück A in seiner oberen Stellung läfst und den Trichter A1 senkt, wodurch der Beschickungsstoff nach der Mitte des Ofens herabfällt. Das Verschlufsstück B sinkt auch hierbei durch sein Eigengewicht in die in Fig. 3 und 7 angedeutete Stellung und verhindert hierdurch Gasverlust, sowie die Bildung einer Gichtflamme oberhalb des Füllcylinders. Zwecks weiterer Füllung wird auch das Verschlufsstück B in seine frühere Stellung (Fig. ι und 9) gebracht. Beim Anheben desselben wird durch Anziehen der Ketten E das Luftventil F geöffnet. Der Wasserverschlufs der ersten Ausführungsform dient gleichzeitig zur Kühlung der Dichtungsfläche G, während bei der 'in Fig. 5 bis 8 dargestellten Anordnung die Dichtungsstücke G und H, im Falle sie auf einer Seite schadhaft geworden sind, ausgewechselt und umgekehrt verwendet werden können. Paτent-Ansρrüche:
1. Beschickungsvorrichtung für Hochöfen, Generatoren, Schachtöfen ü. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs auf der das trichterförmige Verschlufsstück A bethätigenden Zugstange S ein zweites trichterförmiges Verschlufsstück B gleitet, welches mit seinem unteren Hohlraum genau auf die obere kegelförmige Fläche des Verschlufsstückes A pafst und welches entweder behufs Herstellung eines Wasserverschlusses mit dem Blechmantel / in einen den eigentlichen FUllraum umgebenden Wasserbehälter hineinragt oder sich in dem eigentlichen Füllraum wie ein Kolben bewegt, um den Austritt der Gase nach oben zu verhindern.
2. Bei der Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι ein am oberen Verschlufsstück B angebrachtes, von der Zugstange S geführtes Ventil F, welches, durch Stiftschrauben in seinem Hube begrenzt, beim Anheben sich selbstthätig öffnet, so dafs die Bildung eines luftverdUnnten Raumes zwischen A und B verhindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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