DE3204034C2 - - Google Patents

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DE3204034C2
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DE
Germany
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valve
container
shut
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reduction furnace
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DE3204034A
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Koyabu Niihama Ehime Jp Yukio
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/06Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/33Arrangement of devices for discharging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
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    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2083Arrangements for the melting of metals or the treatment of molten metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austragen eines reduzierten Materials aus einem Drehreduktionsofen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Materialprobe, die einem Reduktionstest in einem Drehreduktionsofen unterworfen worden ist, muß ausgetragen und gekühlt werden, ohne daß sie der Luft ausgesetzt wird.
Mehrere Verfahren werden üblicherweise verwendet, um eine Materialprobe aus dem Drehreduktionsofen auszutragen. Das Material kann beispielsweise durch Kippen des Ofens selbst, durch Ausbrechen oder Auskratzen des Materials oder dergleichen ausgetragen werden.
Bei der Durchführung dieser Verfahren haben sich jedoch gewisse Schwierigkeiten ergeben. Insbesondere ist es schwierig, das vollständig reduzierte Material aus dem Ofen ohne Oxidationseinflüsse vollständig zu entnehmen. Wenn beispielsweise das Eisen bei einem Eisen­ erzreduktionstest ausgetragen wird, wird es wiederum oxidiert, wenn es der Luft ausgesetzt wird.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Verfahren zum Austragen eines reduzierten Materials aus einem Drehreduktionsofen zu schaf­ fen, mit dem das Material, insbesondere eine Eisenmaterialprobe schnell, sicher und leicht so ausgetragen werden kann, daß es nicht die Möglich­ keit hat, der Luft ausgesetzt zu werden.
Nach der Erfindung wird dieses Ziel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfin­ dung, bei dem das reduzierte Material ausgetragen wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 1, und
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 schematische Seitenansichten zur Verdeutlichung der Abfolge der Arbeits­ schritte, mit denen das reduzierte Material nach dem er­ findungsgemäßen Verfahren ausgetragen wird.
Nach den Fig. 1 und 2 ist in eine Materialausgußrinne 1A eines Drehofens bzw. Drehreduktionsofens 1 ein Absperrventil 2 passend eingesetzt, mit dem die obere Einlaßöffnung 3A eines Behälters 3 auf einem selbst angetriebenen För­ derwagen 4 transportiert wird. Dieser Wagen 4 mit dem Behälter 3 wird mit Hilfe einer an dem Förderwagen 4 angebrachten Hubeinrichtung 4A gehoben und gesenkt.
Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung erfolgt der Aus­ tragsvorgang nach der Erfindung durch die Abfolge fol­ gender Schritte.
  • 1. Nach Beendigung eines Tests wird ein Brenner 5 abgeschaltet und ein Inertgas, wie N2, wird in den Drehofen 1 eingeblasen, um eine inerte Umgebung aufzubauen.
  • 2. Wenn die Materialausgußrinne 1A so verdreht worden ist, daß sie sich auf der oberen Seite des Dreh­ ofens befindet, wird der Drehvorgang gestoppt. Ein Stopfen 6, der in die Materialausgußrinne 1A ein­ gesetzt ist, wird mit Hilfe einer Hubeinrichtung, wie eines Hebezeugs oder eines Krans, entfernt und ein temporärer Verschlußdeckel 7 mit einer gewichts­ mäßig leichten Isolierwolle wird in die Ausgußrinne 1A anstelle des Stopfens 6 (s. Fig. 3) eingesetzt.
  • 3. Nachdem sich der Drehofen 1 um etwa 90° gedreht hat, wird der temporäre Verschlußdeckel 7 entfernt und das Absperrventil 2, das sich in seiner Schließstellung befindet, in die Material­ ausgußrinne 1A eingesetzt (s. Fig. 4). Der Grund dafür, daß die Ausgußrinne 1A des Ofens um etwa 90° verdreht wird, bevor das Ventil 2 angebracht wird, ist darin zu sehen, daß der Einfluß der Wärme minimalisiert wird, wenn sich der Ofen in einer solchen Stellung befindet.
  • 4. Der Drehofen 1 wird weiter um einen zusätzlichen Winkelbetrag von etwa 90° gedreht und in diesem Zustand angehalten, indem sich das Ab­ sperrventil 2 am Boden des Drehofens 1 befindet. Inzwischen wird der mit Inertgas gefüllte Behälter 3 durch den selbst angetriebenen Förderwagen in die Position direkt unterhalb des Absperrven­ tils 2 gebracht (s. Fig. 5).
  • 5. Der Behälter 3 wird mit Hilfe der Hubeinrichtung 4A gehoben, um seine obere Einlaßöffnung 3A mit dem Absperrventil 2 zu ver­ binden. Wenn die Hubeinrichtung 4A abgesenkt wird, bleibt der Behälter 3 mit dem Ventil 2 und somit mit dem Drehofen verbunden.
  • 6. Das Absperrventil 2 wird geöffnet, um das Material aus dem Drehofen 1 in den Behälter 3 zu gießen. Dann wird der Drehofen 1 vor- und zurück­ gedreht, um den Behälter 3 über einen Winkel von 20 bis 30° zu verschwenken, so daß das Material aus dem Ofen insgesamt ausgetragen wird (s. Fig. 6).
  • 7. Nach der Beendigung des Austragsvorganges für die Materialprobe wird das Absperrventil 2 geschlossen und der Behälter 3 wird durch die Hub­ einrichtung 4A von unten unterstützt.
  • 8. Das Absperrventil 2 wird von dem Dreh­ ofen 1 gelöst und die Hubeinrichtung 4A wird abge­ senkt, so daß der Behälter 3 von dem Drehofen ge­ löst ist. Während dieses Vorganges wird der Behäl­ ter 3 mit Hilfe des Absperrventils 2 ge­ schlossen gehalten (s. Fig. 7).
  • 9. Wenn der Behälter 3 durch den selbst angetriebenen Förderwagen 4 transportiert wird, kann das Material allmählich mit Inertgas oder schnell in einem Was­ serbad gekühlt werden, wobei die gasdichten Bedin­ gungen aufrechterhalten werden, unter denen die Ma­ terialproben in dem Behälter 3 eingeschlossen sind.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß die Erfindung ein neuartiges Verfahren angibt, nachdem eine schnelle, sichere und leichte Entnahme einer heißen Material­ probe unter einer Inertgasatmosphäre möglich ist, ohne daß die Probe der Luft ausgesetzt wird. Ferner kann auch auf einfache Weise eine Kühlung erfolgen, da der Behälter mit der reduzierten Materialprobe unter gasdichten Bedin­ gungen gefüllt ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Austragen eines reduzierten Materials, insbesondere einer Eisenmaterialprobe, aus einem Drehreduktionsofen, der eine Materialausgußrinne aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) ein Absperrventil (2) wird unter Vermeidung des Luftzutritts an die Ausgußrinne (1A) des Drehreduktionsofens (1) in geschlossener Stellung angebracht,
  • b) der Ofen (1) wird geeignet verdreht,
  • c) die Einlaßöffnung (3A) eines Behälters (3) wird mit der anderen Seite des Absperrventils (2) luftdicht verbunden,
  • d) das Absperrventil (2) wird geöffnet, so daß die Materialprobe in den inertgasgespülten Behälter (3) einfließen kann,
  • e) das Absperrventil (2) wird geschlossen, und
  • f) das Absperrventil (2) wird von der Öffnung der Materialausgußrinne (1A) des Drehofens (1) gelöst und bleibt mit dem Behälter (3) luftdicht verbunden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Positionierung des Behälters (3) beim Verbinden bzw. Lösen mit dem Absperrventil (2) durch Eigenantrieb des Behälters (3) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Öffnung des Absperrventils (2) der Drehreduktionsofen (1) zusammen mit dem Behälter (3) hin- und hergeschwenkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Drehreduktionsofen (1) so gedreht wird, daß sich die Ausgußrinne (1A) mit dem eingesetzten Stopfen (6) an der Oberseite des Ofens (1) befindet,
  • - daß der Stopfen (6) durch einen gewichtsmäßig leichteren Verschlußdeckel (7) ersetzt wird,
  • - daß anschließend der Drehreduktionsofen (1) so gedreht wird, daß sich die Ausgußrinne (1A) mit dem Verschlußdeckel (7) an der Seite des Ofens (1) befindet, und
  • - daß das Absperrventil (2) anstelle des Verschlußdeckels (7) an die Ausgußrinne (1A) angebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch während des Austragens des Materials aus dem Drehreduktionsofen (1) Inertgas in den Behälter (2) eingeleitet wird.
DE19823204034 1981-02-20 1982-02-05 Verfahren zum austragen von material aus einem drehofen Granted DE3204034A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56024043A JPS57139280A (en) 1981-02-20 1981-02-20 Sample discharge for rotary kiln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3204034A1 DE3204034A1 (de) 1982-10-07
DE3204034C2 true DE3204034C2 (de) 1991-07-25

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ID=12127450

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823204034 Granted DE3204034A1 (de) 1981-02-20 1982-02-05 Verfahren zum austragen von material aus einem drehofen

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US (1) US4427373A (de)
JP (1) JPS57139280A (de)
DE (1) DE3204034A1 (de)

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DE3204034A1 (de) 1982-10-07
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US4427373A (en) 1984-01-24

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