DE1278459C2

DE1278459C2 - Tiegel oder konverter mit einem anschliessbaren, heb- und senkbaren essenteil

Info

Publication number: DE1278459C2
Application number: DE19641278459
Authority: DE
Priority date: 1963-05-30
Filing date: 1964-05-15
Publication date: 1974-05-16
Also published as: AT251617B; DE1278459B; US3358983A; DE1968662U; GB1003658A

Description

schette ergänzende Teile bekannt. Es ist ferner be- 50 senkbaren Essenteiles ist etwas kleiner als der obere kannt, zum Abdichten der Konvertermündung gegen Durchmesser des Abschlußringes, so daß beim Senden Abgasfang oder Kamin eine heb- und senkbare ken der Esse in einfacher Weise eine Dichtwirkung Manschette vorzusehen, die den Mund des Konver- erzielt wird. Dadurch ist ein Auffangen der Abgase tcrs oder Tiegels mit Spiel umgibt und in der unteren ohne Ansaugen von Falschluft möglich.
Stellung mittels besonderer Abdichtelemente gegen 55 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Mantel des Konverters anliegt. Solche Abdicht- Erfindungsgegenstandes schematisch im Vertikalelemente waren z. B. aus einem an der Manschette schnitt dargestellt.

befestigten und diese mit Spiel umgebenden Mantel Der obere Teil des mit einer feuerfesten Ausklei-

gebildet, dessen unterer Rand in eine an der Außen- dung versehenen Konverters ist mit 1 bezeichnet. Der seite des Konverters angeordnete, mit einem Dicht- 60 Blechmantcl schließt mit einem T-förmigen Flansch 2 mittel gefüllte ringförmige Zarge einsetzbar war. ab, dessen nach innen gerichteter Teil 3 das Mauer-

Aus der USA.-Patentschrift 2 590 843 ist desweite- werk einfaßt und dessen nach außen gerichteter Teil 4 ren eine Ofenkonstruktion, und zwar für einen Elek- zur Befestigung des Abschlußringes S dient,
troinduktionsofen, bekanntgeworden, deren feuer- Der Abschlußring 5 weist ein im Querschnitt dreifeste Auskleidung im Mündungsbereich gegen das 6s eckförmiges Kastenprofil auf, wobei die Innenwand 6 Ofeninnere geneigte Schrägflächen aufweist. Eine mit zum Konverterinneren gerichteter Neigung auskonische, mit einer zentralen Abgasleitung versehene gebildet ist. Nach außen besitzt der Abschlußring Haube ist oberhalb der Konvertermündung heb- und einen Flansch 7, der mit dem Flansch 4 durch Schrau-

ben 8 verbindbar ist. Bei größeren Konvertereinheiten kann der Abschlußring S geteilt ausgeführt und mittels Gleitschienen od. dgL in die in der Zeichnung dargestellte Stellung geschoben werden. Das innere des Abschlußringes S steht mit Leitungen 9 und 10, die zur Zuführung bzw. Abführung eines Kühlmittels dienen, in Verbindung. Oberhalb des Abschlußringes ist die manschettenförmige Esse 11 heb- und senkbar angeordnet, wie durch den Doppelpfeil zum Ausdruck gebracht ist. Durch Absenken der Esse wird ihr uaterer Rand 12 zum Anliegen an die schräge Fläche 6 gebracht, was strichliert angedeutet ist. In der strichlierten Stellung ist die Konvertermündung abgedichtet und der Zutritt von Falschluft weitgehend verhindert. Auf diese Weise gelingt es, die _AbrSe in unverdünnter Form zu gewinnen und nutzbar zu machen, ersichtlich ist, ist der Wie aus der Zeicnnung _weni Durchmesser des Randes 12d*™g _Hächen| kleiner als die °^,™J™J^ ^ _daß _m. Öffnung des /^J" s ^ _ch

ringes wird ^^ ^

zesses entstehende Amwurfaulgaan|^ geschleuderten flussigen Schl^kenparu^ ^_0n

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den Konverter zurückfließen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 278 45p) senkbar angeordnet, so daß sie mit ihrem unteren Patentansprüche: Rand gegen die Schrägflächen zum Anliegen gebracht werden kann. Die Haube ist weiter von einem trich-

1. Tiegel oder Konverter zur Durchführung terförmigen Vorratsbehälter umgeben, aus dem bei von Aufblaseverfahren, mit einem heb- und senk- 5 angehobener Haube Zuschlagstoffe ent)' g der baren, an eine ringförmige, schräg gegen das Außenseite und entlang den Schrägfläcbsu in oas Konverterinnere geneigte Konvertermündungs- Ofeninnere eingebracht werden können.

fläche zum Anliegen bringbaren Essenteil, da- Schließlich ist als weiterer Stand der Technik noch

durch gekennzeichnet, daß die Konver- zu erwärmen, daß bei metallurgischen öfen vertermündung aus einem aus Metall bestehenden io schiedener Bauart der Mündungsteil gekühlt sein Abschlußring (S) von im Querschnitt dreieck- kann.

fennigem Kastenprofil gebildet ist, welcher Ab- Die bekannten Konstruktionen für Konverter zur

schlußriiig (S) mit dem oberen, flanschförmig Durchführung von Aufblaseverfahren mit einem ausgebildeten Rand (4) des Konvertermantels (1) gegen die Konvertermündung zum Anliegen bringlösbar verbunden ist und dessen Innenraum mit 15 baren und der Übergang zum Kamin herstellenden einer Kühlmittelleitung (9, 10) in Verbindung Essenteil haben den Nachteil, daß die Konvertersteht, müncung während des Betriebes nicht rein gehalten

2. Tiegel oder Konverter nach Anspruch 1, da- werden kann, sondern durch Schlackenspritzer stark durch gekennzeichnet, daß der obere Rand des verunreinigt wird. Es besteht das »Bestreben nach Konvertermantels mit einem T-förmigen Flansch 20 einem einfach konstruierten Konverterabschluß, von ausgebildet ist, wobei der nach innen gerichtete dem die Schlacke selbsttätig zurückrinnt und der die Teil (3) das Mauerwerk einfaßt und als Auflager geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten nicht für den Abschlußring (S) dient, während der nach aufweist.

außen ragende Teil (4) mit einem ebenfalls nach Die Erfindung löst dieses Problem bei einem Tiegel

außen ragenden Flansch (7) des Abschlußringes 25 oder Konverter zur Durchführung von Aufblasever-(5) durch Schrauben verbindbar ist. fahren mit einem heb- und senkbaren, an eine ring

förmige, schräg gegen das Konverterinnere geneigte Konvertermündungsfläche zum Anliegen bringbaren

Essenteil dadurch, daß die Konvertermündung aus

30 einem aus Metall bestehenden Abschlußring von im Querschnitt dreieckförmigem Kastenprofil gebildet ist, welcher Abschlußring mit dem oberen, fiansch-

Die Erfindung betrißt einen Tiegel oder Konverter förmig ausgebildeten Rand des Konvertermantels löszur Durchführung von Aufblaseverfahren. bar verbunden ist und dessen Innenraum mit einer

Bekannte Konverter zur Durchführung von Auf- 35 Kühlmittelleitung in Verbindung steht,
blaseverfahren bestehen aus zylindrischen oder Der Abschlußring gemäß der Erfindung kann einbirnenförmigen Gefäßen, die mit einer feuerfesten oder mehrteilig ausgeführt sein. Bei zwei- oder mehr-Auskleidung versehen sind. Die kippbare Lagerung teiliger Ausführung können die Teile beispielsweise solcher Konverter erfolgt meist mittels um den Mantel auf einer horizontalen Gleitbahn in die Betriebsder Gefäße gelegter Tragringe, an denen Zapfen be- 40 stellung gebracht werden.

festigt sind; oder es können bei den sogenannten Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Ab-

tragringlo^n Konvertern die Trag- und Drehzapfen Schlußringes wird ein Ansetzen bzw. Anbacken vcn an der Konverterwand selbst befestigt sein. Schlacke auf den schrägen Innenflächen des Ab-

Es wurde bereits vorgeschlagen, über der Mündung schlußringes vermieden. Der Abschlußring bleibt eines solchen Konverters oder Tiegels eine Esse bzw. 45 während des Betriebes stets saubei. so daß der dareinen Abgasfang anzubringen und den Spalt zwischen über angeordnete heb- und senkbare Essenteil ohne der Konvertermündung und der Esse abzudichten. Schwierigkeiten in Dichtungsstellung gebracht wer-Für diesen Zweck sind segmentförmige schwenkbare den kann.

oder horizontal verschiebbare, sich zu einer Man- Der Durchmesser des unteren Randes des heb- und