DE2816204C2 - Transportbehälter fur schmelzflüssiges Metall - Google Patents
Transportbehälter fur schmelzflüssiges MetallInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
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- B22D41/08—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like for bottom pouring
Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für schmelzflüssiges Metall mit einem nach außen durch
mindestens einen Deckel gasdicht abschließbaren Behälterinneren, das durch einen äußeren Metallmantel
und eine auf der Innenseite des Metallmantels erstreckte, wärmeisolierende keramische Innenauskleidung
umschlossen und über eine im Bodenbereich des Transportbehälters in dessen Seitenwand vorgesehene,
durch einen an einer Stopfenstange endseitig befestigten Stopfen verschließbare Gießöffnung entleerbar ist,
die eine in einer Ausnehmung der Behälterseitenwand eingesetzte, nach außen erweiterte und im wesentlichen
horizontal erstreckte Düse aufweist, wobei an dem dem Behälterinneren abgewendeten Ende der Düse unter
Ausbildung eines eine unlere Austrittsöffnung für das abfließende schmelzflüssige Metall aufweisenden Gießkanals
eine Ausgußrinne mit an sie angrenzenden Führungswänden für die seitliche Abdeckung der
Ausgußrinne vorgesehen ist.
Ein Transportbehälter dieser Gattung, der aus der deutschen Auslegeschrift 17 58 297 bekannt ist, wird zur
Überführung von schmelzflüssigem Metall aus dem Schmelzwerk zum Gießwerk eingesetzt. Diese Überführung
des schmelzflüssigen Metalls in einem Transportbehälter,
beispielsweise über das öffentliche Straßennetz, macht es überflüssig, das erschmolzene Metall
im .Schmelzwerk zunächst in Masseln abzugießen, die Masseln anschließend zum Gießwerk zu bringen und
hier die Masseln wieder zu erschmelzen, um sodann das schmelzflüssige Metall im Gießwerk in Formen zu
gießen. Abgesehen von der Einsparung der Zeit, die das Abgießen des im Schme'zwerk erschmolzenen Metalls
in Masseln sowie das Wiedererschmelzen der Masseln im Gießwerk erfordert, hat die Anwendung des
gattungsgemäßen Transportbehälters den Vorteil, daß im Gießwerk nicht zusätzlich Schmelzofen mit großen
elektrischen Anschlußleistungen zum erneuten Erschmelzen des Metalls bereitzustellen sind; das Gießwerk
benötigt stattdessen lediglich Sammelgefäße oder aber Warmhalteöfen mit vergleichsweise erheblich
geringeren elektrischen Anschlußleistungen.
Der Transportbehälter kann in seinem oberen Abschnitt einerseits eine durch eine Deckelhaube
gasdicht verschließbare Arbeitsöffnung besitzen, andererseits eine Einfüllöffnung, über weiche das
Behälterinnere mit schmelzflüssigem Metall befüllbar
ist. Die Einfüllöffnung des Transportbehälters kann ebenfalls durch einen Deckenden Einfülldeckel,gasdicht
abgeschlossen werden, welcher ebenso wie die Deckelhaube wärmeisoliert ist. Durch die Einfuilöffnung des
Transportbehälters kann außerdem vor dem Befüllen eine Heizvorrichtung zur Erwärmung des Behälters
einführbar sein.
Beim bekannten gattungsgemäßen Transportbehälter ist die Düse durch einen Ausgußstein aus schwer
schmelzbarem Material, wie Siliziumkarbid, gebildet, in dessen Auslaßöffnung der Stopfen einführbar ist Die
Gießöffnung wird außer durch die Düse durch einen an sie außen angesetzten, oben- und frontseitig freiliegenden
V-förmigen Auslauf für das schmelzflüssige Metall gebildet
Das Entleeren dieses bekannten Transportbehälters über die durch einen Stopfen verschließbare Gießöffnung
bereitet größere Schwierigkeiten. Es wird vor allem das Bedienungspersonal beim Öffnen und
Verschließen seiner Gießöffnung sowie während der Öffnungszeit durch in die Umgebung austretende
Metallspritzer erheblich gefährdet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Gießöffnung des Transportbehälters so auszubilden,
daß die Gefährdung des Bedienungspersonals durch im Bereich der Gießöffnung während ihres Öffnens und
Verschließens sowie in ihrer Öffnungszeit nach außen austretende Metallspritzer verringert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die metallische Düse an ihrem dem
Behälterinneren abgewendeten äußeren Ende als abwärts geneigte Ausgußrinne ausgebildet ist, die
seitlich und obenseitig unter Ausbildung des Gießkanals
durch an die Ausgußrinne angrenzende Führungswände abgedeckt ist mit einem der Ausnehmung der
Behälterseitenwand gegenüberliegenden Führungswandteil, der als eine in seinem unteren Bereich etwa
parallel zur Ausgußrinne erstreckte Strömungsleitwand zur Umlenkung des über die metallische Düse
austretenden Gießstrahls nach unten ausgebildet ist.
Unter Verwendung des so ausgebildeten Transportbehälters ist das Abgießen des schmelzflüssigen Metalls
aus dem Behälterinneren in ein Sammelgefäß bzw. einen Warmhalteofen eines Gießwerks wegen der angegebenen
Gestaltung der Gießöffnung unter Ausschluß jeder Gefährdung des Bedienungspersonals durch im Bereich
der Gießöffnung nach außen austretende Metallspritzer möglich. Und ^war ist durch die Gestallung der
Gießöffnung vor allem ein beruhigter Auslauf der im Transportbehälter befindlichen Metallschmelze während
des Vergießens sichergestellt. Während des Vergießens wird der über die Durchtrittsöffnung der
metallischen Düse ausströmende Metallstrahi durch die Strömungsleitwand unter Abnahme der Ausströmgeschwindigkeit
nach unten abgelenkt. Eine weitere Verminderung der Ausströmgeschwindigkeit erfolgt,
wenn der Metallstrom nach seinem Austritt aus der metallischen Düse über deren Ausgußrinne unter
weiterer Umlenkung auf die sich an die Ausgußrinne anschließende Überführungsrirri» auftrifft, weiche sich
zwischen dem Transportbcnalter einerseits und dem Sammelgefäß bzw. Warmhalteofen andererseits erstreckt.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist die für die Gießzeit arretierbare Strömungsleitwand
über ein an der Seitenwand des Transportbehälters außenseitig vorzugsweise mit horizontaler Schwenkachse
oberhalb der Gießöffnung befestigtes Schwenklager nach außen fortschwenkbar. Hierdurch sind die
Reinigungsarbeiten im Bereich der Gießöffnung erleichtert, da die metallische Düse allein durch Fortschwenken
der Strömungsleitwand freigeiegt werden kann.
Die Stopfenstange wird in den Bereich der Gießöffnung des erfindungsgemäßen Transportbehälters auf
günstige Weise dadurch integriert daß in der Strömungsleitwand
eine Ausnehmung zur 1 ündurchführung der vorzugsweise im wesentlichen horizontal erstreckten
Stopfenstange vorgesehen ist, die bevorzugt gleichzeitig als Führungslager für die Stopfenstange
dient
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Stopfenstange zusätzlich in einem an der Seitenwand
des Transportbehälters außenseitig befestigten, die Gießöffnung vorzugsweise U-förmig beidseitig
übergreifenden Schieberahmen zur Durchtrittsöffnung der metallischen Düse hin axialverschieblich gelagert.
Insoweit kann die Stopfenstange gleichzeitig die Aufgabe übernehmen, die Strömungsleitwand für die
Gießzeit zu arretieren und damit ein Fortschwenken der Strömungsleitwand während des Vergießens zu verhindern;
und zwar stößt die Strömungsleitwand bei dem Versuch des Fortschwenkens im Bereich ihrer Ausnehmung
gegen den durch die Ausnehmung hindurchgeführten Abschnitt der Stopfenstange, womit jede
Gefahr des unbeabsichtigten Fortschwenkens während des Vergießens ausgeschlossen ist.
Es ist zweckmäßig, daß die Stopfenstange mit ihrem Stopfen gegen die Durchtrittsöffnung der metallischen
Düse unter Einwirkung von Federkräften andrückbar ist. Insoweit empfiehlt es sich, daß über die Stopfenstange
in ihrem durch die Ausnehmung der Slrömungsleitwand nach außen hindurchgeführtem Abschnitt eine
axial erstreckte, mit ihrem einen Ende gegen den Schieberahmen abgestützte Stahlfeder, insbesondere
zylindrische Schraubenfeder übergeschoben ist und die Stopfenstange in diesem Abschnitt eine durch Spannen
der Stahlfeder gegen den Schieberahmen und durch Verschiebung des Stopfens in die Durchtrittsöffnung
der metallischen Düse hinein seitlich des dem Schieberahmen abgewendeten Endes der gespannten
Feder freilegbare Querbohrung zur Aufnahme eines die Vorspannung der gespannten Feder aufrechthaltenden
Spannkeils aufweist.
Die angegebene Ausbildung der Gießöffnung des Transportbehälters läßt einerseits ein sicheres Andrükken
des Stopfens gegen die Durchtrittsöffnung der metallischen Düse, z. B. in der Zeit des Behältertransportes,
erreichen. Andererseits ist hierdurch ein schnelles, leichtes Einführen und Herausführen des
Stopfens in die Durchtrittsöffnung der Düse bzw. aus dieser heraus möglich. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß
das Vergießen jederzeit während eines Gießvorganges abrupt unterbrochen werden kann.
Im Hinblick auf die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen für den Transport schmelzflüssigen Metalls ist
die Gießöffnung einschließlich der metallischen Düse, der Strömungsleitwand und der Stopfenstange mit einer
während des Behältertransportes an der Seitenwand des Transportbehälters außenseitig festlegbaren Dekkelhaube
nach außen gasdicht abschließbar. Diese Deckelhaube ist vorzugsweise als Stahlhaube ausgebildet.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, wobei die Zeichnung jedoch lediglich
einen Ausschnitt des Bodenbereiches des Transportbehälters veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 den Bodenbereich eines Transportbehälters gemäß der Erfindung im Vertikalschnitt und
F i g. 2 den Bodenbereich des Transportbehälters der F i g. 1 im Schnitt nach der Linie 1I-II der F i g. 1.
Der auf die Aufnahmefläche 1 aufgesetzte Transportbehälter 2 für schmelzflüssiges Metall, insbesondere
schmelzflüssiges Aluminium, besitzt ein Behälterinneres 3. Das Behälterinnere 3 ist durch einen äußeren
Metallmantel 4 aus Stahl und eine auf der Innenseite des Metallmantel 4 erstreckte, wärmeisolierende keramische
Innenauskleidung umschlossen, wobei auf der keramischen Innenauskleidung 5 innenseitig Stampfmaterial
6 in Form einer verschleißfesten Schicht aufgebracht ist.
Der Transportbehälter 2 ist in nicht dargestellter Weise in seinem oberen Abschnitt im Bereich einer
Arbeitsöffnung durch eine Haube und im Bereich einer Einfüllöffnung durch einen Fülldeckel gasdicht verschließbar,
die beide wärmeisoliert sind.
Der Transportbehälter 2 besitzt einen in der Zeichnung in Schließstellung dargestellten sogenannten
Stopfenverschluß mit einer im Bodenbereich des Transportbehälters 2 in seiner Seitenwand 7 vorgesehenen
Gießöffnung 8, die durch einen an einer Stopfenstange 9 endseitig befestigten, konisch ausgebildeten
Stopfen 10 verschließbar ist.
Die Gießöffnung 8 weist eine in einer trichterförmigen Ausnehmung 11 der Behälterseitenwand 7 eingesetzte
und nach außen erweiterte metallische Düse 12 mit einer Durchtrittsöffnung 13 für das schmelzflüssige
Metall auf. Die metallische Düse 12 ist in ihrem erweiterten Bereich an einer Tragplatte 14 aus Stahl
angeschweißt, welche ihrerseits am äußeren Metallmantel 4 des Transportbehälters festgelegt ist.
Die metallische Düse 12 ist in Aufrechtstellung des Transportbehälters im wesentlichen horizontal erstreckt
und außen endseitig als eine abwärts geneigte Ausgußrinne 15 ausgebildet. Die Ausgußrinne 15 ist
mihin unter einem spitzen Winke! gegenüber der Horizontalen nach außen geneigt.
Die Ausgußrinne 15 ist obenseitig und seitlich unter Ausbildung eines umfangsseitig geschlossenen Gießkanals
16 mit einer unteren Austrittsöffnung 17 für das abfließende schmelzflüssige Metall durch an die
Düsenwandung angrenzende Führungswände 18 abgedeckt. Diese Führungswände 18 besitzen in ihrem der
trichterförmigen Ausnehmung 11 der Behälterseitenwand 7 gegenüberliegenden Bereich insbesondere einen
Führungswandteil, der als eine in seinem unteren Bereich etwa parallel zur Ausgußrinne 15 erstreckte
Strömungsleitwand 19 ausgebildet ist Die Strömungsleitwand 19 ist um eine horizontale Schwenkachse 20
nach außen fortschwenkbar, wobei das Schwenklager an der Seitenwand 7 des Transportbehälters 2
außenseitig oberhalb der Gießöffnung auf der Tragplatte 14 festgelegt ist.
Die Stopfenstange 9 ist in etwa horizontaler Lage im
Bereich einer Ausnehmung 21 der Strömungsleitwand 19 durch diese hindurchgeführt Dabei ist die Stopfenstange
9 in der Ausnehmung 21 der Strömungsleitwand 19 zur Durchtrittsöffnung 13 der metallischen Düse 12
hin axialverschieblich gelagert.
Die Stopfenstange 9 ist mit ihrem der Durchtrittsöffnung 13 der metallischen Düse 12 abgewendeten
Endabschnitt zusätzlich in einem an der Seitenwand 7 des Transportbehälters 2 außenseitig befestigten Schieberahmen
22 gelagert. Dabei ist die Stopfenstange 9 in der dargestellten Schließstellung der Gießöffnung 8
gegenüber dem als Spannrahmen ausgebildeten Schieberahmen 22 in axialer Richtung federnd abgestützt,
womit die Stopfenstange 9 vor und nach der Gießzeit mit ihrem Stopfen 10 gegen die Durchtrittsöffnung 13
der metallischen Düse 12 unter Einwirkung von Federkräften dichtend angedrückt ist.
Der Spann- bzw. Schieberahmen 22 ist U-förmig mit
Ό zwei etwa horizontal erstreckten, an der Tragplatte 14
angeschweißten Schenkeln 23 und einem auf die beiden Schenkel 23 in ihrem freien Endbereich aufschiebbaren,
in diesem Endbereich mittels Schrauben 24 festlegbaren Steg 25 ausgebildet, womit der Rahmen 22 die
Gießöffnung 8 beidseitig übergreift.
Über die Stopfenstange 9 ist in ihrem durch die Ausnehmung 21 der Strömungsleitwand 19 nach außen
hindurchgeführten Abschnitt eine axial erstreckte, mit ihrem einen Ende 26a gegen den Steg 25 des Rahmens
22 abgestützte, zylindrische Schraubenfeder 26 aus Stahl übergeschoben. Der Steg 25 besitzt eine Ausnehmung
27 zur Hindurchführung der Stopfenstange 9 durch den Steg 25 hindurch nach außen.
Die Stopfenstange 9 weist in ihrem durch die Ausnehmung 21 der Strömungsleitwand 19 nach außen
hindurchgeführten Abschnitt außerdem eine Querbohrung 28 zur Aufnahme eines Spannkeils 29 auf. Diese
Querbohrung 28 ist in der Stopfenstange 9 an einer Stelle angeordnet, weiche nach Spannen der Stahlfeder
26 und Verschiebung des Stopfens 10 in die Durchtrittsöffnung 13 der Düse 12 hinein seitlich des dem
Schieberahmen 22 abgewendeten Endes der Stahlfeder 26 freigelegt ist.
Die Gießöffnung 8 einschließlich der metallischen Düse 12, der Strömungsleitwand 19 und der Stopfenslange
9 ist mit einer an der Tragplatte 14 außenseitig des Transportbehälters 2 festlegbaren Deckelhaube 30
nach außen gasdicht abschließbar, z. B. für die Zeit des Behältertransportes. Diese Deckelhaube 30 wird zum
Abgießen entfernt, so daß das schmelzflüssige Metall nach Herausführen des Stopfens 10 aus der Durchtrittsöffnung
13 der metallischen Düse 12 über die in Fi g. 1 strichpunktiert dargestellte Oberführungsrinne 31 in das
Sammelgefäß bzw. den Warmhalteofen fortgeleitet werden kann.
Soll das Vergießen über die Gießöffnung 8 beendet werden, wird die Stopfenstange 9 mit ihrem Stopfen 10
in die Durchtrittsöffnung 13 der metallischen Düse 12 eingeschoben und die Stahlfeder 26 gespannt, um
sodann den Spannkeil 29 in die Querbohrung 28 der Stopfenstange 9 einzuschieben. Hierdurch wird der
Stopfen 10 in die Durchtrittsöffnung 13 eingepreßt und die Gießöffnung 8 unter Ausschluß jeden weiteren
Austritts von schmelzflüssigem Metall aus dem Behälterinneren 3 verschlossen. Soll danach das
Vergießen erneut fortgesetzt werden, wird der Spannkeil 29 wieder aus der Querbohrung 28 entfernt;
daraufhin wird die Stopfenstange 9 infolge des auf den Stopfen 10 einwirkenden Schmelzbades in axialer
Richtung in Richtung zur Strömungsleitwand 19 hin verschoben, womit ein Metallstrom über die metallische
Düse 12 in die Oberführungsrinne 31 eintreten kann, in Richtung des Pfeils Y.
Soll die Durchtrittsöffnung 13 der metallischen Düse 12 und die Düse 12 selbst gereinigt werden, wird nach
Entleerung des Behälterinneren 3 bei entferntem Spannkeil 29 und abgenommener Deckelhaube 30 die
Strömungsleitwand 19 nach außen gemeinsam mit der
Stopfenstange 9 fortgeschwenkt, die Stopfenstange 9 aus der Ausnehmung 21 der Strömungsleilwand 19
entfernt und die Strömungsleitwand 19 sodann vollständig nach oben weitergeschwenkl, womit das Innere der
metallischen Düse zur Reinigung vollständig freiliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Transportbehälter für schmelzflüssiges Metall mit einem nach außen durch mindestens einen Deckel gasdicht abschließbaren Behälterinneren, das durch einen äußeren Metallmantel und eine auf der Innenseite des Metallmantels erstreckte, wärmeisolierende keramische Innenauskleidung umschlossen und über eine im Bodenbereich des Transportbehälters in dessen Seitenwand vorgesehene, durch einen an einer Stopfenstange endseitig befestigte Stopfen verschließbare Gießöffnung entleerbar ist, die eine in einer Ausnehmung der Behälterseitenwand eingesetzte, nach außen erweiterte und im wesentlichen horizontal erstreckte Düse aufweist, wobei an dem dem Behälterinneren abgewendeten Ende der Düse unter Ausbildung eines eine untere Austrittsöffnung für das abfließende schmelzflüssige Metall aufweisenden Gießkanals eine Ausgußrinne mit an sie angrenzenden Führungswänden für die seitliche Abdeckung der Ausgußrinne vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Düse (12) an ihrem dem Behälterinneren (3) abgewendeten äußeren Ende als abwärts geneigte Ausgußrinne (15) ausgebildet ist, die seitlich und obenseitig unter Ausbildung des Gießkanals (16) durch an die Ausgußrinne (15) angrenzende Führungswände abgedeckt ist mit einem der Ausnehmung (11) der Behälterseitenwand (7) gegenüberliegenden Führungswandteil, der als eine in seinem unteren Bereich etwa parallel zur Ausgußrinne (15) erstreckte Strömungsleitwand (19) zur Umlenkung des über die metallische Düse (12) austretenden Gießstrahls nach unten ausgebildet ist.
- 2. Transportbehälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnei, daß die für die Gießzeil arretierbare Strömungsleitwand (19) über ein an der Seitenwand (7) des Transportbehälters (2) außenseitig vorzugsweise mit horizontaler Schwenkachse (20) oberhalb der Gießöffnung (8) befestigtes Schwenklager nach außen fortschwenkbar ist.
- 3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsleitwand (19) eine Ausnehmung (21) zur Hindurchführung der VCi zugsweise im wesentlichen horizontal erstreckten Stopfenstange (9) aufweist, die bevorzugt gleichzeitig als Führungslager für die Stopfenstange dient.
- 4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenstange (9) zusätzlich in einem an der Seitenwand (7) des Transportbehälters (2) außenseitig befestigten, die Gießöffnung vorzugsweise U-förmig beidseitig übergreifenden Schieberahmen (22) zur Durchtrittsöffnung (13) der metallischen Düse (12) hin verschiebüch gelagert ist.
- 5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenstange (9) mit ihrem Stopfen (10) gegen die Durchtrittsöffnung (13) der metallischen Düse (12) unter Einwirkung von Federkräften andrückbar ist.
- 6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stopfenstange (9) in ihrem durch die Ausnehmung (21) der Strömungsleitwand (19) nach außen hindurchgeführten Abschnitt eine axial erstreckte, mit ihrem einen Ende (26a) gegen den Schieberahmen (22) abgestützte Stahlfeder (26), insbesondere zylindrische Schrau-benfeder, übergeschoben ist und die Stopfenstange (9) in diesem Abschnitt eine durch Spannen der Stahlfeder (26) gegen den Schieberahmen (22) und durch Verschiebung des Stopfens (10) in die Durchtrittsöffnung (13) der metallischen Düse (12) hinein seitlich des dem Schiebera'hmen (22) abgewendeten Endes (26b) der gespannten Feder (26) freilegbare Querbohrung (28) zur Aufnahme eines die Vorspannung der gespannten Stahlfeder (26) aufrechterhaltenden Spannkeils aufweist.
- 7. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießöffnung (8) einschließlich der metallischen Düse (12), der Strömungsleitwand (19) und der Stopfenstange (9) mit einer während des Behältertransportes an der Seitenwand (7) des Transportbehälters (2) außenseitig festlegbaren Deckelhaube (30) nach außen gasdicht abschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816204 DE2816204C2 (de) | 1978-04-14 | 1978-04-14 | Transportbehälter fur schmelzflüssiges Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816204 DE2816204C2 (de) | 1978-04-14 | 1978-04-14 | Transportbehälter fur schmelzflüssiges Metall |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816204B1 DE2816204B1 (de) | 1979-09-06 |
DE2816204C2 true DE2816204C2 (de) | 1980-05-22 |
Family
ID=6036973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782816204 Expired DE2816204C2 (de) | 1978-04-14 | 1978-04-14 | Transportbehälter fur schmelzflüssiges Metall |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2816204C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU87896A1 (fr) * | 1991-03-01 | 1992-11-16 | Wurth Paul Sa | Procede de traitement de laitier d'acierie,installation pour sa mise en oeuvre et scories obtenues par le procede |
-
1978
- 1978-04-14 DE DE19782816204 patent/DE2816204C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2816204B1 (de) | 1979-09-06 |
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